die besten Übersicht Motorradhelme und -typen im Vergleich

Motorradhelme sind ein unverzichtbares Zubehör für jeden Motorradfahrer. Sie dienen dazu, den Kopf des Fahrers bei einem Unfall zu schützen und schwere Kopfverletzungen zu verhindern. Aber nicht nur die Sicherheit ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Helms, auch der Komfort spielt eine entscheidende Rolle.

Materialien

Motorradhelme können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, je nach Helmtyp und Hersteller. Die meisten Helme bestehen jedoch aus einer Kombination aus Polycarbonat, Glasfaser oder Carbon. Diese Materialien bieten eine gute Balance zwischen Sicherheit und Gewicht.
Polycarbonat ist ein Material, das aufgrund seiner Leichtigkeit und Schlagfestigkeit oft bei günstigen Helmen verwendet wird. Glasfaser ist ein leichtes und dennoch robustes Material, das bei teureren Helmen zum Einsatz kommt. Carbon ist noch leichter und fester als Glasfaser und wird oft bei High-End-Helmen eingesetzt. Einige Hersteller verwenden auch spezielle Materialien oder Technologien, um ihre Helme noch sicherer zu machen. Zum Beispiel verwendet der Hersteller Schuberth eine Materialkombination namens „Direct Fiber Processing” (DFP), die aus einer speziellen Fasermatrix besteht und eine hohe Schlagfestigkeit bietet.

Integralhelm

Ein Integralhelm ist ein geschlossener Helm, der den gesamten Kopf des Fahrers abdeckt. Im Vergleich zu anderen Helmtypen bietet ein Integralhelm den höchsten Schutz für den Fahrer. Die vollständig geschlossene Form des Helms bietet zusätzlichen Schutz und minimiert das Risiko von Verletzungen im Gesichtsbereich. Das Visier schützt die Augen des Fahrers vor Schmutz, Staub und Wind.

Jethelm

Der Jethelm hingegen bedeckt den oberen Teil des Kopfes und hat kein Kinnteil. Er ist dafür leichter, bietet ein größeres Sichtfeld und ist dadurch gerade im Gesicht deutlich besser belüftet.

Klapphelm

Der Klapphelm ist eine Mischung aus Integralhelm und Jethelm und bietet die Vorteile beider Helmtypen. Er ist sehr vielseitig und eignet sich daher sowohl für lange Touren als auch für den täglichen Gebrauch. Das Kinnteil kann aufgeklappt werden, was das Tragen und Abnehmen des Helms erleichtert, für einen angenehmen Luftstrom sorgen kann und das Sichtfeld des Fahrers deutlich erhöht.

Wichtige Eigenschaften eines Motorradhelms

Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Helms ist der Tragekomfort. Ein guter Helm sollte nicht nur sicher sein, sondern auch bequem sitzen und nicht drücken. Die meisten Helme haben deshalb eine herausnehm- und waschbare Polsterung im Inneren, um einen bequemen Sitz zu gewährleisten und Belüftungsöffnungen, um ein gutes Klima im Inneren des Helms zu gewährleisten. Viele Helme haben darüber hinaus Sonnenblenden, die ein- und ausgeklappt werden können. Um ein Beschlagen des Visiers zuverlässig zu verhindern, gibt es entweder einsetzbare Pinlock-Scheiben oder mit Anti-Beschlag-Beschichtung ausgestattete Visiere.

Welcher Helm kommt infrage?

Wenn Sie einen Motorradhelm kaufen möchten, sollten Sie auf den Hersteller achten und im besten Fall mehrere Modelle verschiedener Hersteller anprobieren. Es gibt zahlreiche Marken, die verschiedene Helmtypen in den unterschiedlichsten Größen, Farben und Ausstattungen anbieten, darunter bekannte Unternehmen wie Schuberth, Shoei oder Nolan. Größe und Kopfform sind wichtig, denn ein Motorradhelm ist nur dann gut geeignet, wenn er richtig sitzt und auch bei längerem Tragen als angenehm empfunden wird. Dabei gilt: Der Helm sollte so eng sitzen, dass er sich nicht frei auf dem Kopf bewegen kann, aber nicht so eng, dass Druckstellen entstehen oder spürbarer Druck auf den Kopf empfunden wird. Einige Helmhersteller bieten deshalb im Zubehör austauschbare Innenpolster an, die zur individuellen Kopfform besser passen und Passgenauigkeit und Komfort deutlich erhöhen können. Die Innenpolster eines Klapphelms sorgen dafür, dass die Kopfform ausgeglichen wird und der Kopf rundum gut im Helm sitzt.

Sicherheit

Auf das Herstellungsland kommt es dank einheitlicher Sicherheitsnormen wie der ECE 22.06 oder dem Vorgänger ECE 22.05 glücklicherweise nicht mehr an. So kann man beruhigt den riesigen Markt für Motorradhelme nach dem für sich optimal passenden Helm absuchen. Um in Europa zugelassen werden zu können, müssen Motorradhelme außerdem mit einem Verschlusssystem ausgestattet sein, das den Helm sicher am Kopf des Fahrers hält. Ein beliebtes Verschlusssystem ist der Doppel-D-Verschluss, der sehr sicher und einfach zu bedienen ist, andere setzten auf einen Kinnriemen mit Ratschen-Verschluss oder einen Klick-Verschluss. Es gibt verschiedene Arten von Helmen, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweisen. Der Integralhelm ist der sicherste Helmtyp, während der Jethelm und der Klapphelm für ihre Vielseitigkeit bekannt sind. Ein guter Helm sollte nicht nur sicher, sondern auch bequem sein und über eine gute Belüftung verfügen.

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