Eintreffen am Hotel bis 18.00 Uhr. Beim Abendessen lernen wir uns kennen und stimmen uns beim anschließenden Tourbriefing auf die vor uns liegende Königstour durch die französischen Alpen ein.
Übernachtung: In der Nähe des Genfer Sees
Südlich des Genfer Sees beginnt unsere Motorradtour der gefühlten 10.000 Kurven, die Route des Grandes Alpes. Schon heute stehen ein halbes Dutzend Pässe in den Savoyer Alpen auf dem Programm, und wir kratzen an der 2.000-Meter-Marke. Auf ihren Serpentinen bieten sich uns ständig wechselnde, atemberaubende Fernsichten! Unser Tagesziel befindet sich in der Tarentaise, einer historischen Provinz in Savoyen.
Übernachtung: Val d´Isere (Frankreich)
Tagesfahrleistung: ca. 240 km
Tag 3: Hinauf in ungeahnte Höhen!
Wir beginnen den neuen Fahrtag inmitten einer Region, die im Winter den internationalen Skizirkus beherbergt. Bald schon liegen auch die höchstgelegenen Skiorte weit unter uns. Erst auf 2.770 Meter endet unsere Bergfahrt, wenn wir den berühmten Col de l´Iseran erreicht haben – ein Wahrzeichen für jeden, der die Route des Grandes Alpes auf zwei Rädern absolviert.
Nach diesem Highlight genehmigen wir uns ein Stück Weg in der italienischen Region Piemont. Im Anschluss bekommen wir am Col de Montgenèvre wieder französischen Asphalt unter die Räder. Schließlich bietet uns der Col d´Izoard mit seinen beachtlichen 2.360 m nochmal Panoramablicke vom Feinsten, bevor unser Hochalpen-Fahrtag in der Gegend um Guillestre seinen Ausklang findet.
Übernachtung: In der Gegend um Guillestre (Frankreich)
Tagesfahrleistung: ca. 210 km
Tag 4: Durch die Seealpen in das Küstengebirge
Kurven und Kehren im ständigen Wechsel bestimmen auch heute wieder unseren Fahrtag. Schon unser „Warm Up“ führt wieder auf über 2.000 Meter hinauf. Anschließend erklimmen wir erneut einen der höchsten befahrbaren Pässe der Alpen: Den Col de la Bonette. Auf einer kleinen Ringstraße knacken wir die 2.800-Meter-Marke, und bei gutem Wetter können wir das fantastische Panorama auf die schroffe Bergwelt genießen – wieder ein Highlight, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die folgenden Alpenpässe durch die Seealpen sorgen bis zum späten Nachmittag noch für jede Menge Fahrspaß. Schließlich erreichen wir das südlichste Quartier unserer Reise im Naturpark der Voralpen von Azur.
Übernachtung: Raum Carros
Tagesfahrleistung: ca. 260 km
Tag 5: Im Naturpark Préalpes d'Azur entlang der Route Napoleon
Heute liegen sie vor uns, die spektakulären Bergpässe der Préalpes d’Azur – in engen Kurven und schmalen Straßen winden sie sich bis zu 1.000 Meter über dem Meer, vorbei an kleinen Dörfern und hohen Klippen. Als „Gratisbeigabe“ bekommen wir Einblicke in eine grandiose Berglandschaft, die abwechslungsreich durch Täler, Schluchten und Wasserfällen geprägt ist.
Schließlich führt uns die Route Napoleon mit ihren vielen schönen Kurven von der Küstenregion weg, hin zu den Bergen der Hoch-Provence, wo wir heute übernachten.
Übernachtung: Castellane (Frankreich)
Tagesfahrleistung: ca. 180 km
Castellane, die kleine provenzalische Stadt, ist unser Ausgangspunkt für die heutige Tagestour zum Grand Canyon du Verdon. Dort können wir eine der spektakulärsten Landschaften Frankreichs erleben: Hier hat der Fluss Verdon eine ca. 50 km lange Schlucht in die Kalksteinplateaus der Haute Provence gefräst. An manchen Stellen hat dieser Canyon eine Tiefe von bis zu 700 m… Hoch oben drehen Bonelli-Adler und Gänsegeier ihre Kreise – sie wurden hier um 1999 erfolgreich ausgewildert.
Nachdem wir dieses Naturjuwel „erfahren“ haben, kehren wir zu unserem Hotel im Herzen der historischen Altstadt von Castellane zurück, und genießen den Charme der provenzalischen Lebensart.
Übernachtung: Castellane (Frankreich)
Tagesfahrleistung: ca. 140 km
Tag 7: Die „Gorges de Daluis“ und Fernblicke in der Hoch-Provence
Die Morgensonne steht über dem Wahrzeichen von Castellane, dem Glockenturm der Kapelle Notre-Dame du Roc. Ein letzter Blick auf den mittelalterlich wirkenden Stadtplatz, und wir starten wieder in die Berge der Hoch-Provence. Als Tages-Highlight steht die Schlucht „Gorges de Daluis“ auf dem Programm: Hoch über dem Fluss Var cruisen wir vorbei an fast senkrecht abfallenden Felswänden und Aussichtspunkten.
Danach werden die Berge wieder höher, je weiter wir nach Norden kommen. Bald sind es wieder hohe Passstraßen, die für fast endlos erscheinende Kurvenwalzer sorgen und herrliche Fernblicke bieten, bis wir – wie schon am dritten Tourtag – wieder bei Guillestre Quartier beziehen.
Übernachtung: In der Gegend um Guillestre (Frankreich)
Tagesfahrleistung: ca. 225 km
Tag 8: Die Parade der besten Motorradpässe
Unzählige unvergessliche Highlights, landschaftlich wie fahrerisch, liegen hinter uns. Wir steuern auf den Kleinen St. Bernhard zu. Natürlich darf ein Foto von der Statue des Heiligen Bernhard von Menton, der einst ein Hospiz gegründet haben soll, nicht fehlen. Weiter geht es durchs Aostatal – und dann, mit Erreichen der Passhöhe des großen Bruders, des Großen Sankt Bernhard, verabschieden wir uns langsam vom Abenteuer „Route des Grandes Alpes“. Bei Martigny biegen wir nördlich ins Schweizer Rhonetal ein, um zum Startpunkt zurückzukehren.
Übernachtung: Nähe Genfer See
Tagesfahrleistung: ca. 275 km