Elfriede Munsch/SP-X
Adobe Stock, Statista
Heftig – hatten wir doch eigentlich gehofft, dass die schlimmste Zeit hinter uns liegt und die 2 vor dem Komma auf dem Tankstellenpreisschild hinter uns liegt, so müssen wir uns nun mit der Tatsache anfreunden, dass die Motorradsaison zeitgleich mit einer Verteuerung des Sprits einhergeht. Stolze 2 Euro zeigte vor wenigen Minuten die örtliche TOTAL-Tankstelle für einen Liter der „günstigeren“ Sorte E-10 an. Zum Vergleich: im Dezember 2023 waren es noch 1,75 Euro. Europaweit liegt Deutschland preislich gesehen sogar nur im Mittelfeld. Dass es aber auch günstiger geht, zeigt folgende Auswertung und Abrechnung am Beispiel eines 60-Liter-Tanks. Auch wurde erhoben, wie viele Stunden Arbeit erbracht werden müssen, um sich diesen leisten zu können.
Aktuelle Benzinpreise im Europa-Vergleich (Stand 28.03.2024)
Dänemark Spitzenreiter
Um einen 60-Liter-Tank mit Superbenzin zu füllen, mussten die Dänen zum Stichtag 28.3.2024 am tiefsten in die Tasche greifen und 124,-- Euro bezahlen. In den Niederlanden wurden für die Tankfüllung 122,-- Euro fällig, in Griechenland waren es 116,-- Euro.
Polen, Tschechien und Kroatien am günstigsten
Wie die Statista-Grafik auf Datenbasis einer ADAC-Preiserhebung zeigt, fiel die Tankrechnung in Kroatien mit 93,-- Euro sowie in Tschechien und Polen mit jeweils 91,-- Euro am günstigsten aus. Deutsche Autofahrer lagen mit 109,-- Euro im Mittelfeld. Setzt man jedoch die Beträge in Relation zum durchschnittlichen Nettostundenlohn des jeweiligen Landes, kommen die Schweizer am besten weg. Sie arbeiten für die 115,-- Euro teure Tankfüllung 4,7 Stunden. Die Griechen müssen dagegen den Lohn von 12,4 Stunden zum Betanken eines 60-Liter-Tanks aufwenden. Bei den Kroaten sind es 11,6 Stunden, bei den Deutschen 6,5 Stunden.