432 Mal um den Erdball: Insgesamt wurden – innerhalb eines Jahres – von den knapp 2.000 Fahrern beeindruckende 17,3 Millionen Biker-Kilometer erfahren – das entspricht 432 Erdumrundungen! Schon beim ersten „Bikersommer“ hieß es „Motorradfahren ohne Grenzen“: 85-mal um die Welt (3,4 Millionen Kilometer) fuhren die 1.234 Teilnehmer im Laufe des vergangenen Sommers 2013. Kein Trip ist zu lang: Der durchschnittliche Biker legte im gesamten Jahr 2014 stolze 8.835 Kilometer zurück. Die Goldmedaille für Vielfahrer geht dabei nach Frankreich: 11.261 Kilometer wurden dort im Schnitt jährlich pro Kopf gefahren. Silber geht mit 10.551 gefahrenen Kilometern in die Niederlande. Spanien sichert sich die Bronzemedaille mit einem jährlichen Durchschnitt von 10.057 km. Die Deutschen fuhren mit ihrem Motorrad in 2014 „nur“ etwa 7.732 Kilometer, dahinter liegen die Österreicher mit 7.674 km.
„Easy Riding“ – doch am liebsten nicht allein. In welcher Konstellation widmen Zweirad-Enthusiasten am liebsten ihrem Hobby? alleine, mit Beifahrer oder in größerer Truppe?Klare Antwort: Motorradfahrer sind keine Einzelgänger, sondern äußerst gesellig! Fast die Hälfte (47%) der Motorradfahrer sind favorisiert in der Gruppe unterwegs, während 27% am liebsten mit Sozius reisen. Nur ein Viertel fährt gern allein. Französische und Schweizer Motorradfahrer geben sich jedoch neutral und spalten sich zu gleichen Teilen in die Lager der Alleinfahrer, Soziusfreunde und Gruppen-Enthusiasten.
Echte Biker kennen keinen Winter: Der Bikersommer 2014 ist vorbei, alle Motorräder wurden eingemottet – wirklich? Auf die Frage nach „Ganzjahresfahrer oder Saisonfahrer?“ liegen die Antworten nahe beieinander: Im Durchschnitt sind 52% der Teilnehmer (Deutschland 44%) das ganze Jahr über mit dem Motorrad unterwegs. Die knappe Minderheit von Europas Bikern (48%) beschränkt ihr zweirädriges Hobby auf die wärmere Motorradsaison. 85% der spanischen Biker fahren ihr Motorrad – auch dank wärmerer Durchschnittstemperaturen – das ganze Jahr. In Frankreich sind es 70 Prozent. Bei den Deutschen lassen sich immerhin 44% auf Wind und Wetter ein. Den größten Anteil Saisonfahrer gibt es in Österreich (89%), wodurch auch der relativ geringe Jahresdurchschnitt von 7.673 km pro Kopf erklärt werden kann. Nur 11% fahren hier auch im Winter.