Bosch erwartet fünf Milliarden Euro Umsatz bis 2030
Bosch startet in das Wasserstoffzeitalter der Mobilität und sieht ein enormes Marktpotenzial. Am Standort Stuttgart-Feuerbach hat das Technologieunternehmen mit der Serienfertigung seines Brennstoffzellen-Antriebssystems begonnen. Pilotkunde ist das US-Unternehmen Nikola mit seinem brennstoffzellenelektrischen Lkw, der im dritten Quartal 2023 auf den nordamerikanischen Markt kommen soll. 2030 will Bosch mit seinen Wasserstofftechnologien einen Umsatz von rund fünf Milliarden Euro erzielen.Auch in unserem Werk mit der längsten Geschichte in Stuttgart-Feuerbach findet Wasserstoffzukunft statt.“Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH
Bosch bietet Technik für Motor und Erzeugung
Gefragt ist auch die H2-Erzeugung. Anfang 2023 hat bei Bosch der Musterbau für das Elektrolyseverfahren mit Protonen-Austausch-Membranen begonnen – das ist die Umkehrung der Energieumwandlung, wie sie in der mobilen Brennstoffzelle stattfindet. Von Herbst an will das Unternehmen 1,25-Megawatt-Funktionsmuster für Pilotanwendungen zur Verfügung stellen und befindet sich auf Kurs für einen Serienstart im Jahr 2025.Wasserstoffmotor für Lkw ab 2024 auf dem Markt
Neben dem Brennstoffzellenantrieb arbeitet Bosch am Wasserstoffmotor und entwickelt dafür sowohl eine Saugrohr- als auch eine Direkteinblasung von H2. Geeignet ist diese Lösung vorwiegend für schwere Fahrzeuge, die über längere Zeit mit besonders hohen Lasten unterwegs sind. Auf den Markt kommt der H2-Motor voraussichtlich von 2024 an.Motorradbranche: Pionier Kawasaki

Wasserstoff-Prototyp von Kawasaki

Text: Alexander Klose, Bosch, Fotos: Bosch
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