Im Schwarzwald gibt es mehr als dunkle Wälder und Schwarzwälder Schinken. Klar, die Schwarzwälder Kirschtorte gehört auch zu dem, was einem spontan beim Begriff „Schwarzwald“ einfällt.
Nicht so sehr bekannt ist, dass im Schwarzwald das Bierbrauen eine lange Tradition hat. Autor Dietrich Hub hat sich in Südwestdeutschland auf Spurensuche nach Bier begeben. Nicht nur im Schwarzwald, sondern auch südlich von Stuttgart und im Donautal. In früheren Jahrhunderten gab es noch viel mehr regionale Brauereien als heute, was einen einfachen Grund hatte: Vor der Erfindung der Eisenbahn und dem Ausbau des Schienennetzes waren Transporte schwierig. Alles, was man brauchte, wurde entweder vor Ort hergestellt oder es war sehr teuer.
Der Diana-Brunnen in Donaueschingen vor dem Bräustüble der Brauerei Fürstenberg Donaueschingen beispielsweise, Sitz der Fürstenberg-Brauerei, wurde erst 1868 an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Bierbrauen ist ein Jahrtausende alter Vorgang, wobei in früheren Zeiten vieles dem Zufall überlassen blieb. Man kannte zwar die einzelnen Zubereitungsstufen, aber die dabei ablaufenden biochemischen Vorgänge hatte man noch nicht im Einzelnen erkannt. Louis Pasteur entdeckte 1857, dass Hefe für den Gärungsprozess verantwortlich ist. Zu diesem Zeitpunkt war aber schon lange genau festgelegt, wie Bier gebraut werden muss.
Das Reinheitsgebot: unverändert – und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis – seit 1517 Denn jedenfalls in Deutschland wird Bier seit mindestens 500 Jahren mit denselben Inhaltsstoffen hergestellt: Hopfen, Malz, Hefe und Wasser dürfen zum Bierbrauen verwendet werden, und sonst nichts. Gar nichts anderes. So steht es im Reinheitsgebot von 1517. Nur für Biermischgetränke wie Radler dürfen noch weitere Zutaten verwendet werden, wobei solche Mischgetränke erst eine neuzeitliche Erfindung sind.
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Wie man mit diesen vier Inhaltsstoffen trotzdem so unterschiedliche Biere brauen kann, das hat der Autor bei diversen Brauereibesichtigungen gesehen und dabei viel gelernt. Das fängt schon bei den Begriffen an, was beispielsweise eigentlich Malz ist. Malz ist gekeimtes Getreide. Dazu wird Gerste in Wasser mit einer Temperatur zwischen 12 und 17 Grad eingelegt. Man gaukelt dem Getreide also vor, dass es in feuchtem Boden liegen würde, und deshalb fängt es brav an, zu keimen. Bis zur neuen Pflanze gelangt das Getreide aber nicht, denn die Keimung wird bald gestoppt und es folgt das Darren. „Darren“ heißt der Trockungsvorgang der Maische. Je nachdem, wie schnell und wie lange und wie heiß getrocknet wird, hat das Auswirkungen auf den Geschmack des Bieres. Schon jetzt merkt man, dass Bierbrauen nicht so einfach ist. Bierbrauer ist ein Ausbildungsberuf, in dem auch die Meisterprüfung abgelegt werden kann. Es gibt noch weit höhere Qualifikationen: An der Technischen Universität München gibt es in Weihenstephan einen Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie. Zur Ausstattung dieser Universität gehört natürlich auch eine Lehr- und Versuchsbrauerei.
An der Rothaus-Brauerei Trotzdem, nicht nur in Bayern haben das Bierbrauen und Biertrinken eine lange Tradition. Im Schwarzwald gibt es viele kleine und große Brauereien, von welchen die Brauerei Rothaus wohl die bekannteste ist. Immerhin steht diese Brauerei im Eigentum des Landes Baden-Württemberg. „Tannenzäpfle“ heißt das bekannteste Bier aus der Rothaus-Brauerei. Jeder, der eine (oder eher mehrere) dieser bekannten 0,33-Liter-Flaschen ansetzt, tut dies zum Wohl des baden-württembergischen Staatssäckels. Statistisch gesehen trinkt jeder Deutsche – da sind also auch Babys schon mit eingerechnet – etwa 100 Liter Bier pro Jahr. In der Corona-Epoche ging der Bierverbrauch zurück, weil Bier häufig in Gemeinschaft getrunken wird.
Die Route
Der Kurpark in Baden-Baden Unsere zweitägige Tour beginnt in Baden-Baden. Dieser weltberühmte Kurort wurde im Juli 2021 mit zwei anderen deutschen Kurorten, mit Bad Kissingen und Bad Ems, ins Weltkulturerbe aufgenommen. Von dort aus fahren wir über die B 500, die Schwarzwaldhochstraße, durch den Nationalpark Schwarzwald in Richtung Süden. Man kommt am Schlosshotel Bühlerhöhe vorbei, in welchem einstmals Politiker und Weltstars residierten. Das mondäne Luxushotel wurde 2010 geschlossen, die Homepage inklusive Hinweis auf den Limousinenservice ist noch online. In Hundseck sieht man ein weiteres ehemaliges Hotel im Endstadium – Beispiel für die Häuser vieler Hoteliers im Schwarzwald, welche die Weiterentwicklung im Tourismus verschlafen haben. Wir folgen der B 500 „Schwarzwaldhochstraße“, der badischen „Route 66“, durch traumhafte Landschaften. Der Platz vor dem Hotel am Mummelsee und den Kiosken dort ist ein sehr beliebter Motorradfahrertreffpunkt. Beim Ort „Zuflucht“ verlassen wir die B 500 und fahren weiter nach Süden in Richtung Hausach. Zu den Triberger Wasserfällen gelangt man vom Parkplatz in der Haarnadelkurve der B 500 zwischen Triberg und Schönwald.
Hier ist´s auch ohne Motorradbekleidung recht nett: am Schluchsee, nicht weit entfernt von der Rothaus-Brauerei Von dort aus weiter nach Furtwangen und weiter nach Süden in Richtung Titisee. Kurzer Schlenker hinauf zum Feldberg und wieder zurück in Richtung Schluchsee. Im Schluchsee kann man trotz seiner Höhenlage auf 940 Metern im Sommer baden.
Über Faulenfürst zu der Brauerei, die für Besucher wohl am meisten zu bieten hat, die landeseigene Brauerei Rothaus. Die Abzweigung, an der man am Schluchsee die B 500 verlässt, ist unübersehbar durch zwei Eisenbahn-Bierkühlwaggons gekennzeichnet, die als Dauerwerbung immer an dieser Stelle stehen. Die Brauerei Rothaus hat als einzige der Brauereien an unserer Strecke ein eigenes Hotel. Das nächste Ziel ist die Brauerei Fürstenberg in Donaueschingen. Es gibt hier deutlich weniger zu sehen als bei der Rothaus-Brauerei, aber die Gaststätte und der Biergarten sind sehr nett. Über Tuttlingen durchs obere Donautal nach Sigmaringen. Die Besonderheit am Zoller-Hof in Sigmaringen ist, dass der Inhaber die ehemalige Abfüllhalle als Museum für Zündapp-Zweiräder nutzt. Die Brauerei in Zwiefalten ist – wie manche andere Brauereien auch – ein Relikt aus der Zeit, als Zwiefalten ein großes Kloster war und die Brauerei zur Selbstversorgung der Mönche wichtig war. Auf dem Platz vor der Klosterkirche treffen sich öfter Motorradfahrer. Das Clubhaus des MC Hayingen liegt auch direkt an diesem Platz. Die Brauerei Zollern-Bräu in Albstadt-Ebingen ist in einer ehemaligen Lagerhalle neben dem Bahnhof untergebracht. In der Gaststätte sitzt man – wie beim „Neckarmüller“ in Tübingen – direkt an den Messingkesseln. In Tübingen liegt direkt an der Eberhardbrücke über den Neckar die Brauerei „Neckarmüller.“ Die Kupferkessel stehen direkt im Gastraum, zusätzlich gibt es am Neckarufer einen schönen Biergarten.
Schönbuch-Brauerei in Böblingen Über Bebenhausen fahren wir weiter zur Schönbuch-Brauerei in Böblingen. Auch hier sind Besichtigungen möglich.
An der Brauerei gibt es auch einen großen Braumarkt, ebenso eine gute Gaststätte mit großem Außenbereich. Das Brauhaus in Calw ist eine Gaststätte, die in einer ehemaligen denkmalgeschützten Turnhalle eingerichtet wurde. Auch hier kann man sowohl drinnen als auch draußen sitzen. Über Bad Wildbad geht es zurück nach Baden-Baden.
Bierbrauen Schritt für Schritt
Das Mälzen
Der erste Schritt beim Bierherstellen ist das sogenannte Mälzen. Die Gerste wird unter Zugabe von warmem Wasser zum Keimen gebracht. Für Weizenbier wird anstelle von reiner Gerste mindestens 50 Prozent Weizen verwendet. Weizen durfte in früheren Zeiten nicht zum Bierbrauen, sondern nur zum Brotbacken verwendet werden, denn Weizen eignet sich besser als Gerste, um Mehl und damit Brot daraus herzustellen. Im warmen Wasser werden die Enzyme im Malz aktiviert und dadurch wird die Stärke im Malz in Zucker umgewandelt. Ebenso werden Feststoffe und Aromastoffe aus dem Malz gelöst. Diese geben dem Bier danach den jeweiligen Geschmack.
Das Darren
Das gekeimte Getreide wird getrocknet. Dies wird Darren genannt. Dauer und Temperatur der Trocknung – man könnte eher von Rösten sprechen –entscheiden darüber, ob helles oder dunkles Malz entsteht, woraus am Ende helles oder dunkles Bier entsteht. Nach dem Trocknen wird das Malz in Silos gelagert.
Das Schroten
In der Schrotmühle wird das Malz gemahlen.
Das Maischen
Vermischt mit Wasser, kommt das Malz in die Maischebottichpfanne. Die im Malzschrot enthaltene Stärke löst sich auf und Zucker, Eiweiß und Gerbstoffe werden freigesetzt. Das Ergebnis ist der sogenannte Malzextrakt.
Das Läutern
Im Läuterbottich – das ist einer der großen Messingkessel – setzen sich die unlöslichen Bestandteile der Maische ab. Die Flüssigkeit, die nach dieser Trennung übrig bleibt und weiter verarbeitet wird, ist die „Würze“ oder „Bierwürze.“ Die Flüssigkeit wird durch die Spelzen gefiltert. Spelze wird die harte Hülle des Getreidekorns genannt. Da Weizen keine Spelzen enthält, muss bei der Herstellung von Weizenbier trotzdem zusätzlich Gerste als Grundstoff verwendet werden. Die Flüssigkeit, die nun übrig bleibt, heißt Würze. Die festen Stoffe werden als Treber bezeichnet. Treber wird als Viehfutter verkauft. Die Flüssigkeit wird in der Würzepfanne gesammelt.
Das Kochen
In der Sudpfanne – das ist der zweite Kupferkessel – wird die Würze gekocht. Jetzt kommt der Hopfen dazu. Hopfen, das grüne Gold, wächst in bis zu sieben Meter hohen Stauden. Durch die enorme Höhe der Pflanzen sind Hopfenfelder schon von Weitem zu erkennen. Die größte Hopfenanbauregion ist die Hallertau zwischen Regensburg, Freising und Ingolstadt. Ein weiteres Hopfenanbaugebiet gibt es in der Region Tettnang. Je mehr Hopfen verwendet wird, umso herber schmeckt das Bier. Wichtig für den Geschmack ist ebenso das Brauwasser. Viele Brauereien stellen an die Qualität des von ihnen verwendeten Wassers höhere Anforderungen, als sie für Trinkwasser gelten. Einige Brauereien haben sogar eigene Quellen.
Im „Whirlpool“ wird die Würze durch Rotation geklärt. Feste Stoffe setzen sich in der Mitte des „Whirlpools“ als Kegel ab. Seitlich kann die klare Würze abgezogen werden. Anschließend wird die Würze gekühlt.
Die Gärung
Im Gärtank wird Brauhefe zugesetzt. Die Hefe verwandelt den Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure. Die Hefen sind je nach produzierter Bierart unterschiedlich. Hier wird je nach Biersorte zwischen obergärig und untergärig entschieden. Obergärige Hefe steigt während der Gärung nach oben. Am Ende des Gärprozesses sinkt sie wieder nach unten. Untergärige Hefe bleibt unten. Obergärige Hefe führt zu einem Bier, das aromatischer schmeckt. Zu den obergärigen Bieren gehören Alt, Kölsch und Weizenbier. Untergärige Biere sind unter anderem die Sorten Lagerbier, Pils, Export und Märzen.
Die im Gärprozess verbrauchte Hefe wird häufig an die Pharmaindustrie verkauft. Hefeprodukte sollen die Haut, Haare und Fingernägel schön machen.
Die Lagertanks
Anschließend bleibt das Jungbier mehrere Wochen gekühlt in einem Lagertank, bis es fertig gereift ist.
Die Abfüllung
Der edle Gerstensaft fließt durch Edelstahl bis er maschinel in Flaschen abgefüllt wird Das Bier wird in Abfüllstraßen vollautomatisch in Flaschen oder Fässer abgefüllt und geht in den Vertrieb. Pfandflaschen können übrigens bis zu 40-Mal wiederverwendet werden. Das Etikett wird aber immer neu aufgeklebt, denn beim vorherigen Waschen mit sehr heißem Wasser löst sich auch das Etikett. Arbeitsaufwändig für alle Brauereien ist, dass das Leergut häufig nicht „sortenrein“ zurückkommt. In den Leergutannahmestellen werden die Leergutbierkästen häufig auch mit fremden Flaschen bestückt. Sehr gut dargestellt sind die einzelnen Schritte beim Bierbrauen auf der Homepage der Fürstenberg-Brauerei: Brauprozess | Fürstenberg Brauerei (fuerstenberg.de).
Brauereien auf einen Blick
Donaueschingen: Fürstenberg
Mit dem Gründungsdatum 1283 ist Fürstenberg zweifellos die älteste der hier beschriebenen Brauereien. Der Text auf der Homepage zeugt auch von einer geschichtsbewussten Gelassenheit: „Kaiser kommen und gehen – Fürstenberg bleibt.“ Die Gaststätte samt Außenbereich ist recht schön, die Brauerei macht von außen einen eher industriellen Eindruck. Auch diese Brauerei kann besichtigt werden.
Fürstlich Fürstenbergische Brauerei GmbH & Co. KG Postplatz 1–4 78166 Donaueschingen Telefon +49 771 86-0 service@fuerstenberg.de www.fuerstenberg.de
Alpirsbach: mit Museum und Bierseminar
Die Brauerei Alpirsbach gehörte wie viele andere Brauereien einstmals zum Kloster. Vom Kloster Alpirsbach zeugt noch die eindrucksvolle romanische Kirche in der Ortsmitte. Die Brauerei mit ihrem Museum befindet sich direkt daneben. In der Brauerei Alpirsbach werden täglich um 12 und um 14.30 Uhr Führungen durch das Museum angeboten. Interessant sind die angebotenen Ticket-Kombinationen: So gibt es ein „Brotzeit-Ticket“, d. h. Museumsführung samt Vesper und Bierschnaps, und ein „Erlebnis-Ticket“, in dem zusätzlich zur Museumsführung und zum Vesper noch eine Führung durch die Klosterkirche enthalten ist. Umfassend ist wohl das „Bierseminar“ für 29 Euro: Zur Führung durch das Museum werden die Geschichte und die Herstellung von Bier erklärt, dazu gibt es eine Bierprobe, einen Imbiss und ein Bierkenner-Diplom. Zu den Bierseminaren muss man sich vorab anmelden: www.alpirsbacher.de
Die Lieferwagen haben sich im Laufe der Jahrhunderte geändert Die Rothaus-Brauerei, mit vollem Namen „Badische Staatsbrauerei Rothaus AG“ steht im Eigentum des Landes Baden-Württemberg. Ihr Sitz ist in Grafenhausen westlich des Schluchsees. Hier macht die Brauerei einen ganzen Ortsteil aus. Zur großen Brauereianlage gehört unter anderem ein Gasthaus, ein Hotel und der „Zäpfle-Markt“, an dessen Theke und in dessen Außenbereich die Produkte des Hauses auch gleich konsumiert werden können. Vorstände der Brauerei waren früher unter anderem ehemalige Innen- und Finanzminister des Landes Baden-Württemberg. Im Jahr 2013 wurde erstmals ein Nicht-Politiker zum Vorstand ernannt. In der Öffentlichkeit war es zunehmend schlecht angekommen, dass bis dahin die landeseigene Brauerei offensichtlich auch dazu genutzt wurde, ausrangierte Minister fachgerecht zu recyceln. Meistverkauftes Produkt der Rothaus AG ist das Pils „Tannenzäpfle“, das wie fast alle Biersorten der Rothaus-Brauerei in 0,33-Liter-Flaschen verkauft wird. Auf dem Etikett jeder Tannenzäpfle-Flasche sind sieben hängende Tannenzapfen abgebildet. Was eigentlich falsch ist, denn nur bei Fichten hängen die Zapfen, bei Tannen stehen diese auf den Zweigen. Es gibt zwei Begründungen, dass es sich dennoch nicht um einen Fehler handelt: Das Tannenzäpfle-Bier wird vorwiegend aus der Flasche getrunken. (Deshalb wird der Kronkorken nur mit Druckluft, nicht aber mit einem Kleber verschlossen, um keinen schlechten Geschmack beim Ansetzen der Flasche am Mund zu verursachen). Wenn man ein Tannenzäpfle-Bier ordentlich aus der Flasche trinkt, stehe die Flasche kopfüber und damit stimme wieder alles. Die andere Erklärung ist, dass auf dem Etikett die heimische Rottanne abgebildet sei, die trotz ihres Namens tatsächlich eine Fichte ist.
Badische Staatsbrauerei Rothaus AG Rothaus 1 79865 Grafenhausen-Rothaus Telefon +49 7748 522-0 www.rothaus.de
Tübingen
In der Tübinger Gaststätte Neckarmüller wird tatsächlich Bier gebraut. Die Messingkessel stehen direkt im Gastraum. In der Universitätsstadt Tübingen kann man sich in dieser Gaststätte auch zum Bierseminar anmelden, selbstverständlich mit Bierverkostung. Einladend ist beim Neckarmüller auch der Biergarten direkt am Neckar.
Gasthausbrauerei Neckarmüller Gartenstraße 4 (direkt an der Eberhardbrücke) 72074 Tübingen Telefon +49 7071 27848 info@neckarmueller.de www.neckarmueller.de
Die Schönbuch-Braumanufaktur in Böblingen
Gut sortiert: in der Schönbuch-Brauerei Auch in der Schönbuch Braumanufaktur kann die Brauerei besichtigt werden. Es gibt dort auch einen Braumarkt, eine Gaststätte mit großem Außenbereich und sogar ein kleines Hopfenfeld, das freilich nur einen Bruchteil des benötigten Hopfens liefert. Die Besichtigungs-Runde beginnt im Sudhaus am Maischebottich. Dies ist der erste der Kupferkessel, in dem die Gerste in warmem Wasser keimt. Die Tour geht weiter im Gärkeller. Man kommt an den riesigen Gärtanks vorbei. Hier verwandelt die Hefe den Malzzucker zu Alkohol und Kohlensäure. Die nächste Station ist der Lagerkeller, in dem das Bier gekühlt fertig reift. Die Schönbuch Braumanufaktur hat weitere Standorte in Stuttgart und in Calw. Die Brauereigaststätte in Calw befindet sich in einer ehemaligen, jetzt denkmalgeschützten Turnhalle. Führungen werden nur am Standort Böblingen angeboten.
Brauhaus Böblingen Lange Straße 20 71032 Böblingen Telefon +49 7031 681323 info@brauhaus-bb.de www.braumanufaktur.com
Brauhaus Zollernalb in Albstadt-Ebingen
In der kleinen Brauerei Brauhaus Zollernalb kann man eigene Versuche mit Bierbrauen machen. Die Teilnehmer arbeiten selbst beim ersten Teil des Bierbrauens mit. Etwas Theorie gibt’s dazu natürlich auch. Gemeinsam mit dem Braumeister arbeiten die Teilnehmer am Brauprozess mit und erleben dann, wie die fertige „Würze“ aus dem Läuterbottich fließt. Eine Frühstücks- und eine Mittagspause mit etwas Ordentlichem zum Essen und Trinken gehören auch zum Seminar. Abgeschlossen wird das Ganze am Nachmittag mit einer Bierprobe.
Brauhaus Zollernalb Bahnhof 4 72458 Albstadt-Ebingen Telefon +49 7431 9482941 info@brauhaus-zollernalb.de www.brahaus-zollernalb.de
Die Brauerei Zoller-Hof in Sigmaringen
Auch diese Brauerei kann besichtigt werden. Das Besondere an dieser Brauerei ist, dass in ihren Räumen Zweiräder und einige weitere Produkte der ehemaligen Firma Zündapp ausgestellt sind. Die Firma Zündapp (das Wort ist die Abkürzung von Zünder-Apparatebau-Gesellschaft m. b. H.) wurde 1917 gegründet und produzierte in Nürnberg Rüstungsgüter. Nach dem Ersten Weltkrieg begann die Produktion von Zweirädern. Zündapp war vor allem bekannt für seine leichten Motorräder, ebenso für Motorroller, Mopeds und Leichtkrafträder. Zündapp stand aber auch für altbackenes Design und baute immer noch Fahrzeuge mit Kickstarter, obwohl vergleichbare japanische Fahrzeuge längst mit Elektrostartern ausgestattet waren. 1984 ging das Werk Konkurs. Der Grund dafür war die Konkurrenz aus Japan, ebenso aber auch, dass die damaligen Kleinkrafträder (50 Kubik, aber ohne Geschwindigkeitsbeschränkung) nach der Änderung der Zweiradführerscheine nicht mehr verkauft werden konnten. Nach dem Konkurs wurde die Firma von Chinesen gekauft und die Produktion ging in Deutschland unter chinesischen Eigentümern weiter. Seit 2008 sind in der ehemaligen Flaschen-Abfüllhalle der Brauerei Zoller-Hof etwa 100 Exponate der Firma Zündapp ausgestellt. Dazu gehören auch Militärgespanne und ein Post-Motorroller. Die neue Flaschenabfüllhalle wurde direkt daneben gebaut: Durch eine Glaswand kann man von der Zündapp-Ausstellung zusehen, wie im Gebäude daneben Bierflaschen befüllt werden.
Zündapp-Museum
Löst bei vielen Motorradfahrern freudige Erinnerungen an die Jugendzeit aus: Kleinkrafträder von Zündapp Die Ausstellung ist von April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Leopoldstraße 40 72488 Sigmaringen Telefon +49 7571 721-33 zuendappmuseum@zoller-hof.de www.zuendappmuseum.de
Bier selbst brauen
Bier selbst herstellen ist legal, sofern man nicht mehr als zwei Hektoliter pro Jahr produziert und man das Bier ausschließlich selbst konsumiert. Ansonsten muss Biersteuer entrichtet werden. Man muss allerdings bedenken, dass man zum Bierbrauen neben den Grundstoffen auch die speziellen teuren Behältnisse braucht – und auch fundierte Kenntnisse über biochemische Prozesse.
Der Haustrunk
Zur Tradition der Brauereien gehört auch, dass die Angestellten monatlich eine bestimmte Menge Bier ihrer Wahl kostenlos erhalten. Üblich sind neun Kästen pro Monat, egal welche Biersorte oder auch Biermischgetränke. Dies wird „Haustrunk“ genannt. Der Gesetzgeber hat das natürlich auch schon mitbekommen und verlangt, dass diese nette Zuwendung als „geldwerter Vorteil“ versteuert werden muss.
Im Schwarzwald gibt es mehr als dunkle Wälder und Schwarzwälder Schinken. Klar, die Schwarzwälder Kirschtorte gehört auch zu dem, was einem spontan beim Begriff „Schwarzwald“ einfällt. Nicht so sehr bekannt ist, dass im Schwarzwald das Bierbrauen eine lange Tradition hat. Autor Dietrich Hub hat sich in Südwestdeutschland auf Spurensuche nach Bier begeben.
Allgemeine Infos
Diese Tour ist 573 Kilometer lang. Ein ganzes Wochenende mit zwei Übernachtungen sollte man sich dafür schon Zeit nehmen.
Die Brauereien! Sinnvollerweise sollte man sich schon vorher für eine Führung anmelden. Als Gruppe bekommt man in vielen der Brauereien auch Extratermine. Ansonsten sind schon allein die Schwarzwaldhochstraße
B 500 und die L 277 durchs obere Donautal ein Erlebnis wert. Auch die Serpentinenstrecke „Stich“ zwischen Albstadt-Onsmettingen und Bisingen ist traumhaft zu fahren.
So lang ist diese Motorradtour: ca. 560 km
Der höchste Punkt der Strecke: 1.038 Meter über NN
Anreise
Hängt davon ab, woher man kommt: Von der A 8 Karlsruhe, Stuttgart oder Ulm oder auch von der A 81 von Singen kommend, kann man an vielen Stellen „einsteigen“.
Beste Reisezeit
Im Schwarzwald liegen viele Teile dieser Route um die 1.000 Meter hoch. Wer den Abstecher hinauf auf die Passhöhe des Feldbergs unternimmt, gelangt auf 1.231 Meter Höhe. Insofern ist diese Tour von Mai bis Oktober sinnvoll.
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