M&R-PlusHarz Extrem – die Saisoneröffnungstour

Der März ist gekommen, die Motorradfahrer wollen los! So könnte auch das Motto dieser einmaligen Tour lauten, die da heißt: Harz Extrem.
Frank Klose
Frank Klose
Wobei sich der Titel eigentlich nur auf die Länge der Strecke bezieht, die mehr als 400 Kilometer auf den Tacho bringt. Sie bietet allerdings fast alle Steigungsstrecken, die vom Flachland ins höch­ste norddeutsche Mittelgebirge führen. Also, das dürfte genau das Richtige für alle sein, die zum Saisonstart richtig Lust auf Kurven haben. Harztouren von Motorrad & Reisen starten üblicherweise in Lerbach. Der Grund dafür liegt auf der Hand, denn unsere Redaktion findet sich in Sichtweite. Also, auch das Roadbook der neuen Harz-Extrem-Tour führt zunächst taleinwärts durch das schöne Lerbachtal bevor die Lerbacher Serpentinen gleich mal für kernigen Fahrspaß sorgen.
Nach diesem Schräglagenspaß kommt der Gleichgewichtssinn dann für ein gutes Stück zur Ruhe. Man düst über die Hochfläche von Clausthal – hier finden sich reichlich sehenswerte Relikte des Harzer Bergbaus samt einer fantastischen Mineraliensammlung im Unigebäude neben der Marktkirche – und kann kurz entspannen. Gut so, denn diese Traumrunde ist unsere Saisoneröffnungstour. Sie bietet Fahrspaß auf, deutlich über 400 Kilometer und wie viele Kurven dabei zu meistern sind, lässt sich am besten mit dem Begriff „unzählig“ umschreiben. Kurz vor dem Dammhaus, das einst als Refugium für arbeitende Kinder im Harzer Bergbau erreichtet wurde, geht es dann aber schon wieder los, denn nun folgt der Bergabschwenk ins Sösetal. Bald rollt man durch Kammschlacken und Riefensbeek, bevor die wunderschön gelegene Sösetalsperre erreicht wird. Sie wurde von 1928 bis 1931 vornehmlich als Trinkwassertalsperre gebaut. Natürlich bietet sie für die Städte und Dörfer söseabwärts Hochwasserschutz und ökologisch wertvoller Strom (Leistung 1,44 MW) aus Wasserkraft wird auch erzeugt. Der Bau der Talsperre kostete seinerzeit 14,7 Millionen Reichsmark. Ab 1933 baute man von der Sösetalsperre, die über ein maximales Fassungsvermögen von 25,5 Millionen Kubikmetern Wasser verfügt, auch eine Fernwasserleitung, die letztlich bis nach Bremen reicht. Der in den vergangenen Jahren von Grund auf sanierte, 485 Meter lange und 56 Meter hohe Staudamm besteht aus Erde und Lehm, sowie einem Betonkern in der Mitte. Übrigens: Schon früher trafen sich hier Motorradfahrer abends und an Wochenenden äußerst gern. Aktuell ist das nach jahrelangen Bauarbeiten auch wieder der Fall.
Sösetalsperre
Die Staumauer der Sösetalsperre


Vom netten Motorradtreff führen dann zwei weite Kehren weiter bergab nach Osterode, der recht hübschen Fachwerkstadt, die auch den Titel „Tor zum Harz“ führt. Hier schwenkt die Tour dann grundsätzlich in östliche Richtung und bietet bald ein kleines Abenteuer auf einem einspurigen, aber durchgehend asphaltierten „Rübenschnellweg“ zwischen Düna und Hörden.
Die nächsten Kurvenkilometer erlebt man dann am Ende des idyllischen Siebertals, das einst auch in eine Talsperre umfunktioniert werden sollte, was Bürgerproteste allerdings verhinderten. Über den Sieberpass schwingt man also hinüber nach Silberhütte, wo einst die reichen Erze St. Andreasbergs verarbeitet wurden. Dort weist das Sperrluttertal den Weg nach Bad Lauterberg. Die bekannte Kurstadt wird aber gar nicht richtig erreicht, denn schon etwas vorher weist das Roadbook nach links, und zwar ins Odertal. Hier sollte man sich nicht davon stören lassen, dass diese Strecke zur B 27 gehört. Die Straße erfüllt auf diesem Teilstück nämlich nichts von alledem, was Bundesstraßen für Motorradfahrer normalerweise komplett uninteressant macht. Ganz im Gegenteil, denn man erlebt eine wundervolle Kurvenpiste, die sich am Ufer der Odertalsperre in den Hochharz hinein, beziehungsweise zum Oderhaus schlängelt.
Wer hier nicht links abbiegt, der verpasst was, denn die Kurvenpartie hinauf nach St. Andreasberg gehört zum Besten, was der Harz zu bieten hat. Ähnlich wie eine Passstraße zwirbelt sich das Asphaltband bergan und bietet satte Schräglagen.
Hätte man (oder Frau) mehr Zeit, könnte man sich auch noch in St. Andreasberg umschauen, das einst zu den sieben freien Bergstädten des Harzes gehörte. Die erste bisher aufgefundene urkundliche Erwähnung („sanct andrews berge“) stammt aus dem Jahr 1487, einer Zeit, als die ersten Gruben angefahren wurden. Wegen der Bergfreiheiten, die den Bewohnern der Stadt (ab 1537) eingeräumt wurden, zogen viele Menschen zu.
Starte deine Motorradtour: Infos zu Anreise, Reisezeiten, Übernachtung und mehr
Weil die ersten Einwohner hauptsächlich aus dem böhmischen und sächsischen Erzgebirge sowie dem Mansfelder Land stammten, hat sich in Sankt Andreasberg eine Oberharzer Mundart ausgebildet, welche sich regional auf die Bergstädte des Oberharzes beschränkt. Übrigens: In etwas mehr als 400 Jahren Bergbautrieb wurden in und um Sankt Andreasberg über 300 Gruben für den Erz- und Silberbergbau angelegt.
Spuren des Winters auf dem Oderteich
Spuren des Winters auf dem Oderteich
Schon deshalb trifft man im Stadtgebiet und der näheren Umgebung auch heute noch auf zahlreiche Relikte der Bergbauzeit. Da wäre zunächst die Grube Samson mit 42 Strecken (Etagen) und einer Gesamttiefe von etwa 840 Meter. Der 7.250 Meter lange Rehberger Graben, dessen Wasser aus dem Oderteich, der ältesten Talsperre Deutschlands stammt, gehört auch dazu. Einst versorgte er die Gruben zuverlässig mit Wasserkraft und auch heute wird mit dem „Aufschlagwasser“ elektrische Öko-Energie mit einer Gesamtleistung von 6,5 GWh per anno erzeugt. Alles, was den Harzer Bergbau betrifft, ist also absolut spannend und sehenswert, da braucht es eine eigene Tour, um für alles genug Zeit zu haben. Dieses Roadbook verlangt allerdings mehr flotte Kurverei und so geht der Gipfelsturm weiter, und zwar zum Sonnenberg hinauf, wo wir – wie auch am Oderteich etwas weiter – noch Spuren des Winters finden.
Väterchen Frost trotzt also den ganz angenehmen Temperaturen, die sich – jedenfalls so lange die Sonne scheint – zwischen 15° und 20° Celsius bewegen. So macht das Fahren richtig Spaß und wir sausen über Braunlage hinab nach Wieda, um dann über Zorge wieder hinauf nach Hohegeiß zu kurven. Dort weist die B 4, die hier auch den Titel „Erlebnisstraße der Deutschen Einheit“ trägt, den Weg. Aber nur bis Rotheshütte, wo man auf einer recht schmalen Abenteuerstraße über Sophienhof zur B 81 kurvt. Die besteht auch mehr aus Kurven und kennt die negativen Attribute von Bundesstraßen im Allgemeinen kaum. Man könnte auf ihr nach Hasselfelde kurven, muss es aber nicht, denn ein kleineres Sträßchen führt bald hinauf nach Stiege. Hier gäbe es wieder was zu sehen, wenn – ihr wisst es ja schon – die Zeit reichen würde. Dabei geht es um das Schloss Stiege, welches kaum bekannt, sich aber als „Insidertipp“ für ganz bestimmte Reiseführer bestens eigenen würde. Immerhin zählt es zu den wenigen erhaltenen Bauten des frühen Hochmittelalters. Gelegen am Südabhang des Unterharzes gab es schon vor der Zeit Karl des Großen eine Siedlung, die an jenem Weg lag, der den Harz von West nach Ost quert. Von diesem „Stieg“ leitet sich der Name der Siedlung und auch des Schlosses ab, dessen Bau wohl schon 919 begann. Es besaß einmal vier Ecktürme, wovon heute nur noch der Südwestliche steht. Sehenswertes gibt es auch ein Stück weiter, denn nachdem wir ein paar Kurven mehr erleben dürfen, rollen wir durch Stolberg.
Bei Wippra – Kurven satt
Bei Wippra – Kurven satt


Die Fachwerkstadt, auch Perle im Südharz genannt, trägt seinen Namen völlig zu Recht. Man fragte sich auch schon gleich nach der Wende, ob man irgendwo unbemerkt wieder die alte Grenze passiert hatte. Hatte man aber nicht. Man muss einfach wissen, dass das hübsche Harzstädtchen auch schon zu Zeiten von Planwirtschaft und LPGs für damalige Verhältnisse jedenfalls ganz schön herausgeputzt war. Der sozialistische Hochadel dankte ihr nämlich mit aufwendigen Sanierungsarbeiten, dass Thomas Münzer vor etwas mehr als 500 Jahren hier das Licht der Welt erblicken durfte. Der Mann passte nun mal vorbildlich in die verschrobene Ideologie der roten Diktatur, weil er anno 1525 ein Bauernheer gegen damals herrschende Feudalherren, Ungerechtigkeit und Unterdrückung anführte.
Kurvenpartie im Harz
Kurvenpartie im Harz


Rottleberode, Schwenda und Hayn sind die nächsten Orte, die passiert werden. Danach führt eine wundervolle Schräglagenpiste hinunter nach Wettelrode, wo man die Förderanlage eines Kupferschieferschachtes nicht übersehen kann. Im Mai 1944 wurde mit dem Abteufen dieses Bergwerks begonnen. Nach zweijähriger Kriegsunterbrechung wurden die Teufarbeiten wieder aufgenommen. Anlässlich der 750-Jahrfeier des Mansfelder Kupferschieferbergbaus wurde der Anlage am 03.09.1950 durch die SED-Landesleitung Sachsen-Anhalt der Name des Freiheitskämpfers „Thomas Münzer“ verliehen. Der erste Förderwagen, gefüllt mit Kupferschiefer, kam am 09.09.1951 ans Tageslicht - 1992 kam der Bergbau hier zum Erliegen. Über Wippra und Pansfelde rollt man dann weiter in Richtung Meisdorf, wo sich auch die Burg Falkenstein findet. Sie wurde zwischen 1120 und 1180 erbaut und seitdem vielfach verändert, hat aber letztlich den Charakter einer mittelalterlichen Burganlage bewahrt. In der Regierungszeit von Fürst Heinrich von Anhalt soll Eike von Repgow hier 1220 den Sachsenspiegel, das erste deutsche Gesetzbuch verfasst haben. Das danach bald erreichte Ballenstedt liegt am Nordrand des Harzes und an der Straße der Romanik. Diese verläuft als Ferienstraße durch Sachsen-Anhalt und ist Teil der Transromanica, die durch Deutschland, Italien, Österreich und Slowenien führt. 2006 wurde die Transromanica vom Europarat zur Europäischen Kulturstraße ernannt. Wäre auch mal eine Tour wert, aber bleiben wir mal im Harz, denn kurz hinter Ballenstedt startet die zweite Etappe unserer Harz-Extrem-Tour.
Die Straße zwischen Oderhaus und St. Andreaberg als Kurvenparadies
Die Straße zwischen Oderhaus und St. Andreaberg als Kurvenparadies

Und zwar genau dort, wo die B 195 in den Harz hinein führt. So saust man hinüber ins Selketal, wo auch die Selketalbahn dann und wann faucht und dampft. Ihre Gleise verbinden Quedlinburg mit der Eisfelder Talmühle nahe Nordhausen, wo man dann in die Harzquerbahn umsteigen könnte. Wie auch immer, jedenfalls sind die Chancen, eine alte Dampflok in Aktion vor die Linse zu bekommen, ziemlich groß. Immerhin rollt man immer wieder an ihren Schmalspurgleisen entlang, auch auf dem Weg nach Güntersberge. Dort schwenkt die Tour in nördliche Richtung, denn nun wird das wunderschöne Bodetal angesteuert.
Über Allrode geht es auf einer schmalen Straße nach Treseburg und von dort aus an der Bode entlang nach Altenbrak. Die am Brocken, dem höchsten Berg des Harzes, entspringende Bode hat sich über viele Millionen Jahre in den Ramberggranit gefressen und so ein enges Tal mit Schluchten geschaffen. Wäre es nach einem Plan von 1891 gegangen, dann hätte man das Tal komplett aufgestaut und damit eine der schönsten Ecken im Harz zerstört. Aber auf das Wasser der Bode samt einem notwendigen Hochwasserschutz wollte man nicht verzichten. Weiter flussaufwärts entstand also ab 1938 die Rappbodetalsperre.
Allerdings wurden die Bauarbeiten während des Krieges eingestellt. Später griff man das Projekt wieder auf und 1959 wurde die Talsperre ihrer Bestimmung übergeben. Spannend ist dabei, dass die Straße über die 106 Meter hohe Staumauer führt. Höchst interessant präsentiert sich auch Rübeland, wobei nicht das gemeint ist, was man an der Oberfläche sieht, sondern was sich darunter tut. Internationale Bekanntheit erlangte der Ort im einstigen Herzogtum Braunschweig-Lüneburg (was ihm aber auch nicht davor schützte, für 40 Jahre zur DDR zu gehören) nämlich nach der Entdeckung der Baumannshöhle im 16. Jahrhundert.
Selketal
Selketal


1866 entdeckte man bei Straßenbauarbeiten die Hermannshöhle. Beide Höhlen können besichtigt werden, wenn man denn – aber ihr wisst das ja schon – ausreichend Zeit hätte. Herrliche Tropfsteine und imposante Sintergebilde kennzeichnen die Herrmannshöhle. Die Kristallkammer mit funkelnden Calciten zieht jeden Besucher in Ihren Bann. In der Hermannshöhle beherbergt der Olmensee auch noch 13 Exemplare des Grottenolms, den es sonst nirgendwo in Deutschland gibt. Die Baumannshöhle ist eine der weltweit ältesten Schauhöhlen, in der seit 1646 organisierte Führungen stattfinden. Stalaktiten und Stalagmiten bilden teilweise mystische Gebilde und sind allgegenwärtig. Bekannt wurde die Höhle unter anderem wegen zahlreicher Knochenfunde des Höhlenbären. Logisch, dass man sich das alles genauso aus der Nähe anschauen sollte, wie den Bahnhof in Drei Annen Hohne, wo man vor allem rund um 12.00 Uhr einige Dampfloks bestaunen kann. Eine davon fährt übrigens zum Brocken – auch das sollte man mal mitgemacht haben.
Es geht weiter nach Rübeland mit seinen bekannten Höhlen
Es geht weiter nach Rübeland mit seinen bekannten Höhlen


Über Elend – der Name sagt schon was über die frühere Lebensqualität der Bürger aus, die sich zu Zeiten der deutschen Teilung auch noch im DDR-Sperrgebiet wieder fanden, führt das Roadbook über Braunlage und am Motorradtreff Torfhaus vorbei ins Okertal. Kurz nach der Staumauer der gleichnamigen Talsperre landet man dann wieder in einer landschaftlich höchst reizvollen Szenerie. Hier hat sich die Oker tief in den Fels gefressen und genug Felsbrocken herausgewaschen, mit denen selbst Hinkelsteinprofi Obelix so seine Probleme hätte.
Über Goslar, der alten und unbedingt besuchenswerten – wir lassen das jetzt mit der Zeit – alten Kaiserstadt kurvt man in den Oberharz hinein. Hier soll aber noch angemerkt werden, dass sich natürlich Sehenswürdigkeiten wie Perlen an einer Schnur auf dieser Tour aneinander reihen. Viele davon haben mit dem Bergbau zu tun, der schon vor römischer Zeit begann. So entstanden am Rande des Harzes Siedlungen, in denen das Erz zu Metallen verarbeitet und veredelt wurde. Archäologische Funde aus England belegen, dass viele angelsächsische Grabbeigaben, wie ein in London gefundenes Schwert, aus Harzer Metall gefertigt wurden. Aus einer dieser am Nordrand des Harzes gelegenen Siedlungen ging eben auch Goslar hervor, das nach sächsischer Überlieferung 922 unter Heinrich I. gegründet wurde. Ab 968 nahm man den Bergbau im Rammelsberg in größerem Rahmen auf. Das belegen auch die aus Goslarer Silber geprägten Otto-Adelheid-Pfennige, die mit dem Namen Ottos I. (oder III.) und der Kaiserin Adelheid Ende des 10. Jahrhunderts eingeführt wurden. Später wurden im Harz dann unter anderem Drahtseil und Eisenbahnschiene erfunden. Was bleibt sind jede Menge sehenswerte Relikte aus der Hochzeit des Bergbaus und wunderschöne Städte wie Goslar, sodass man ruhig auf eine Geo-Tour gehen kann.
Die Sonne geht unter, die Tour neigt sich dem Ende
Die Sonne geht unter, die Tour neigt sich dem Ende


Am Kreuzeck biegt die Tour dann in Richtung Lautenthal und damit ins Innerstetal ab. Dort angekommen folgt man den Hinweisen nach Seesen und erlebt eine akkurate Kurverei über den Sternplatz – das Ganze erinnert irgendwie an einen kleinen Alpenpass. Zum Finale der Tour wartet dann der westliche Teil der Harzhochstraße, die einen an Bad Grund vorbei wieder nach Clausthal bringt. Im 8. Jahrhundert soll Bonifatius hier im heutigen Stadtteil Zellerfeld eine Kapelle (Zelle) errichtet haben. Mit dem Beginn des 16. Jahrhunderts blühte auch der Oberharz dank des Bergbaus auf. An diese Zeit erinnert das Oberbergamt und die Technische Universität, die ursprünglich eine reine Ausbildungsstätte für Berg- und Hüttenleute war. Auf Höhe der Marktkirche, die als größte Holzkirche Europas gilt, wird der Blinker rechts gesetzt und dann warten schon bald die Lerbacher Serpentinen, wo vor etwas mehr als 420 Kilometer alles begann. Da Motorradfahren hungrig macht, serviert man nach der Tour heute riesige Schweinshaxen, das passt zur „extremen“ Tour, nur dass wir jetzt genug Zeit dafür haben.

Motorradtour Harz Extrem - Die Saisoneröffnungstour – Infos

Motorradtour Harz Extrem - Die Saisoneröffnungstour
Der März ist gekommen, die Motorradfahrer wollen los! So könnte auch das Motto dieser einmaligen Tour lauten, die da heißt: Harz Extrem. Wobei sich der Titel eigentlich nur auf die Länge der Strecke bezieht, die mehr als 400 Kilometer auf den Tacho bringt. Sie bietet allerdings fast alle Steigungsstrecken, die vom Flachland ins höch­ste norddeutsche Mittelgebirge führen. Also, das dürfte genau das Richtige für Alle sein, die zum Saisonstart richtig Lust auf Kurven haben.

Allgemeine Infos

Der Harz bietet Norddeutsch­lands höchste Berge, reichlich starke Kurven und allerlei Ge­schichten sowie Sehenswertes und so kann man dort traumhafte Motorradtouren in den verschiedensten Variationen unternehmen. Wer obendrein et­was über den Tellerrand hinaus schaut, der wird feststellen, dass Weserbergland, Kaufunger Wald und Kyffhäuser den sagenhaften Harz zu einer perfekten Motorradregion ergänzen.

Anreise

Harz & Umgebung liegen zwischen Kassel, Hannover, Leipzig und da­mit mitten in Deutschland. Schon deshalb kann man dieses Top-Motorradgebiet aus allen Him­mels­rich­tun­gen im­mer schnell erreichen. Direkt am West­harz verläuft die A 7, die sich für eine flotte Anreise aus Ham­burg oder Schleswig Hol­stein eignet. Nur ein Stück vom östlichen Harzrand ent­fernt findet sich die A 9, auf der man den Harz selbst aus Richtung München zügig erreichen kann, wenn man anschließend auf der A 38 zum Rand des Südharzes düst. Alterna­tiven zu den Autobahnen gibt es auch: Aus dem Nor­den kann man per B 3 oder B 4 in den Harz fahren und aus dem Süden bietet die B 247 beispielsweise eine tolle Anreisestrecke quer durch den Thüringer Wald. Wer vom Westen in Rich­tung Harz startet, dem sei obendrein die B 241 ab Warburg empfohlen, weil sie eine tolle Kurvenstrecke durch den Solling bietet.

Beste Reisezeit

In den letzten Jahren konnte man im Harz immer so ab etwa Mitte März auf Tour ge­hen. Mit Beginn des Novembers endet die Saison. Besonders schön ist es im Mai, wenn die Bäume grün sind. Juli, August und die erste Septemberhälfte sind sicher die Top­monate für Badefans, weil es sich dann in den zahlreichen Harzer Teichen bei angenehmen Tem­peraturen wun­der­bar planschen lässt. Aber auch der Herbst bietet sich für Harztouren an. Gerade wenn bun­te Blät­ter die Lands­chaft verfärben, erlebt man oft richtig konstante Wetter­verhältnisse.

Verpflegung

Im Harz liebt man es deftig. Oft ste­hen leckere Bratwürste auf den Speisenkarten. Aber darauf findet man auch ver­- schiedene Wildgerichte. Eine Be­sonderheit für Leckermäuler sind die Harzer Sturmsäcke, hinsichtlich der Größe mutierte Windbeutel mit Kirschsauce.
In Herzberg am Harz wartet das Landhaus Schulze mit leckeren regionalen Spezialitäten.

GPS-Daten, Karten & Reiseführer passend zur Tour

Produkte


Downloads


Hotels

Die folgenden M&R Motorradhotels befinden sich im oder in der näheren Umgebung des Routenverlaufs dieser Motorradtour:

Kontakt & Buchung

Hotels auswählen
Name
Telefon
E-Mail
Anreise
Abreise
Personen
Nachricht an das Hotel