Rock ’N’ Roll in der Südostschweiz

Grüne Wälder, blaue Seen, farbenprächtige Almweiden – grau ist in GRAUbünden eigentlich lediglich der Asphalt der kurvenreichen Passstraßen.
Hanspeter Küffer
Host Rösler, Walder Dürst, Roger Uhr
Schweiz Hard Rock
Schweiz pur: herrliche Kulisse unterwegs durchs Landwassertal
Das Bündnerland, wie wir Schweizer Graubünden liebevoll nennen, ist zwar flächenmäßig der größte Kanton unseres Landes, doch mit einem Einwohneranteil von knapp 2,3 Prozent liegt die touristische Bergregion lediglich im hinteren Mittelfeld. Graubünden ist zudem der einzige Kanton mit drei Amtssprachen: Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Weitläufig bekannt sind nebst dem Hauptort Chur vor allem die Wintersportmetropolen St. Moritz im Engadin und Davos im oberen Landwassertal. In diesem Austragungsort des jährlichen Weltwirtschaftsforums wählen wir das Hard Rock Hotel als coole Heimbasis für unsere beiden Tagestouren.
Hard Rock Hotel Davos
Hard Rock Hotel Davos
Bereits am Vortag unserer ersten Tour, bei der Anreise, versprüht das Hard Rock Hotel vom ersten Augenblick an Good Vibrations, denn Musik, von Rock über Reggae, Rap bis hin zu R&B ist die DNA dieses Hauses. Musik begleitet einem an der Rezeption, im Aufzug, im Restaurant, an der Bar, auf der Dachterrasse, im Rock Spa, ja sogar in der Tiefgarage. Und nein, es ist nicht einfach immer überall der gleiche Sound. In jedem Bereich wird eine andere Musikrichtung in einer anderen Lautstärke gespielt. Zudem präsentiert das Hard Rock Hotel in den Gängen, Restaurants und weiteren Räumen unzählige Memorabilia bedeutender Künstler der Rockszene. Hier eine Weste von Jimi Hendrix, da die Bluse von Janis Joplin und das Hemd von Eric Burton – solchermaßen umgeben von den großen Stars der Rockszene scheinen sie real zu sein.
Starte deine Motorradtour: Infos zu Anreise, Reisezeiten, Übernachtung und mehr

Schwere Bikes und hohe Pässe

Schweiz Splügenpass
Gut ausgebaute Nordrampe des Splügenpass
Unsere bunt zusammengewürfelte Truppe, alles langjährige Biker aus Deutschland und der Schweiz, alle unterwegs mit schwersten Geräten von Harley-Davidson, BMW, Triumph und Indian, wird angeführt von Edy, einem urchigen Bündner mit holländischen Wurzeln. Der zertifizierte Motorrad-Tourguide ist ein besonnener, aufgestellter Typ und er kennt das Bündnerland mit seinen zahlreichen Seitentälern und Schleichwegen wie seine Westentasche. Der Wetterbericht verspricht für heute Sonne pur und rekordhohe Temperaturen. Doch weil wir in den Bergen unterwegs sind – Davos liegt auf 1.560 Metern – sind das für uns perfekte Bedingungen.

Los geht es in südwestlicher Richtung durchs Landwassertal entlang des gleichnamigen Bachs. Saftige Wiesen, glückliche Kühe, hohe Berge, schmucke Weiler mit imposanten Kirchen – Postkarten-Schweiz pur. Ein erster Fotohalt drängt sich bei Schmitten richtiggehend auf. Hoch über der Talsohle schwingen wir die schweren Eisen durch langgezogene Bögen nach Tiefencastel. Der kleine, sanft in der Talsohle eingebettete Ort erlangte als strategisch wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Transitachse von Chur über den Septimer- und Julierpass schon in frühen Jahren große Bedeutung. Für uns geht die Fahrt jedoch weiter talwärts nach Thusis. Durch die zahlreichen Zuflüsse aus den Seitentälern hat sich das Landwasser zum reißenden Albula-Bergbach entwickelt und der hat sich hier in Jahrtausenden die imposante Schin-Schlucht durch die schroffen Felswände gefressen.
Via-Mala-Schlucht
Tief und eng: Atemberaubende Viamala Schlucht des noch jungfräulichen Hinterrheins
Gerne wäre ich von hier in Thusis noch kurz zum Glaspass hochgefahren, um bei Willy und Sabine im Berggasthof Beverin einen Kaffee zu trinken. Die wenig bekannte, kurvenreiche und absolut verkehrsarme Straße über Tschappina, hinauf zum Glaspass ist für Motorradfahrer eine der schönsten Bergstrecken der Schweiz. Und die Einkehr im Berggasthof beim aufgestellten Biker-Wirtepaar jedes Mal ein besonderes Erlebnis. Aus diesem Abstecher wird jedoch nichts. Edy drängt zur Weiterfahrt. Seine geplante Route verspricht ebenso tolle Leckerbissen und das in vielerlei Hinsicht. Ein erster ist die sagenumwobene Viamala-Schlucht, nur wenige Kilometer nach Thusis, an der Nord-/Süd-Hauptachse via San Bernardino. Ähnlich wie in der Schin-Schlucht hat sich hier der noch jungfräuliche Hinterrhein eine enge, nahezu unpassierbare Kluft in den Fels geschliffen.
infotainment

Weil die Autostraße in diesem Abschnitt in einem langen Tunnel verläuft, bleibt diese Attraktion den meisten Fernreisenden verborgen. Wir bevorzugen jedoch die alte, wenig befahrene Landstraße und genießen die langen Bögen bis Andeer und anschließend die breiten, gut ausgebauten Serpentinen durch die Roflaschlucht, hinauf zum schmucken Dörfchen Sufers und dem kleinen gleichnamigen See. Die weitere Fahrt durch den Rheinwald ist nur kurz, denn bei Splügen zweigen wir links ab zum gleichnamigen Pass in Richtung Italien. Wie auch der weiter westlich gelegene San Bernardino wurde der Splügen bereits von den Römern als wichtige Transitroute genutzt.

Wenige Meter nach dem Dorfausgang wird klar, was nun auf den nächsten rund 40 Kilometern angesagt ist: Kehren ohne Ende und das in unterschiedlichsten Versionen, berg- und talwärts. Obschon meine rund 375 Kilogramm schwere Indian Chieftain für derartiges Geläuf nicht unbedingt das ideale Bike ist, klappt alles bestens. Auf der Passhöhe, gleichzeitig die Grenze zwischen den beiden Ländern, sind die ersten 25 Haarnadelkurven geschafft. Zeit zum Verschnaufen und die herrliche Bergwelt mit den noch immer (oder bereits wieder?) schneebedeckten Gipfeln zu genießen.

Kurzer Abstecher nach Italien

Splügenpass
Kurvenfahrt am Splügenpass
Die erste „Tornante“ der Südrampe des Splügenpass ist mit dem Schild 50 gekennzeichnet – halleluja, das kann ja heiter werden, denn auf der italienischen Seite sind die Kehren enger, der Asphalt schlechter und talwärts mag ich Haarnadelkurven noch weniger. Nun, zwischendurch gibt es auf dem 30 Kilometer langen Teilstück Richtung Chiavenna ja auch weniger anspruchsvolle Abschnitte, zum Beispiel jenen nach Montespluga, entlang des gleichnamigen Stausees. Dagegen erfordern auf dem nachfolgenden Stück bis Pinazzo mehrere enge, unbeleuchtete Tunnel und tropfende Galerien hohe Konzentration und vorsichtige Fahrweise. Chiavenna ist mit 325 Metern der am tiefsten gelegene Ort der heutigen Route, mit über 30 Grad im Schatten jedoch auch klar der heißeste.
Malojapass
Markante Felsnase im unteren Teil des Malojapass
Also nichts wie weg, möglichst schnell Höhe und angenehmere Klimaregionen erreichen. Mittlerweile ist die Mittagszeit weit überschritten und bei vielen kommt allmählich ein Gefühl von Hunger auf. Mit dem Grotto Ghiggi in Villa di Chiavenna finden wir die perfekte Location für einen kurzen Lunch. Serviert werden lokale Spezialitäten vom Feinsten. Solchermaßen gestärkt fahren wir nach einer knappen Stunde weiter durchs Bergell, Richtung Malojapass. In Bondo, dem ersten Dorf nach dem Grenzübergang zur Schweiz, ereignete sich vor sechs Jahren ein gewaltiger Bergsturz, welcher acht Menschenleben forderte. Noch heute werden intensive Sanierungs- und Sicherungsarbeiten ausgeführt.
infotainment

In den perfekt ausgebauten Kehren, kurz vor der Passhöhe, kommt einmal mehr höchster Fahrspaß auf. Der anschließende Abschnitt durchs Oberengadin begeistert insbesondere durch die großartige Landschaft. Umringt von mächtigen 4000ern bieten Maloja- und Silvaplanersee eine traumhafte Fotokulisse und aufgrund des meist starken Malojawindes ideale Reviere zum Surfen, Segeln und Kiten. St. Moritz, dem Nobelkurort mit den exklusiven Hotelbunkern und dem kleinen See, auf welchem im Winter die Schönen und Reichen in edle Pelze gehüllt sündhaft teuren Champagner schlürfen und heroische Polo-Duelle beklatschen, schenken wir heute eher wenig Beachtung.

Durchs UNESCO Weltnaturerbe

Albulapass
Verkehrsarmer Albulapass
Im stolzen Engadiner Dorf La Punt zeugen stattliche Patrizierhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert von der Vergangenheit als bedeutender Handelsplatz entlang der Albulalinie. Wir lassen es nochmals so richtig krachen und genießen die Kurven, die karge Landschaft und den letzten Pass des heutigen Tages praktisch ohne weiteren Verkehr. Nach der kurzen Einkehr im Hospitz geht die Fahrt zwischen den Orten Preda und Bergün mitten durch die mit zahlreichen Brücken und Kehrtunnels gespickte Eisenbahnstrecke, welche aufgrund ihrer einzigartigen Linienführung, zahlreichen Kunstbauten und der besonderen Topografie 2008 in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen wurde.
Deine meinung zählt
Beeinflussen Fahrverbote und Beschränkungen eure Tourenplanung?

Mittlerweile sind wir bereits sehr spät dran, was Edy dazu veranlasst, nach Filisur über ein schmales Bewirtschaftungssträßchen von Alvaneu Bad ins 250 Meter höher gelegene Alvaneu Dorf zu fahren. Viel Zeit gewinnen wir aufgrund der eher tückischen Wegführung allerdings nicht. Ein weiteres Highlight des Tages ist diese „Abkürzung“ jedoch allemal. Da oben sind wir nun wiederum im Landwassertal, welches in der umgekehrten Richtung gefahren, mit völlig neuen Perspektiven aufwartet. Im Hard Rock Hotel bleibt leider keine Zeit die 1.000 m² große Wellnessoase mit Rock Spa, Body Rock Fitnessstudio, Schwimmbad sowie die Subwoofer unterstützte Massage zu genießen. Nach einer erfrischenden Dusche erwartet uns auf der Rooftop Bar „the 5th“ ein feiner Apero in schönster Abendstimmung und anschließend, kurz vor dem Einnachten, auf der Restaurantterrasse ein schmackhaftes Barbecue.

Neuer Morgen, neues Glück. Der Tag empfängt uns wiederum mit herrlichstem Kaiserwetter. Also nichts wie los. Eigentlich gilt für mich zum Start einer Motorrad-Tour ja immer der Grundsatz: voller Tank, leere Blase. Doch weil wir gestern mit gehöriger Verspätung im Hard Rock eingetrudelt sind, hat Edy das Tanken der Bikes auf heute verschoben. Nachdem nun also auch das sowie ein Gruppenfotoshooting vor dem Hotel erledigt sind, kann es kurz vor 10 Uhr mit nahezu einer Stunde Verspätung endlich losgehen. Nach der kühlen Nacht ist die Passstraße hoch zum Flüela genau richtig, um die Reifen warm zu fahren. Und bevor diese auf dem 2.383 Meter hohen Pass wieder abkühlen, geht es nach einem kurzen Zwischenhalt gleich weiter, runter nach Susch ins Unterengadin.
Schweiz Ofenpass
Da kommt Freude auf: Gut ausgebaute Südrampe am Ofenpass
Weil die Flüelastraße durch lawinengefährdetes Gebiet verläuft, musste sie früher häufig für unbestimmte Zeit gesperrt werden. Heute ist der Pass im Winter permanent zu. Die Verbindung zwischen dem Prättigau (Klosters) und dem Unterengadin (Lavin) wird seit 1999 mit dem Auto- und Motorrad-Verlad durch den Vereina-Bahntunnel sichergestellt. Nach dem kurzen Flachstück zwischen Susch und Zernez schraubt uns die Straße in weiten Bögen hoch nach Ova Spin, dem Eingang zum Schweizerischen Nationalpark, dem ältesten und am besten geschützten Wildnisgebiet der Alpen. Die Naturlandschaften rund um den Ofenpass und das anschließende Münstertal sind wirklich einzigartig und aufgrund der kurvenreich darin eingebetteten Straße speziell auch für uns Motorradfahrer ganz besonders attraktiv.

Rummel auf dem Stilfserjoch

Stelviopass
Ein Muss für jeden Biker: 48 Kehren hinauf zum 2.758 Meter hohen Stelvio
Eigentlich wäre ich in Santa Maria gerne zum Umbrailpass abgebogen. Doch weil einige von uns die Ostrampe des Stilfser Jochs noch nie gefahren sind, führt Edys Route heute über Glurns und Prad hinauf zum 2.758 Meter hohen Stelvio. Und ja, ich geb’s ja gerne zu: Ich und meine Chieftain tun sich auf der schlecht asphaltierten Straße, insbesondere jedoch in den 48 teilweise engen Kehren äußerst schwer. Eingeengt zwischen Autos, Wohnmobilen, Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern geht es oft nur im Schritttempo prozessionsartig bergan. Überholen ohne Risiko ist nur selten möglich. Cool bleiben, die schöne Landschaft genießen, das Beste aus der Situation machen. Solchermaßen psychisch optimiert, ist plötzlich auch die letzte Kehre geschafft.

Der kirmesartige Rummel auf dem höchsten Pass des Tages ist nicht mein Ding. Auch Thorsten und Daniel wollen lieber fahren, statt feiern. Zu dritt kurven wir die Westflanke runter zur Grenzstation Italien/Schweiz und gönnen uns da, bis die anderen eintreffen als Supplement den Umbrailpass – runter und wieder rauf. Und weil sich die 13 Kilometer lange Strecke heute durchgehend asphaltiert und in ausgezeichnetem Zustand präsentiert, machen mir mittlerweile auch die zahlreichen Kehren richtig Spaß. Gleiches gilt für das oberste Teilstück durch das Brauliotal, das wir nun wieder tutto in gruppo auf dem Weg nach Bormio befahren. Wie am Vortag am Splügen ist jedoch im unteren Abschnitt in den diversen engen, unbeleuchteten und feuchten Tunnels und Galerien höchste Vorsicht geboten.

Steuerparadies Livigno

Kurz vor Bormio zweigen wir rechts ab Richtung Livigno. Durch die karge Landschaft des Val Viola Bormina schraubt sich die Straße durch diverse Galerien geschützt hoch zum Foscagnopass. Livigno liegt wie Bormio in Italien, ist jedoch ein Zollfreigebiet. Aus diesem Grund gibt es auf dem Foscagno eine Zollstation. Und an diesem Tag scheinen die Beamten Dienst nach Vorschrift zu machen und jeden Ausreisenden gründlich zu filzen. Die Autokolonne auf der Gegenfahrbahn vor dem Zoll ist kilometerlang. Klar, dass auch wir von den preiswerten Angeboten in Livigno profitieren: In der Pizzeria La Grolla kosten die Pizzen rund 10,-- Euro, an der Tanke ein Liter 95er-Super unter 1,50 Euro und im Supermarkt ist ein Liter wirklich feiner Whisky für weniger als 20,-- Euro zu haben.

Gut, dass es die Schweizer Zöllner am Forcla die Livigno weit weniger gründlich nehmen als ihre Kollegen auf dem Foscagno. Am Grenzübergang an der Berninastraße lässt man uns ohne Kontrolle passieren und wir genießen die wenigen, aber wirklich toll ausgebauten Kurven hinauf zur Passhöhe bis die Fußrasten schleifen. Die beiden Seen auf der Passhöhe markieren die Wasserscheide zwischen Schwarzem Meer und Adria. Während der Abfluss des kleinen Lej Nair (Schwarzer See) weiter talwärts in den Inn und in die Donau mündet, fließt das Wasser aus dem Lago Bianco (Weißer See) nach mehreren Zuflüssen in den Po. Umrahmt von den imposanten 4.000ern der Bernina-Gruppe auf der linken und den nicht minder eindrücklichen 3000er-Gipfeln auf der rechten Seite surfen wir durch lang gezogene Bögen talwärts nach Pontresina.
Bernina
Wasserscheide auf dem Berninapass: Lago Bianco (links) und Lej Nair (rechts)
Wie gestern wollen wir auch heute nicht in St. Moritz verweilen, was nicht an der Exklusivität des Ortes, sondern vielmehr am erneuten Verzug des Zeitplans scheitert. Lediglich sieben Kilometer nach der Abzweigung in Silvaplana ist die Julier-Passhöhe erreicht. Auch hier trennt der Pass die Wasserabflüsse: nach Norden in den Rhein, nach Süden in Inn und Donau. Die Nordwestrampe ist mit 36 Kilometern gut fünfmal länger. Das liegt vor allem an den äußerst unterschiedlichen Höhenlagen der beiden Ausgangsorte Tiefencastel (850 m) im Norden und Silvaplana (1.815 m) im Süden. Als einzige ganzjährig geöffnete Passverbindung zum Engadin ist die Julier-Passstraße sehr gut ausgebaut – breit, übersichtlich und mit weitgehend großen Kurvenradien – was nicht bloß Pkw und Lkw-Fahrer sehr schätzen, sondern auch uns Bikern ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert.

Am malerischen Marmorerasee stellt Edy den Blinker, um eine letzte kurze Pause einzulegen. Den tollen Kurven bis Mulegns folgen flache und weniger anspruchsvolle Abschnitte bis Savognin und Tiefencastel. Und hier münden wir wieder in die Strecke ein, die wir gestern in Gegenrichtung befahren haben. Die flüssigen Kurven hinauf nach Alvaneu Dorf genießen wir als letzten Leckerbissen des Tages, bevor wir, wie am Tag zuvor, mit den letzten Sonnenstrahlen in Davos eintrudeln.

Motorradtour Rock ’n’ Roll in der Südostschweiz – Infos

Motorradtour Rock ’n’ Roll in der Südostschweiz
Grüne Wälder, blaue Seen, farbenprächtige Almweiden – grau ist in GRAUbünden eigentlich lediglich der Asphalt der kurvenreichen Passstraßen – und von denen gibt es hier, im äußersten Südosten der Schweiz, jede Menge.

Allgemeine Infos

Aufgrund der zentralen Lage, inmitten der Ostschweizer Alpen, ist Davos als bekannter Sommer- und Wintersportort der perfekte Ausgangspunkt für erlebnisreiche Motorrad-Touren. Flüela-, Albula-, Julier-, Ofen-, Umbrail, Splügen-, Maloja- und Berninapass sind in Reichweite. Hinzu kommen weitere Alpenübergänge im grenznahen Ausland wie Reschenpass, Stilfserjoch, Foscagno und weitere.


Sehens- und Erlebenswertes

Eines der spektakulärsten Ausflugsziele ist die Rheinschlucht bei Versam (Ilanz) welche als Grand Canyon der Schweiz bezeichnet wird. Nicht minder beeindruckend sind jedoch die imposante Viamala-Schlucht bei Thusis und der Caumasee bei Flims. Kulturelle Highlights sind beispielsweise das Kirchner Museum in Davos, das Kloster St. Johann in Müstair, das urige Bergdorf Guarda und das Segantini Museum in St. Moritz.


Übernachtung

Hard Rock Hotel 
Tobelmühlestrasse 2
CH-7270 Davos
Telefon: +41 814 15 16 00
www.hrhdavos.com
  • So lang ist diese Motorradtour: ca. 530 km
  • Der höchste Punkt der Strecke: 2.757 Meter über NN

Anreise

Auf schnellstem Wege geht es vom Bodensee kommend über die A13 und A3 oder aus Richtung Zürich direkt auf der A3 bis nach Landquart und anschließend durch das Prättigau via Klosters und dem Wolfgangpass nach Davos.

Beste Reisezeit

Juli bis Oktober. Im Juli und August ist aufgrund der Ferienzeit auf den Passstraßen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Frühjahr und Spätherbst unbedingt Befahrbarkeit der Pässe beachten.

Verpflegung

Ganz besondere Spezialitäten sind neben der bekannten Bündner Gerstensuppe, insbesondere Capuns, Pizokel, Maluns, Trockenfleisch sowie die Bündner Nusstorte und das Bauern-Birnenbrot. In den traditionellen Gasthäusern wie beispielsweise im etwas außerhalb von Davos Platz gelegenen Restaurant Islen werden zahlreiche dieser Menüs serviert.

GPS-Daten, Karten & Reiseführer passend zur Tour

Produkte


Downloads


Alpenpass Icon Alpenpässe

Im Routenverlauf dieses Tourenvorschlags werden nachfolgende Alpenpässe und Bergstraßen befahren:

Jetzt mitreden – deine Meinung zählt!
Schon dabei? und mitdiskutieren!
Ihr Kommentar wird abgespeichert...