Die Bergvagabundentour in die Rockies startet in Denver, auch Mile High City genannt. Kurven satt, heißt es da gleich und ein paar Passhöhen nahe der 3.000-Meter-Marke sind auch schon dabei. Dann folgt man dem Arkansas River, bevor am Nachmittag Gunnison erreicht wird. Das ist eine Kleinstadt, an den südlichen Ausläufern der Elk Mountains gelegen und dort bleiben wir für eine Nacht.
Durango – eine historische Westernstadt
Am nächsten Tag steht erst einmal der Black Canyon auf dem Programm. Der liegt gleich bei Gunnison und bietet dem Betrachter atemberaubende Ausblicke. Der Devil's Lookout und der High Point sind hier die Top Fotostopps. Über Ouray geht es dann weiter nach Silverton. Hierbei werden drei über 3.300 Meter hohe Pässe passiert. Anschließend folgt man einer alten Bahnlinie bis in die historische Westernstadt Durango, wo man ruhig zwei Tage bleiben sollte. Hier findet man nämlich Originalschauplätze aus dem Film Butch Cassidy und Sundance Kid, wie den Diamond Belle Saloon mit seinem Pianoman, der Ragtime spielt. So muss das sein. Kurzum, dieses Westernstädtchen hat schon was. 1879 wurde Durango an der Trasse der Rio Grande Railway als Camp gegründet. Klar, dass wir im offenen Wagen mit der Durango & Silverton Railroad in etwa 3 ½ Stunden die rund 50 Meilen hoch nach Silverton auf 2.837 Meter Seehöhe fahren müssen. Das ist ein echtes Abenteuer, denn die Waggons rollen manchmal nur 20 Zentimeter an den Steilwänden der Schluchten entlang und auf der anderen Seite gähnt uns die Tiefe des Canyons mit dem Animas River entgegen. Am nächsten Tag verlassen wir Durango - leider!
Die Cliff Dwellings des Mesa Verde
Aber wir werden bald mit dem Mesa Verde National Park getröstet. Der ist bekannt für seine rund 1.000 Jahre alten Felsbehausungen der ausgestorbenen Anasazi Indianer. Die Cliff Dwellings (Felsbehausungen) geben einen Einblick in die Anasazi Kultur des 12. Jahrhunderts. Dieser Park war nach Yellowstone der zweite Nationalpark der USA und wurde 1978 sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Später folgen wir dem Hauptkamm der Rockies in den bekannten Skiort Telluride. Eine tolle Panoramastraße prägt die weitere Strecke, bevor sich der Ridgway State Park noch für einen Stopp anbietet. Abends kommen wir nach Montrose, dem heutigen Ziel. Am nächsten Tag warten ein paar Meilen mehr aber das ist wegen gut ausgebauter Straßen kein Problem. Zum Schauen gibt es aber auch etwas. Über die Mack Mesa erreichen wir Dinosaur und damit den gleichnamigen Nationalpark. Mehr als 1.500 Ausgrabungsstücke aus der Urzeit lassen sich hier bestaunen.
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Aber fahren wir mal weiter: Durch Utah und entlang des interessanten Flaming Gorge Naturparkes erreichen wir Rock Springs im malerischen Bundesstaat Wyoming. Von dort aus geht es weiter Richtung Norden und zwar am Big Sandy Stausee entlang zum Snake Creek, von wo aus man den Grand Teton Nationalpark mit seinen majestätischen Bergen schon von Weitem sehen kann. Die wollen wir uns tags darauf genauer anschauen, bevor uns der Yellowstone National Park begeistert. Als erstes steht der bekannte Old Faithful Geysir auf dem Programm, bevor es über die Firehole Canyon Road und entlang vieler weiterer Attraktionen in den Nordteil des Parkes nach Mammoth Hot Springs geht. Hier bleiben wir für eine Nacht, denn der nächste Morgen steht noch ganz im Zeichen des Yellowstone.
Fahrspaß ohne Ende in den zentralen Rockies
Unter anderem besuchen wir die Hamilton Tower Wasserfälle, bevor eine Traumstraße namens Beartooth Highway erst in sehr luftige 3.300 Meter Seehöhe und dann weiter in Richtung Cody - Buffalo Bills Heimatort - führt. Hier statten wir dem Hotel Irma, welches Bill übrigens einst für seine Tochter baute, einen Besuch ab. Der Abend wird allerdings kurz, denn wir wollen morgens wieder zurück in die zentralen Rockies. Über gut ausgebaute, aber auch einige kleine, recht unbekannte Straßen, erleben wir heute Fahrspaß ohne Ende. Eine Kurve jagt die andere und wir sind begeistert. Allerdings hat das ganze dann doch einen faden Beigeschmack, denn am nächsten Tag endet unsere fantastische Tour durch die Rocky Mountains. Wir denken zurück an Durango, da müssen wir einfach nochmal hin, sind noch völlig begeistert vom Yellowstone und von den genialen Strecken, die neben allen Sehenswürdigkeiten auch noch ganz großen Fahrspaß bieten.
Motorradtour Rocky Mountains – Infos
Hier „erfahren“ wir eine fantastische Tour durch die Rocky Mountains. Einzigartige Nationalparks wie der Black Canyon, Mesa Verde, der Grand Teton oder Yellowstone, der berühmte Beartooth Highway, Städte wie Denver, Silverton, Durango sowie Cody. Das sind die Highlights zwischen endlosem Kurvenspaß.
Allgemeine Infos
USA-Reisen dürften zu den Highlights in einem Motorradleben gehören. Hinsichtlich Qualität und Service sollte man Maschinen von Harley Rentals mieten. Diese Mietmaschinen werden ständig in den Harley Vertragswerkstätten überprüft, bestens gewartet und es gibt einen Road-Assistance-Schutzbrief dazu, der im Falle eines Falles die Mobilität innerhalb 24 Stunden garantiert. Infos: www.usa.motorradundreisen.de
Anreise
Alle denkbaren Ausgangspunkte der vorgestellten Touren lassen sich ab Mitteleuropa per Flugzeug in etwa zehn bis elf Stunden bequem erreichen. Es gibt auch diverse Umsteigeverbindungen, die aber die Reisezeit deutlich erhöhen.
Beste Reisezeit
Da es im Sommer in den USA sehr heiß werden kann, bieten sich Mai, Juni sowie der September als beste Reisezeit für die meisten Touren an. Florida kann man aber auch bestens im Winter bereisen.
Verpflegung
Zunächst ein Wort zum Frühstück, das deftig (mit Speck, sautierten Kartoffeln, Rührei und Bratwürstchen) ausfallen kann. Daneben gibt es auch das kontinentale Frühstück: Muffin, Joghurt, Marmelade, Kaffee &Co. Einige Hotels bieten Frühstücksbuffets an, die in die Kategorie Brunch fallen. Wenn man nach der Tour Essen geht, wird man schnell feststellen, dass die Köche der USA sich bestens darauf verstehen, wie Steaks zu braten sind. Außerdem sind Spare Ribs - auch vom Rind - sehr empfehlenswert. Hinzu kommen oft üppige Salatbuffets.
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