Das Fahren erfordert viel Aufmerksamkeit. Gegenverkehr auf der eigenen Fahrbahn und das Ab- oder Einbiegen ohne zu Blinken sind üblich, besonders bei Stau und im Großraum Tirana. Bei Regen sind Autos im Gegenverkehr, die einem auf ihren abgefahrenen Reifen entgegenschlittern eine Gefahr. Verkehrsregeln werden in diesen Ländern nicht mit deutscher Konsequenz eingehalten. Über alle Preise in Bosnien lässt sich verhandeln, allerdings immer zu Gunsten dessen, der die besseren Karten in der Hand hält. Spät in einer verregneten Nacht, fernab der Zivilisation, ist es Zeitverschwendung, über den Übernachtungspreis in einem Hotel zu verhandeln.
Sehens- und erlebenswert
In Bosnien lohnt ein Besuch der Sandpiramiden und der verlassenen Bobbahn von Sarajevo. Der Maglic ist der höchste Gipfel an der Grenze zu Montenegro. Auf halber Strecke zum Berg verlangt ein Wachposten Eintritt. Er nimmt Euro-Banknoten an. Der Preis von rund 10,-- Euro kann verhandelt werden, wenn man als Gruppe reist. Lukomir, das man unbedingt gesehen haben muss, ist das höchstgelegene Dorf Bosniens und bietet sich zur Einkehr oder Übernachtung an. Es führt nur eine unbefestigte Straße dorthin. Darüber hinaus ist Mostar eine der schönsten Städte neben Trebigne, der berühmtesten Stadt in Südbosnien. Sie liegt an der Route, die fast alle Touristen Richtung Montenegro wählen, denn viele wissen nicht, wie schön es ist, über Hum zu fahren.