BMW Motorrad spendiert seinem Boxer-Roadster R 1250 R ein Update fürs Modelljahr 2023. Die besten Neuerungen kosten leider Aufpreis: adaptives Kurvenlicht und klassische Speichenräder.
Roadster liegen voll im Trend. Mit der R 1250 R segelt BMW Motorrad zwar nur im Windschatten der erfolgreicheren BMW F 900 R, aber der Boxer-Roadster ist seit Jahren eine feste Größe auf dem deutschen Motorradmarkt. 136 PS, maximal 143 Nm Drehmoment, kehliger Boxersound – mit der Roadster-Variante der R-1250-Familie macht BMW Motorrad ganz viel richtig. Und legt jetzt noch einen drauf.
ECO-Fahrmodus gibt Hilfestellung beim sparsamen Fahren
Das TFT-Display zeigt nun auch den ECO-Modus – hier zeigt es den Core-Screen „Sport“ mit Schräglagenanzeige „Einige neue Serienumfänge und Sonderausstattungen lassen der BMW R 1250 R jetzt noch intensiveren Roadster-Genuss angedeihen“, frohlocken die Bayern in der Pressemeldung zum Modell-Update. Serienmäßig gibt es jetzt unter anderem den dritten Fahrmodus ECO. Mit weicher Gaskennlinie und moderater Motordrehmomentbegrenzung ist er auf maximale Reichweite ausgelegt. Hilfestellung beim ökonomischen Handling des Gasgriffs bietet eine Effizienzanzeige in der oberen Statuszeile des TFT-Farbdisplays.
Motorräder: Aprilia RS 660 Extrema – Sportler mit Ambitionen, BMW R 1250 R & BMW R 1250 RS, Brixton Concept Storr 500, Cake Bukk – Elektrische Gewitterwolke, Ducati Scrambler & Multistrada V4 Rally, Fantic Caballero 700 – Caballero Zeh-Peh-Zwo, Moto Guzzi V9 Bobber Special Edition, Honda CMX1100T Rebel, CL500 & XL750 Transalp, Comeback: Peugeot Motocycles PM-01, Indian FTR-Modellreihemehr 2023, Royal Enfield Super Meteor 650, Suzuki GSX-8S & V-Strom 800DE, Yamaha 2023: Ténéré 700, Ténéré 700 Rally Edition, MT-125, Tracer 7, Tracer 7 GT, Tracer 9 GT+, MT-07, Niken GT & XSR700, Triumph Chrome Collection 2023, Gesichtet: BMW R 1300 GS Fahrtests: BMW M 1000 R – Ein Hauch von Wahnsinn, Moto Guzzi V100 Mandello – Guzzis ganzer Stolz, Honda CB750 Hornet – Kibi-Kibi-Bike, Mehr Windschutz für die KTM 890 Adventure, Dauertest: Harley-Davidson Pan America, Kawasaki Ninja H2 SX SE – Stilvoll angasen Roller: Honda X-ADV, Forza 750 & EM1 e, Vespa Primavera, 946 & GTV – Roller-Neuheiten Touren & Reisen: Gran Canaria – Inselparadies zum Motorradfahren, Österreich vom Allerfeinsten – Schmankerl-Tour, Israel – Eine Reise nach Jerusalem Tests & Zubehör: Lederjacke: Dainese Atlas, Integralhelm: AGV X3000, Wunderlich Koffertoptaschen „BagPacker II“, Cardo Kommunikationssystem für UCS-Helme Magazin: EICMA 2022 – Rette sich, wer kann, KTM Adventure-Modelle 2023
Preis: 5,90 €
Schräglagenanzeige in Echtzeit
Güldene Bremssättel kennzeichnen die beiden aufpreispflichtigen Lackierungen „Style Sport“ und „Style Triple Black“ Wer auf den Verbrauch pfeift, wählt die Bildschirmdarstellung „Sport“. Die informiert in Echtzeit über Parameter wie die gefahrene oder maximale Schräglage und über Regeleingriffe von Assistenzsystemen wie ABS Pro oder DTC. Beides ist serienmäßig an Bord, genau wie der dynamische Bremsassistent DBC (Dynamic Brake Control). Der bietet laut BMW Motorrad noch mehr Sicherheit beim Bremsen: Durch einen Eingriff in die Motorsteuerung wird das Antriebsmoment während des Bremsens reduziert und die Bremsleistung am Hinterrad voll ausgeschöpft. Dadurch bleibt das Motorrad stabil und der Bremsweg wird verkürzt.
Neu im Angebot: Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht
Es werde Licht: Der Voll-LED-Scheinwerfer kommt mit neuer Tagfahrlicht-Signatur und – gegen Aufpreis – mit adaptivem Kurvenlicht Die LED-Blinker und das LED-Tagfahrlicht hat BMW Motorrad neu gestaltet. Der serienmäßige Voll-LED-Scheinwerfer verfügt jetzt auf Wunsch über ein adaptives Kurvenlicht (285,-- Euro). Ab einer Schräglage von mehr als 7 Grad und einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h schaltet es sich zu und leuchtet über spezielle Reflektoren die Kurven besser aus. Bis zu einer Schräglage von 25 Grad sei die zusätzliche Leuchtwirkung „optimal erlebbar“, so BMW Motorrad. Die Leistung der BMW R 1250 R bleibt gleich: 136 PS bei 7.750 U/min und 143 Nm bei 6.250 U/min.
Drei Farben und jede Menge Zubehör für die BMW R 1250 R
„Icegrey uni“ nennt sich die einzige aufpreisfreie Lackierung. „Style Sport“ (Racingblue metallic mit Lightwhite uni) kostet 475,-- Euro extra, „Style Triple Black“ (u. a. Motorspoiler aus Edelstahl) gibt es für 645,-- Euro on top. Das Soloheck ist hier jeweils serienmäßig an Bord. Das Sozius-Paket (Sitz, Fußrasten) kostet 120,-- Euro extra, bei der Standardversion ist es serienmäßig dabei. Im Zubehör gibt es jede Menge Anbauteile (z. B. Frästeile-Pakete ab 885,-- Euro). Fürs Touren-Paket mit Hauptständer, Kofferhaltern, Temporegelung und Navi-Vorbereitung begehrt BMW Motorrad 770,-- Euro. Das Komfort-Paket mit Keyless Ride, heizbaren Griffen, Reifendruckkontrolle sowie verchromtem Krümmer und Endschalldämpfer kostet 790,-- Euro. Das Dynamik-Paket mit Schaltassistent Pro (Quickshifter), Motorschleppmomentregelung (MSR), Fahrmodi Pro (zwei zusätzliche Dynamic-Modi) und elektronischer Dämpfung (Dynamic ESA) schlägt mit 1.400,-- Euro zu Buche.
Markteinführung der neuen BMW R 1250 R im Februar 2023 ab 15.350,-- Euro
Die genannten Komponenten gibt es natürlich auch einzeln. Dann kostet z. B. der Tempomat 360,-- Euro Aufpreis, der Schaltassistent Pro 465,-- Euro und die Reifendruckkontrolle (RDC) 245,-- Euro. Komfort-Goodies wie Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer (245,-- Euro) oder Heizgriffe (225,-- Euro) sollten sich Vielfahrer auf jeden Fall gönnen. Zweifarbige Speichenräder (Kontrastfräsung) oder gefräste Sporträder gibt es für 980,-- Euro. Die bekannte SOS-Notruf-Funktion spendiert BMW Motorrad serienmäßig. Der Basispreis der BMW R 1250 R liegt ab Februar 2023 bei 15.350,-- Euro (plus Nebenkosten). Das sind 500,-- Euro mehr als fürs aktuelle Modell.