Das Ducati MotoE-Motorrad durchlief auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli erste Tests. Ab 2023 wird Ducati alleiniger Ausrüster des FIM Enel MotoE World Cups, der Elektroklasse der MotoGP-Weltmeisterschaft.
Rennfahrer Michele Pirro testet das E-Bike auf Herz und Nieren
Der Prototyp des Elektromotorrads mit dem Codenamen „V21L“ sei das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit des Ducati Corse Teams, und der Ingenieure aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Ducati unter der Leitung von Roberto Canè, Ducati eMobility Director. Während des Tests auf der Rennstrecke bewertete Ducati-Testfahrer Michele Pirro die technischen Eigenschaften und das Potenzial des ersten Elektromotorrads von Ducati.
Ziel der Entwicklungsarbeit: ein serienreifes E-Bike für die Straße
Ducati sieht die im FIM Enel MotoE World Cup gesammelten Erfahrungen als eine grundlegende Unterstützung für die Produktentwicklung an. Ziel sei es, ein Ducati Elektrofahrzeug für den Straßenverkehr zu entwickeln, das sportlich, leicht und aufregend ist und alle Liebhaber der Marke zufriedenstellt, sobald es die Technologie erlaubt. Wann es so weit sein könnte, teilte Ducati jedoch nicht mit. Klar ist nun jedoch, dass wir auch von den Italienern in naher Zukunft ein elektronisch betriebenes Straßenmotorrad erwarten dürfen.
Michele Pirro, Ducati-Testfahrer über das E-Bike: „Das Motorrad ist leicht und hat bereits eine gute Balance. Außerdem sind die unmittelbare Gasannahme und die Ergonomie sehr ähnlich wie bei einem MotoGP-Bike. Wäre da nicht die Geräuschlosigkeit und die Tatsache, dass wir uns bei diesem Test entschieden haben, die Leistung auf nur 70 % der Performance zu begrenzen, hätte ich mir sehr gut vorstellen können, dass ich auf meinem Motorrad sitze.“