EICMA-Star 2022 von Honda ist die neue XL750 Transalp. Die bereits als Erlkönig gespottete Mittelklasse-Touren-Legende kommt mit dem 92 PS starken Zweizylindermotor, der auch die neue Honda CB750 Hornet antreibt. Der flüssigkeitsgekühlte Parallel-Twin mit 755 ccm Hubraum und 270-Grad-Kurbelwelle liefert maximal 75 Nm bei 7.250 U/min ans Hinterrad. Damit hat er bei individuellem Mapping die gleichen Leistungsparameter wie das neue Straßenbike – und verspricht durchaus knackige Fahrleistungen. Wie bei der Hornet sollten knapp über 200 km/h Spitze drin sein.
Die neue Transalp schafft rund 380 km mit einem Tank
Den Verbrauch gibt Honda mit 4,4 l/100 an. Damit liegt die neue Transalp mit ihren 208 Kilogramm nur 0,1 Liter über der knapp 20 kg leichteren Hornet (190 kg). Mit ihrem 16,9-Liter-Tank sollte sie rund 380 Kilometer weit kommen. Der Wendekreis von 2,6 Metern verspricht müheloses Rangieren und Wenden auf der Straße und im Gelände. Mit 210 mm Bodenfreiheit sowie 200 mm Federweg vorn und 190 mm hinten dürfte die XL750 Transalp Schotterpisten und nicht allzu schroffe Steinpassagen problemlos meistern. Vorn setzt Honda auf eine Showa-Gabel mit 43 mm Durchmesser, hinten auf eine Pro-Link-Aluminiumschwinge mit Showa-Mono-Stoßdämpfer und Pro-Link-Umlenkung.„Urmodell sorgfältig studiert für die neue Transalp“

Entspannter Look im Stil der berühmten Vorbilder
„Das Design lässt das Erbe der Transalp in einem modernen Auftritt aufleben“, so Masatoshi Sato. Optisch kommt die XL750 Transalp entspannter rüber als die durchaus auf Offroad-Attacke gebürstete Africa Twin. Im Stil ihrer 1986 gelaunchten Vorbilder setzt sie auf eine fließende Seitenlinie mit teils verkleidetem Motor. Mit Schutzbügeln kann der gemütliche Charakter etwas mehr auf SUV gepimpt werden. Vorn rollt die Transalp ganz im Stil aktueller Raid-Bikes auf stattlichen 21 Zoll, hinten auf 18 Zoll. Für adäquate Verzögerung sorgen 310-mm-Wave-Doppelscheiben vorn mit Doppelkolben-Bremszangen und eine 256-mm-Scheibe hinten.Drei Farben und modernes TFT-Display

Rundum LED-Technik und reichlich Zubehör
Die Lichttechnik ist rundum mit LEDs bestückt. Die Blinker funktionieren selbstrückstellend. Die bewährte ESS-Notbremssignal-Funktion warnt den Hintermann bei unerwartet harten Bremsmanövern. Die elektronischen Assistenzsysteme bieten vier Fahrmodi (Sport, Standard, Rain, Gravel) und vier Leistungsstufen sowie fünf Stufen für die Traktionskontrolle (inklusive Wheelie-Control), drei Stufen für die Motorbremse (in 3 Stufen) und ein zweistufiges ABS. Wie die Traktionskontrolle kann es wahlweise auch gänzlich abgeschaltet werden.Rahmen leichter als bei der Honda CB500X
