Die Traditionsmarke Indian will mit einer funkelnagelneuen Modellreihe nach sehr langer Abstinenz wieder voll durchstarten.
Dafür wurde vom neuen Markeninhaber Polaris ein einzigartiges Trio, das aus der Indian Chief Classic, dem Basismodell, der Indian Chief Vintage und der Indian Chieftain, ein echtes Männermotorrad mit reichlich Komfort, auf die Federbeine gestellt. Doch alle haben eins gemein: Den neuen Motor Thunder Stroke 111, der Leistung und pure Kraft en masse garantiert!
Indian Chief Classic
Indian Chief Classic Auf dem allerseits bestens bekannten Motorradtreffen in Sturgis stellte Polaris im Verlauf einer großen Party die neue Modellreihe Indian Chief 2014 der begeisterten Motorradöffentlichkeit vor. Die älteste Motorradmarke Amerikas hat nämlich wieder so einiges zu bieten. Den Anfang der drei Modelle aus der Baureihe macht die kultige Indian Chief Classic. Sie stellt das Basismodell dar, überzeugt ohne viel Schnickschnack durch legendäre Stilelemente und lässt so das Herz eines jeden Fans amerikanischer Motorbikes garantiert höher schlagen. Stylisch sind beispielsweise die weit heruntergezogenen Schutzbleche. Dazu kommt ein komfortabler Sitz aus echtem Elchleder. Die klassische Optik komplettieren der tropfenförmige Tank und der verchromte, beleuchtete Indianerkopf, auch Warbonnet genannt, der sich auf dem Front-Schutzblech befindet. Die Rundum-Schutzbleche sorgen optisch für eine elegant, fließende Linienführung und Harmonie.
Indians Chief Classic bietet zudem noch weitere Premium-Elemente, wie einen schlüssellosen Anlasser, Tempomat, ABS, einen doppelten Auspuff, je Reifen 60 hochwertig verchromte Speichen, Bremssattel-Abdeckungen, einen Alugussrahmen mit integrierten Ansaugwegen und weitere Chromveredelungen, die sich nun aber wirklich sehen lassen können.
Wie die zwei anderen Modelle besitzt auch die Indian Chief Classic einen Thunder Stroke 111 V-Twin Motor Der Cruiser vereint zudem legendäre Stilelemente im Vintage Look mit dem neuesten Stand der Technik. Ebenso wie die zwei anderen Modelle der Baureihe besitzt die Indian Chief Classic den von Polaris erst jüngst entwickelten Thunder Stroke 111 V-Twin Motor, der mit einem satten Hubraum von 1.819 ccm und einem Drehmoment von 161 Nm bei 3.000 Umdrehungen/Minute aufwartet. Der Zylinderkopfwinkel beträgt 49°. Beim Betrachten würde den meisten nicht im Traum einfallen, dass der Motor – hinter seiner schönen, im klassischen Stil der älteren Motorcycle-Motoren gehaltenen Fassade – mit solch einer Power überrascht. Mitbewerber Harley-Davidson bekommt also eine satte Konkurrenz. Besonders markant und klassisch, wie in den 1940er-Jahren, fallen die Kühlrippen ins Auge, die eindeutig den Wiedererkennungswert eines Indian Chief Motors haben. Der Thunder Stroke 111 kommt mit zwei Ventilen je Zylinder, welche durch Stößel gesteuert werden, und einer Luftkühlung problemlos aus und verfügt über ein Sechsganggetriebe mit Overdrive, welches die Drehzahlen noch weiter senken soll. Trotz aller Neuerungen in Sachen „Technik up to date“ muss man auf optisch legendäre Merkmale, wie das unterhalb des Zylinderkopfes angeordnete Krümmerrohr oder den Lufteinlass, der sich, wie bei den alten Modellen, auf der linken Seite findet, nicht verzichten. Dem Powercruiser spendierte man einen Tank mit einem Fassungsvermögen von 20,8 Litern. So rückt die Tankstelle in weite Ferne. Die moderate Sitzhöhe beträgt übrigens 660 mm – ein optimaler Wert für diese Art Motorrad. Die zukünftigen Besitzer werden sich auch an der üppigen Standardausrüstung erfreuen, denn die beinhaltet beispielsweise ABS, eine Kraftstoffreichweiten-Anzeige, einen Tachometer mit Kilometerzähler und für die komfortorientierten Cruiser gibt es sogar einen Tempomat. Diese Indian ist standardmäßig in Thunder Black und gegen einen Aufpreis von 300,-- Euro auch in den Farbvariationen Indian Motorcycle Red und Springfield Blue zu haben. Erwerben kann man die Basisversion der Indian Chief Classic 2014 in Deutschland ab 23.675,-- Euro.
Indian Chief Vintage
Indian Chief Vintage Die Indian Chief Vintage, das zweite Modell der 2014er-Baureihe, präsentiert sich ebenfalls ganz im unverkennbaren Design der historischen Indian-Maschinen. Mit der Indian Chief Classic 2014 hat das Modell Antrieb und Rahmen gemein. Der Soft-Bagger verfügt, wie der Name es schon erahnen lässt, über robuste Satteltaschen aus echtem Leder, in denen sich ohne Probleme eine ganze Menge verstauen lässt. Dank Quickrelease – einem praktischen Schnellverschluss – lassen sich die Taschen innerhalb kürzester Zeit anbringen und abnehmen. Außerdem kann Polaris mit der Echtledersitzbank, optional anbringbaren Lederfransen und zusätzlichen Chromverzierungen, wie auf den großen Schutzblechen, punkten. Die sorgen dann dafür, dass die Indian Vintage von vorn bis hinten glänzt und verleihen ihr somit diese einzigartige und äußerst edle Erscheinung. Die Windschutzscheibe, die über einen nützlichen Rastmechanismus verfügt, kann ebenfalls schnell an- oder abgebaut werden. Von der Bauart und dem Herz des Motorrades her unterscheidet sich der Soft-Bagger allerdings nicht von der Classic-Variante, denn er besitzt auch den neuen Thunder Stroke 111 Motor. Ebenfalls gleich sind die Premium-Standard-Ausstattungsmerkmale und die Design-Elemente.
Lediglich gewichtstechnisch weichen die beiden Bikes ein wenig voneinander ab, die Chief Vintage bringt trocken „nur“ rund 364 kg auf die Waage, ihr fahrfertiges Gewicht liegt bei 379 kg.
Bei der Indian Chief Vintage gibt es verschiedenste Sitze und Rückenlehnen aus echtem Leder für Fahrer und Sozia, die obendrein auch noch beheizbar sind Für die Individualisten unter uns Motorradfreaks, oder auch jene, die es auch gern praktisch mögen, bietet Indian einiges im Zubehörkatalog an: Dort findet sich unter anderem eine umfassende Abdeckungskollektion, wobei man je nach Geschmack zum Beispiel eine Primär abdeckung in der jeweils gewünschten Farbe erwerben kann. Dazu gibt es verschiedenste Sitze und Rückenlehnen aus echtem Leder für Fahrer und Sozia, die obendrein auch noch beheizbar sind. Eine auffällige Sixshooter Auspuffspitze aus Chrom rundet das Bild dann ab. Für eine verbesserte Ergonomie und/oder individualisierten Komfort sind im Shop für die Indian Chief Classic und die Chief Vintage zwei unterschiedliche Lenkstangen zu haben: der Indian Chief Pull Back Lenker, welcher die Lenkergriffe 5,1 cm näher am Fahrer positioniert und der Indian Chief Beach Bars, der mehr an den klassischen Indian Motorcycle-Stil erinnert. In Deutschland beträgt der Preis für die Basisversion des bärenstarken Zweizylinders übrigens 25.299,-- Euro. Je nach Geschmack bietet der Zubehörkatalog von Indian allerdings noch viel Luft nach oben.
Indian Chieftain
Indian Chieftain Verändertes Aussehen und doch die gleiche Seele, das beschreibt die Chieftain kurz und knapp. Außerdem ist dieser V 2–Reisedampfer, der sicher der E-Glide von Harley-Davidson mächtig Beine machen will, das erste Modell in der Geschichte von Indian Motorcycle, welches eine Frontverkleidung mit integrierten Scheinwerfern und Blinkern und zudem starre Seitenkoffer besitzt. Ohne designtechnisch zu vergessen, aus welchem Hause sie stammt, setzt der sogenannte Faired Hard Bagger in dieser Klasse optisch neue Akzente und überzeugt ebenfalls mit Technik vom Feinsten.
Die zur Standardausrüstung gehörenden Hartschalenkoffer lassen sich übrigens zügig arretieren und per Fernsteuerung leicht öffnen. Für die passende Unterhaltung sorgt ein in die Frontverkleidung eingelassenes Audiosystem mit integrierter Bluetooth-Smartphone-Schnittstelle.
Elektrisch verstellbare Windschutzscheibe erweist sich bei der Indian Chieftain als sehr praktisch Als äußerst praktisch erweist sich auch die elektrisch verstellbare Windschutzscheibe: durch einen einfachen Knopfdruck kann sie je nach Bedarf variiert und exakt auf die Wünsche des Fahrers eingestellt werden. Eine Vielzahl an elektrischem Zubehör wird dem Kunden darüber hinaus geboten, wie Reifenluftdrucksensoren oder das in der Frontverkleidung integrierte Kombiinstrument, welches über einen elektronischen Tachometer, einen Drehzahlmesser, eine Kraftstoffanzeige sowie einen Kilometerzähler verfügt. Die Indian Chieftain ist in Indian Motorcycle Red, Springfield Blue oder Thunder Black zu erstehen. Der Preis ab 26.099,-- Euro darf als äußerst konkurrenzfähig bezeichnet werden, zumal eine satte Leistung, exklusives Design mit klassischen Indian Elementen, großer Komfort und etliches an Ausstattung geboten wird. Man darf gespannt sein, wie sich die Chieftain in ihrem Marktsegement behauptet.
Die ersten 1901
Motorradfans können die neuen Modellbaureihen Indian Chief 2014 in Sturgis, Douth Dakota bewundern Nachdem die Kultmarke Indian Motorcycle von dem Hersteller Polaris vor knapp zweieinhalb Jahren übernommen wurde, präsentierte man die neue Modellbaureihe Indian Chief 2014 am 05.08.2013 in Sturgis, South Dakota, den begeisterten Motorradfans. Dieser Tag war definitiv ein großer Wendepunkt für die Marke, denn jetzt lebt die Legende weiter! Das äußerst leistungsstarke Trio zieht ihr Publikum mit optimal ausgereifter Technik und neuem Design sowie klassischen Stilelementen in ihren Bann. Als kleines i-Tüpfelchen haben sich die Hersteller nun noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Wegen der vielen Indian Liebhaber und der legendären Vergangenheit von Indian Motorcycle,
werden die ersten 1.901 Maschinen der Indian Chief Baureihe, die in Spirit Lake in Iowa gefertigt werden, mit einem Sonderemblem versehen werden. Diese Flaggschiffe werden von eins bis 1.901 durchnummeriert. Diese Zahl erinnert nämlich an das Gründungsjahr der legendären Marke. All diejenigen, die solch eine Sonderedition ergattern, können sich freuen, denn man darf sicher annehmen, dass diese Bikes einen hohen Sammlerwert besitzen werden. Steve Menneto, Vizepräsident der Motorradsparte von Polaris sagt dazu: „Die wenigen Privilegierten, die ein Exemplar dieser limitierten Serie ergattern können, werden wirklich ein Stück Geschichte besitzen – eine Indian, die die große Geschichte dieser Marke und gleichzeitig ihre weit offene Zukunft repräsentiert.“ Momentan ist man bei Indian Motorcycle kurz davor ein weitverzweigtes Händlernetz aufzubauen, so auch in Deutschland. Das ganze Sortiment der Indian Chiefs lässt sich auch schon ab sofort problemlos bestellen. Darunter fallen unter anderem Teile, Bekleidung oder etwas aus dem gut bestückten Zubehörkatalog. In Deutschland und Europa erfolgte die erste Auslieferung der leistungsstarken Motorräder im Oktober.