Bernhard M. Höhne
Bernhard M. Höhne, BMH-Images
Zunächst wird kurz vor Jahreswechsel 2023/2024 die neue
Himalayan 450 mit nagelneu entwickeltem und gänzlich wassergekühltem Einzylindermotor präsentiert, die Anfang 2024 in Europa in den Verkauf gehen wird. Kurz danach wird auf der gleichen Basis die Scram 450 präsentiert, ein modern interpretierter Scrambler mit robuster Optik. Nach gleichem Rezept wird etwa zur gleichen Zeit offenbar auch ein größerer Scrambler präsentiert, der Scram 650 heißen könnte.
Robuster Retro-Look
Mehrere Prototypen davon konnte unser Fotograf nun auf letzten Testfahrten in Andalusien fotografieren. Das Rezept scheint klar: Retro-Look mit robuster Optik, Reifen für leichte Schotterwege, 21-Zoll-Vorderrad, Drahtspeichenfelgen und minimal längere Federwege. Das alles jedoch alltagstauglich verpackt, ganz nach dem Vorbild der Triumph Scrambler 1200.
Twin-Power
Anders als in dieser arbeitet in der Royal Enfield jedoch ein luftgekühlter Zweizylinder, wie er beispielsweise auch in der
Interceptor 650 zum Einsatz kommt. Mit dieser teilt sich die Scram 650 den Rahmen, die hinteren Stereo-Federbeine und voraussichtlich auch die Leistungsdaten, was 47 PS Leistung und 52 Nm maximales Drehmoment aus 648 ccm Hubraum verspricht. Anders als beim Schwestermodell kommt hier jedoch eine Upside-Down-Gabel zum Einsatz und auch die Richtungsanzeige wird inzwischen von LED-Blinkern erledigt.
Preis Royal Enfield Scram 650
Preislich dürfte sich die Scram 650 knapp oberhalb ihrer Schwestermodelle Interceptor und Continental einsortieren, was in den meisten Märkten einen Startpreis von wohl um die 8.500,-- Euro (mit leichten Schwankungen nach oben und unten, je nach Land) nach sich ziehen wird.