Der Markt der Schnapsglasklasse
Beim Blick auf die Zulassungszahlen berichten wir Monat für Monat vom Boom der Leichtkrafträder. Auch die 50-Kubik-Klasse erlebt in Europa einen Aufschwung. Seit dem Beginn der Pandemie favorisieren selbst die Teenager den Individualverkehr, statt in überfüllte Busse und Bahnen zu steigen. Uns kann es nur freuen. Dass die 50er der perfekte Einstieg für die Motorradfahrer von morgen sind, ist bekannt. Motorradfahrer, die bereits in jungen Jahren aufs Zweirad steigen, fahren in der Regel bewusster und sicherer – auch mit dem Auto. Sie entwickeln eine höhere Reaktionsfähigkeit und können den Verkehr besser einschätzen. Teenagern, die gerade dabei sind, ihr Gespür für das Motorradfahren zu entwickeln, will Beta mit ausgeklügelten Funktionen und Sicherheitsfeatures richtige Motorräder bieten – auch wenn sie nur 45 km/h erreichen.
Die Technik der neuen 50-Kubik-Beta-Modelle
Sowohl Enduro als auch Supermoto bauen auf dem selben Zweitakt-Einzylindermotor mit Wasserkühlung auf. Im neuen Getriebe mit geschmiedeten Schaltgabeln versammeln sich sechs Gänge. Im 2021er-Modell soll es noch schnellere, präzisere Schaltvorgänge ermöglichen. Wesentlicher Bestandteil des Fahrzeugs ist ein neuer Luftfilterkasten, der die Lärmentwicklung reduziert und über ein Filterschnellverschlusssystem verfügt, das die Wartung vereinfacht. Basis des Chassis ist ein neuer Rahmen mit überarbeiteter Geometrie für mehr Wendigkeit und ein besseres Handling. Für die perfekte Umsetzung des Designs, das von den größeren RR 2T/4T inspiriert ist, bekommen die 50er überarbeitete Kunststoffteile: 6,5-Liter-Tank, Kühlerverkleidung, Luftansaugkästen, Seitendeckel und Sitzbank sind neu. Der selbsttragende Heckrahmen aus technischem Polymer integriert die elektrischen Bauteile, das Filtergehäuse und ein neues LED-Rücklicht. Eine längere Schwinge soll für höhere Fahrstabilität und mehr Traktion sorgen. Anpassungen am Zentralfederbein – das der Enduro-Version bekommt mehr Hub, das der Supermoto eine neue Abstimmung des Dämpfers – versprechen höhere Reserven auf unebenen Strecken. Verzögert wird über Scheibenbremsen, vorn mit einem Durchmesser von 260 Millimetern, hinten sind es 220 Millimeter.
Unterschiede der Modelle SPORT, TRACK und RACING im Vergleich zu den Standardversionen
RR 50 Enduro SPORT
- Schwinge aus Aluminium
- hintere Federung mit progressiver Hebelwirkung
- 40-mm-Gabel
- Aluminiumfelgen
- roter Rahmen
- vordere Bremse mit Doppelkolbenbremssattel
- Kettenblatt aus Aluminium
RR 50 Enduro RACING
- Schwinge aus Aluminium
- einstellbare Upside-down-Gabel ø 41 mm
- konischer Lenker (ø 28,5 mm) ohne Lenkerstrebe
- Schalldämpfer aus rot eloxiertem Aluminium
- hintere Federung mit progressiver Hebelwirkung
- einstellbarere Stoßdämpfer (Federvorspannung, Zug- & Druck-Stufe) mit separatem Ausgleichsbehälter
- Motor ohne Ausgleichswelle, für eine spontanere Gasannahme und bessere Performance
- doppelter Kühler
- Felgen aus Alu-Legierung
- ohne Ölpumpe (wird mit Gemisch betankt)
- roter Rahmen
- vorderer Bremssattel mit Doppelkolben
- schwarzer Schalthebel
- schwarzes Bremspedal
- Kettenblatt aus Aluminium
RR 50 Motard SPORT
- Gabel ø 40 mm
- roter Rahmen
- vorderer Bremssattel mit Doppelkolben
- Zahnkranz aus Aluminium
RR 50 Motard TRACK
- Upside-down-Gabel ø 41 mm
- konischer Lenker (ø 28,5 mm) ohne Lenkerstrebe
- Schalldämpfer aus rot eloxiertem Aluminium
- Speichenräder aus Aluminium mit schwarzen Felgen
- eigene Track-Lackierung
- vorderer Bremssattel mit Doppelkolben
- schwarzer Schalthebel und schwarzes Bremspedal
- roter Rahmen
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