Skoda Slavia B – Café Racer mit Laurin-&-Klement-Wurzeln

Mit der Designstudie Slavia B erinnert Skoda an seine Wurzeln als Motorradhersteller – und zeigt ein futuristisches, elektrisch angetriebenes Konzeptbike.
26.05.2025
| Lesezeit ca. 2 Min.
Mario Hommen/SP-X
Skoda
Mit der Designstudie Slavia B schlägt Skoda eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das elektrisch angetriebene Motorradkonzept verweist namentlich auf das historische Modell Slavia B, das unter der Marke Laurin & Klement – einer Art Skoda-Vorläufer – um 1900 gebaut wurde. Damals war das Unternehmen noch auf Zweiräder spezialisiert, gestartet als Fahrradhersteller im Jahr 1895, wenig später mit Motorrädern erfolgreich.
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Futuristischer Café Racer

Gestaltet wurde die Studie von Skodas Exterieur-Designer Romain Bucaille, der mit der neuen Designsprache „Modern Solid“ eine visuelle Verbindung zwischen Skodas technischer Historie und einer futuristischen Formsprache schaffen will. Die Slavia B wirkt wie ein Café Racer der Zukunft, geprägt von kraftvollen Proportionen, klaren Linien und Minimalismus.

Wie ein Ei dem anderen – Details mit historischem Bezug

Romain Bucaille
Um 1900 herum ist Laurin & Klement in den Motorradbau eingestiegen, an den Romain Bucaille mit der Slavia B erinnern will. Der eine oder andere dürfte einen zweiten Blick benötigen, um Gemeinsamkeiten zu entdecken
Der Antrieb erfolgt rein elektrisch – ein Verweis auf Skodas künftige Ausrichtung. Auffällig ist die offene Gestaltung im Zentrum, wo klassischerweise ein Verbrennungsmotor sitzt. Dort zeigt sich ein freischwebend wirkendes Laurin&Klement-Logo. Die Frontpartie der Studie zitiert historische Vorbilder und verweist auf die Pionierarbeit von Václav Laurin vor über 100 Jahren im Bereich der Motorradgeometrie und -lenkung. Eine integrierte Lederwerkzeugtasche erinnert zudem an das sportliche Erbe des Herstellers. Besonders auffällig ist das reduzierte Heck: Ein schwebend wirkender, minimalistischer Ledersattel scheint angesteckt zu sein, auf seiner Unterseite befindet sich das Rücklicht.

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Kommentare (8)
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28.05.2025 00:10


spielerei für die PR, die niemals in Serie gehen wird....
Volle Haare, voller Tank, alles andere wird sich zeigen.
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26.05.2025 15:40


Ich denke mal auch, dass man dieses Gefährt nicht im öffentlichen Verkehr sehen wird und bei den altmodischen Bandscheiben gebe ich hanjo zu 100% recht.
Ein Fremder ist ein Freund, den Du nur noch nicht kennen gelernt hast.
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26.05.2025 15:20


Ziemlich futurisch die Studie, kann so nur auf der Rennstrecke von jungen Fahrern eingesetzt werden, alle anderen bekommen einen Bandscheibenschaden...aber wäre schön wenn ein neuer (alter) Motorradhersteller dazu kommen würde, schau ma mal
1 Antwort
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26.05.2025 18:28


Da ich nur einen Satz Bandschreiben habe, muss ich etwas aufpassen. Ersatzteile, na ja.
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26.05.2025 12:55


Hab gar nicht gewusst dass Skoda Motorräder gebaut hatte. Aber warum muss das schon wieder elektrisch sein?
Ich wünsch dir immer ne Hand breit Asphalt unterm Gummi.
1 Antwort
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26.05.2025 13:58


So hat Skoda begonnen.
2 Antworten
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26.05.2025 18:46


Ja, und Hut ab, dass Skoda soetwas auf die Beine stellt, da Skoda zu 100% abhängig von VW ist.
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26.05.2025 18:53


Da von abgesehen hat meiner Meinung nach Skoda für seine Fahrzeuge das. Bessere Design. Auch wenn Skoda als Billigableger von VW gilt, genau wie SEAT, kann ich und sehr viele andere auch, gut damit leben.