TRINITY electric vehicles GmbH
TRINITY electric vehicles GmbH
Der Clou, im Gegensatz zu allen anderen E-Motorrädern hat die Panthera ein eigens für E-Antriebe entwickeltes 4-Gang-Getriebe. Die unteren Gänge sorgen für irrsinniges Drehmoment, die höheren Gänge machen die Panthera zu einer der schnellsten E-Enduros auf diesem Planeten. Trotzdem lässt sich die Panthera auch von Anfängern fast so einfach wie ein Fahrrad bewegen, man kann den Motor ja nicht abwürgen. Wer es simpel möchte, lässt einfach dauerhaft den 3. Gang drin. Gas aufdrehen und bremsen, mehr braucht man zu Beginn nicht. Wer aber mal die unteren Gänge probiert, wird das Schalten lieben. Versprochen!
Die Motorradfahrer unter uns brauchen sich nicht groß umgewöhnen, alles sitzt am richtigen Platz.
Aber was bringt denn nun ein Schalt-Getriebe bei einer E-Enduro?
- Durch die unteren Gänge bringt die Panthera mehr Drehmoment als alle anderen E-Enduros auf die Straße.
- Die oberen Gänge machen höhere Geschwindigkeiten möglich.
- Durch die unteren Gänge kommt man steile Hügel hoch, ohne den Motor und Akku an sein Limit zu bringen. Das spart Energie und bringt deutlich mehr Reichweite als bei anderen E-Enduros.
- Trotz Schalten kann man die Panthera nicht abwürgen. Anfahren und sogar dauerhaftes Fahren im 4. Gang ist kein Problem. Wem die Leistung im 1. Gang noch zu heftig ist, der kann bequem im 2. oder 3. Gang anfahren.
- Auch ein Elektromotor hat einen optimalen Drehzahlbereich, in dem er am effizientesten arbeitet. Durch das Fahren im richtigen Gang wird der Motor deutlich länger im optimalen Drehzahlbereich bewegt. Weniger Verluste, gleich mehr Reichweite. Da der Motor so effizienter arbeitet, entwickelt er auch weniger Temperatur, was für die Haltbarkeit nicht schlecht ist und zusätzlich für mehr Reichweite sorgt.
- Durch die vorhandene Kupplung kann die Leistung bei Bedarf besser dosiert werden. Entweder ich brauche richtig Leistung, dann bringe ich den Motor zuerst auf Drehzahl und kupple dann ein. Das Motorrad geht extrem vorwärts. (Wie gesagt, abwürgen ist nicht möglich.) Bei wenig Traktion und durchdrehendem Hinterrad kann ich die Leistung auf dem Hinterrad mit der Kupplung feinfühlig dosieren. Sobald der Untergrund wieder griffiger wird, bringe ich die Leistung wieder auf das Hinterrad. Eigentlich alles soweit bekannt, aber halt nicht beim E-Motorrad. Hier macht die Panthera den Unterschied!
Neben der mechanischen Schaltung stehen zwei elektronische Fahrprofile zur Verfügung. Wer es ruhiger angehen will, dem sei der Eco-Modus empfohlen. Wer hingegen alles herausholen will, nutzt den Sport-Modus.
Natürlich kann der E-Motor auch rückwärts drehen und somit kann die Panthera auch aus sehr kniffeligen Situationen befreit werden. Und sei es nur, um etwas Platz zu schaffen für einen erneuten Anlauf.
Ein E-Motor, der unscheinbare Alles-Könner
Der E-Motor erzeugt aus dem Drehzahlkeller, ja wirklich ab Drehzahl Null richtig Drehmoment. Und hält das Drehmoment lange konstant aufrecht. Die Leistung ist somit sehr gut dosierbar und immer vorhanden.
Kein Abwürgen, kein schlechtes Anspringen, kein mühsames Ankicken, - der Motor läuft, wenn man ihn braucht! Manch Einer hat sich bestimmt schon mal gewünscht, schneller vom weg gekommen zu sein.
Natürlich gibt es für die Panthera eine Straßenzulassung. Für die Zulassung in der EU wurde die Dauerleistung des Motors sehr niedrig angegeben, somit kann die Panthera offiziell auch als 45er gefahren werden. Eine 50er mit der Leistung einer 450er. Das ist doch mal eine Ansage!
Aber wie schon erwähnt, man kann die Panthera auch geschmeidig bewegen. Es muss nicht extrem sein.
Effiziente Leistungselektronik
Für die Leistungscharakteristik der Panthera ist ein 300A FOC-Controller zuständig. Der Controller ist perfekt auf den Motor und den Akku abgestimmt.
So ist immer ein effizienter Einsatz der Energie gewährleistet und der Controller überwacht alle sicherheitsrelevanten Parameter des Motors und Akkus.
Reichweite für unterschiedliche Anwendungen
Für die Panthera gibt es drei Akku-Größen.
- 72V/40Ah (2,88 kWh Kapazität)
- 72V/50Ah (3,60 kWh Kapazität)
- 72V/60Ah (4,32 kWh Kapazität)
Mit dem 40Ah-Akku sind gute 1,5 Stunden Fahrzeit, mit dem 50Ah-Akku gute 2 Stunden und mit dem 60Ah sind sogar 2,5-3 Stunden reine Fahrzeit im Gelände möglich. Meist braucht der Fahrer vorher eine Pause, nicht die Panthera.
So sollte für jeden der richtige Akku dabei sein.
Wer nur gelegentlich Offroad fährt, dem reicht der kleine Akku.
Wer mehr als 3 Stunden am Tag auf seiner Enduro verbringen will, wird wohl zum größten Akku greifen.
Laden an jeder Steckdose
Die Panthera ist mit einem Akku-Schnell-Wechsel-System ausgestattet. Der Akku kann herausgenommen und muss nicht zwingend im Fahrzeug geladen werden.
Für einen Ladevorgang von 20 % auf 80 %, was in der Realität am häufigsten benötigt wird, reichen 1,5 Std. Einmal von 0 auf 100 % laden dauert ca. 3 Std.
Gewichtsoptimierung
Der Rahmen ist ein Alu-Stahl-Verbund und viele weitere Komponenten sind aus Aluminium. So bringt die Panthera fahrbereit nur 108 kg auf die Waage.
Vergleichbar mit 250er-Wettbewerbsmaschinen. Im Gelände ein wichtiger Faktor, den andere E-Enduros bisher nicht liefern können.
Ergonomie
Die Panthera hat die Dimensionen einer ausgewachsenen Enduro und ist natürlich auch mit echten Enduro-Reifen ausgestattet. Vorne 80/100-21, hinten 110/90-18. Das gesamte Fahrwerk kann eingestellt werden. So punktet das Leichtgewicht mit enormer Handlichkeit und einem Höchstmaß an Fahrspaß.
Supermoto-Reifen sind natürlich montierbar.
Extrem leise
Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Panthera im Vergleich zu Benzin-Enduros sehr leise daherkommt. In 50 m Entfernung bekommt niemand mit, dass du gerade vorbeigefahren bist. Und im Zweifelsfall wird das Surren einer E-Enduro meist nicht als störend empfunden. Kein Krach, keine Abgase, kein Benzin oder Öl. Daher wird man von Spaziergängern im Wald eher angelächelt als vom Bock gerissen. Fahren, auch an Orten, die für Benziner mittlerweile undenkbar sind.