Triumph verordnet der Speed Twin 900 mehr Fahrdynamik und Sportlichkeit. ABS und Traktionskontrolle arbeiten jetzt schräglagenabhängig. Start: Februar 2025.
Zeitlos, stilvoll, leicht zu fahren: Die Speed Twin 900 gehört zu den meistverkauften Triumph-Bikes weltweit. Die aktuelle Mittelklasse-Bonnie ist damit nahtlos in die Fußstapfen ihres Vorgängermodells Street Twin getreten. Pünktlich zur Saison 2025 bringt Triumph jetzt eine rundum neue Version der Speed Twin 900 mit zahlreichen hochwertigen Updates. Klassische Optik, Verarbeitung auf Top-Niveau, leichtfüßiges Fahrverhalten – dabei bleibt es natürlich. On top gibt es dazu ein fein abgestimmtes Paket an fahrerorientierter, moderner Technologie – für „unkomplizierten Zweirad-Spaß mit dem gewissen Etwas“, um an dieser Stelle mal Triumph zu zitieren.
Neue Gabel, neue Aluschwinge
Die neue Speed Twin 900 setzt auf ein moderneres Fahrgefühl und ein Plus an Agilität. Vorn federt jetzt eine Marzocchi Upside-Down-Gabel mit passendem Sportschutzblech und Gabelprotektoren an der Front. Am Heck kommen eine neue Aluminiumschwinge und hochwertigere Federbeine mit Ausgleichsbehältern (ebenfalls Marzocchi) und variabler Vorspannung zum Einsatz. Hinzu kommt ein schmalerer Heckrahmen, ein schlankeres Schutzblech und dazu passend ein kompakteres Rücklicht. Die Sitzbank ist jetzt etwas schlanker und soll den Fahrer durch ihre neue Form bei Kurvenfahrten besser unterstützen. Durch den schmaleren Schrittbogen ermöglicht sie zudem einen besseren Stand, versichert Triumph.
Für Vortrieb sorgt weiterhin der bekannte 900-ccm-Bonneville-Zweizylindermotor in der „High Torque“ Version. Das Twin-Triebwerk kombiniert den lässigen Charakter eines Klassikers mit moderner Leistung und Effizienz. 65 PS bei 7.500 Touren sind auf dem Papier nicht die Welt, bescheren dem Fahrer aber reichlich Fahrspaß mit der einst „kleinen“ Bonnie, die seit Einführung der 400er-Modelle die Mitte des Modellangebots der Briten markiert. Das kräftige Drehmoment von 80 Nm bei 3.800 U/min sorgt für besten Durchzug aus niedrigen Drehzahlen. Und verwöhnt die Fahrerohren mit dem charakteristischen „British-Twin“-Sound.
Sportlicheres Design
Beim Design setzt Triumph auf eine dynamischere Linie. Neue Tankform mit neu gestaltetem, klappbaren Tankdeckel, neue Seitendeckel und stilisierte Drosselklappenabdeckungen, schlankere Motordeckel, kürzere Schalldämpfer, kompaktere Scheinwerfereinheit – an zahlreichen Stellen haben die Briten Hand angelegt und der Speed Twin 900 einen moderneren, athletischeren Touch verliehen. Bei den Triumph-typischen, authentischen Details bleibt es natürlich: helle, gefräste Kühlrippen am Zylinderkopf, gerippte Krümmerschellen, gebürstete Auspuffkrümmer aus Edelstahl und dazu kürzere, hochgezogene und schwarz lackierte Schalldämpfer mit gebürsteten Edelstahl-Endkappen. Den optischen Schlusspunkt setzten die leichter wirkenden Fersenschützer und Fußrasten. Drei Farbvarianten gibt es zum Start der 2025er-Modellgeneration. Der Fahrer hat die Wahl zwischen einem sportlichen „Pure White“ mit leuchtend blauen und orangefarbenen Streifen auf dem Tank, einem klassischen „Phantom Black“ mit dunkelgrauen Streifen und goldenen Akzenten oder der edlen Variante in Aluminium Silver mit rot eingefasstem Triumph-Logo.
Leichtes, agiles Fahrgefühl
Das moderne, leistungsfähige Fahrwerk bürgt laut Triumph für „maximalen Fahrspaß und Vertrauen sowie beste Sicherheit“. Die steifere und leichtere Aluminiumschwinge erlaube eine präzise Linienwahl und – je nach Laune – ein entspanntes oder dynamisches Fahrverhalten. Der leicht reduzierte Federweg am Hinterrad (von 120 mm auf 110 mm) soll die Kontrolle verbessern, ohne den Fahrkomfort zu beeinträchtigen.
Neue Räder mit Michelin-Bereifung
Für bestes Bremsverhalten sorgt der progressive Vierkolben-Radialsattel mit einer größeren 320-mm-Vorderradscheibe. Auch die Sitzposition wurde überarbeitet: Sie bietet nun mehr Beinfreiheit und ein besseres Fahrgefühl. Im Zubehör gibt es eine niedrige Sitzbank, die die Sitzhöhe von 780 mm auf 760 mm reduziert.
Zwei Fahrprogramme und „Optimised Cornering“-Modus
Mehr Funktionalität bieten, aber das klare Design und das reine Fahrerlebnis bewahren – so lautete die Vorgabe für die neue Speed Twin 900. Zwei Fahrmodi stehen zur Wahl: „Rain“ sorgt mit einer weicheren Gasannahme für ein sichereres Fahrgefühl bei Nässe, „Road“ ist die Standardeinstellung. Das ABS und die Traktionskontrolle arbeiten jetzt serienmäßig im „Optimised Cornering“ Modus, sind also schräglagenabhängig.
Neues Instrumentenpanel
Das neue Instrumentenpanel fährt quasi zweigleisig: LC-Display für Drehzahl, Geschwindigkeit und Ganganzeige, TFT-Display für zusätzliche Informationen wie den Fahrmodus. Dieser Vollfarbbildschirm ist mit den Heizgriffen (optional) und dem Bluetooth-Konnektivitätsmodul kompatibel. Bedeutet: Übers gekoppelte Smartphone samt Triumph-App kann man sich per Pfeil-Navigation ans Ziel führen lassen, telefonieren, seine Playlists abspielen etc. An der Seite des Panels ist eine USB-C-Buchse zum Laden angebracht. Neu im Angebot ist der optionale Tempomat. Beste Sicht und Sichtbarkeit verspricht die neue Voll-LED-Beleuchtung samt Tagfahrlicht-Scheinwerfer mit neu gestalteter Halterung.
Reichlich Zubehör für Individualisten
Für A2-Führerscheininhaber gibt es einen Drosselsatz auf 48 PS (35 kW), der sich problemlos wieder auf die volle Leistung umrüsten lässt. Los geht es ab Februar 2025 zu Preisen ab 9.995,-- Euro in Deutschland (plus Händlerkosten) und ab 10.995,-- Euro in Österreich (inklusive Nebenkosten und Nova). Die Wartungsintervalle betragen wie üblich bei Triumph 16.000 km (oder einmal im Jahr), dazu gibt es volle 4 Jahre Herstellergarantie ohne Kilometerbegrenzung sowie 2 Jahre Mobilitätsgarantie.
Moin, mir wäre wichtig die dB Angabe, da ich in der Nähe von Tirol wohne und da gelten stellenweise 95dB, die Boni von 2018 bleibt unter diesem Wert, die Neue auch ?
Ansonsten ein rundum gelungenes Motorrad