Die Konkurrenz schläft nicht
Selten wurde diese Binse massiver untermauert als auf der 78. EICMA im Mailänder Vorort Rho. Die Yamaha Ténéré 700 bekommt so richtig üppig Gesellschaft in ihrer Best-Midsize-Offroad-Bike-ever-Nische.
Aprilia Tuareg 660,
MV Agusta Lucky Explorer, on top
Husqvarna Norden 901 und demnächst Ducati Desert X – heidewitzka, eng wird es bei all den Neuheiten in der Mittelklasse-Adventure-Liga.
Ténéré 700 Raid Prototype
Und Yamaha? Setzt entspannt noch einen obendrauf. Neben der modellgepflegten und farblich
aufgepeppten Ténéré 700 zeigen die Japaner auf der Mailänder Herbstmesse auch noch den Ténéré 700 Raid Prototype – die Gelände-gepimpte Ténéré für alle, die ab Werk Wüsten, Bergmassive und Höllentäler bezwingen wollen, statt sich selbst um die artgerechte Aus- und Aufrüstung ihrer Ténéré zu kümmern.
An Ausrichtung und Gestaltung des Bikes haben zwei echte Ikonen mitgewirkt: Pol Tarrés und Alessandro Botturi. Beide gestandene Offroad-Fahrer und Youtube-Legenden. Kerle, die Steinblöcke senkrecht hochfahren und sich auf dem Hinterrad hopsend zigfach um die eigene Achse drehen, um den bestmöglichen Weg zum nächstbesten Hindernis abzuchecken.
Upgrades für Fahrwerk, Bremse, Kühlung, Auspuff und Kupplung
Mehr Kühlung. Mehr Fahrwerk. Mehr Bremse. Mehr Kupplung. Mehr, mehr, mehr. Die Über-Ténéré zeigt, was geht. 48-mm-Telegabel vorn mit 270 mm Federweg, neues Federbein hinten mit 260 mm Federweg und neuer Umlenkung an der Hinterradschwinge. 300er-Bremsscheibe vorn, 267er hinten, Kettenrad mit 48 statt 46 Zähnen. Akrapovic-Komplettauspuff aus Titan. Größerer Wasserkühler mit Zusatzlüftern. Gut so, Yamaha. Mal schauen, wann die Raid-Variante kommt.