Exklusiv gefahren: Der neue Yamaha TMAX/TMAX Tech Max 2022 im Test
Das neue Design des Yamaha TMAX soll den Supersport-Motorrädern der Marke nachempfunden sein. Wie sich die achte Generation des Maxi-Rollers fährt, zeigt unser Fahrtest.
Yamaha TMAX – der beliebteste Maxi-Roller aller Zeiten
Nach 20 Jahren über 350.000 Mal verkauft, lässt Yamaha heute bereits die achte Version des erfolgreichsten und beliebtesten Sport-Maxi-Rollers aller Zeiten anrollen. Nachdem vor zwei Jahren insbesondere der Antrieb überarbeitet wurde, betreffen die neuesten Optimierungen heute insbesondere das Design, die Instrumente und die Connectivity sowie die Ergonomie, den Fahrkomfort und die Handlingeigenschaften.
Sportlicher Look, sportlich zu fahren – der 2022er TMAX Tech Max von Yamaha Sportlich zu fahren war der TMAX ja schon immer, doch nun sieht er auch wirklich sportlich aus. Die kompakte neue Verkleidung mit dynamischem Gesicht, markanten Lufteinlässen und aerodynamischem Frontflügel ist gemäß Yamaha den Supersport-Motorrädern der Marke nachempfunden. Schlanke Doppelscheinwerfer mit integrierten Blinkern untermauern den aggressiven, sportlichen Look. Ähnliches gilt für das Heck mit dem nun noch dynamischer gestalteten T-förmigen Rücklicht.
In Verbindung mit dem Mobiltelefon und der Yamaha MyRide-App wird das TFT-Farbdisplay zum vollwertigen Navi Ein Highlight, ganz besonders in dieser Fahrzeugklasse, ist das 7 Zoll große TFT-Farbdisplay mit drei wählbaren Layouts. In Verbindung mit der Yamaha MyRide-App wird die Verbindung mit dem Smartphone und den entsprechenden Infos hergestellt. Und mit der kostenpflichtigen Garmin-Navigation-App sollte das Cockpit zum vollwertigen Navi mit allen Funktionen werden, was bei meinem und diversen anderen Testfahrzeugen jedoch nicht funktioniert hat ... Angesteuert wird alles über einen bedienerfreundlichen Joystick am linken Lenkergriff.
Ergonomisch angeordnete Armaturen mit perfekt funktionierender Joy Stick-Bedienung Längere Trittbretter und ein längerer Sitz, dessen Fahrerlehne um 30 Millimeter nach vorne bzw. hinten verstellt werden kann, optimieren Sitzposition und Fahrkomfort.
TMAX-typischer Bumerang als Designelement. Der druckvolle 560er Zweizylinder bleibt unverändert Die schlankere Taille soll angeblich die Beinreichweite zum Boden verbessern, wobei dies für Kleinwüchsige noch immer nicht ganz einfach ist. Die Form des neuen Lenkers aus geschmiedetem Aluminium bewirkt eine sportlichere Fahrposition. Neue, leichtere Gussspeichenräder reduzieren die ungefederten Massen. Der 48 PS und 56 Nm starke 562er-Zweizylindermotor bleibt indes unverändert.
Sportlich, aber kein Handlingwunder – dafür aber hochwertig verarbeitet und reichhaltig ausgestattet Auf einer ersten Testfahrt in und im großen Radius um Valencia gab sich die neueste Version des TMAX keine Blöße und zeigte kaum Schwächen. Er ist nach wie vor der sportlichste aller Maxi-Roller, ein Handlingwunder ist er jedoch nicht. Zu seinen Stärken zählen weiterhin das überzeugend stabile Fahrwerk, der druckvolle Motor mit zwei Fahrmodi sowie die hochwertige Verarbeitung, die klassenbeste Ausstattung und neu nun auch der sportliche Look.
Die Farbvariante Extreme Yellow – sie ist nur in der Basisversion verfügbar – erinnert an den ersten TMAX vor über 20 Jahren Wie bereits sein Vorgänger ist der neue TMAX auch als Tech Max Version mit noch reichhaltigerer Ausstattung zu haben. Dazu gehören: beheizte Handgriffe und Sitzbank, elektrisch verstellbarer Windschild, Tempomat, hinterleuchtete Griffarmaturen, einstellbare Hinterradfederung und hochwertigere Lackierung. Zur Individualisierung hält Yamaha ein weitreichendes Sortiment an Zubehör bereit.
Den ausführlichen Fahrbericht des neuen Yamaha TMAX Tech Max gibt's in Motorrad & Reisen Ausgabe 110.