Der vollelektrische Roller Seat Mó 125 soll bei einem Stromverbrauch von 7 kWh auf 100 Kilometer bis zu 137 Kilometer weit fahren. Innovativ ist der herausnehmbare Akku, der ein Laden des Scooters auch dann ermöglicht, wenn am Abstellort kein Stromanschluss zur Verfügung steht. Um den 45-Kilogramm-Würfel transportieren zu können, kann man ihn dank Trolley-Bauweise und ausklappbarem Griff wie eine Sackkarre hinter sich herziehen.

Laden an jeder normalen Steckdose
In sechs bis acht Stunden soll er an einer handelsüblichen Steckdose vollständig aufgeladen sein. Neben dem Einsatz im Roller kann der Akku auch zum Laden anderer Geräte zweckentfremdet werden. Dass Seat übrlicherweise Autos baut, könnte der Grund dafür sein, dass der 152 Kilogramm leichte Mó 125 mit einem Rückwärtsgang à la Goldwing ausgestattet ist.
240 Newtonmeter Drehmoment
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h und einer Beschleunigung von 3,9 Sekunden von 0 auf 50 km/h scheint der Roller für Ampelsprints und Stadtautobahnen ausreichend motorisiert zu sein. Drei Fahrmodi stehen zur Verfügung, um die Charakteristik entweder auf Reichweite oder Performance zu trimmen. Der Elektromotor leistet 9 kW, ein hohes Drehmoment von 240 Newtonmeter und ist ins Hinterrad des Rollers integriert. Zwei Jethelme soll das Staufach unter der Sitzbank fassen, die Aufgabe des digitalen Zündschlüssels übernimmt das Smartphone. Überträgt man die Schlüsselrechte an Freunde, können auch sie den Mó mit ihrem Mobilgerät starten.