103-jährige verliert Führerschein und will nun Mopped fahren

Norditalien-Besucher aufgepasst – in der Emilia-Romagna fährt die vermutlich älteste Verkehrssündern der Welt und das ab sofort auf einem Mopped.
15.03.2024
| Lesezeit ca. 2 Min.
Symbolbild, AdobeStock KI

Italienische Polizei zieht 103 Jahre alte Dame aus Verkehr

Ohne Führerschein und Versicherung unterwegs, aber stolze 103 Jahre alt – in Italien hat die Polizei die mutmaßlich älteste Verkehrssünderinnen aller Zeiten gestoppt. Die Rentnerin, geboren im Jahr 1920, war nachts mit ihrem Auto in der norditalienischen Kleinstadt Bondeno in der Nähe von Bologna unterwegs, als sie eine Polizeistreife stoppte. Sie fiel auf, weil sie zügig immer wieder orientierungslos durch dieselben Straßen fuhr.

Fahrerlaubnis seit zwei Jahren abgelaufen

Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass Fahrerlaubnis und Versicherung seit zwei Jahren abgelaufen sind. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sie im Alter von 101 Jahren noch legal unterwegs war. Die aktuelle Diskussion um das Fahren im Alter wird um Semester geführt, die deutlich jünger sind. Diese Debatte dürfte der rüstigen Lady vermutlich nur ein Lächeln entlocken.
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Mit 103 Jahren – im Auto unterwegs zu Freunden

Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt und abtransportiert, die Frau von der Polizei nach Hause gebracht. Ihrer eigenen Schilderung zufolge war sie auf dem Weg zu Freunden.

103-Jährige will jetzt Moped fahren

Im italienischen Fernsehen zeigte sich die Dame nur teilweise geläutert. Zwar bedauerte sie ihr Vergehen, kündigte aber gleichzeitig an, nun auf ein Mopped umsteigen zu wollen, denn schließlich wollte sie ihre Unabhängigkeit nicht verlieren.
Motorradfahren hält zwar jung, aber ob das eine so gute Idee ist, darf bezweifelt werden. Mit 25 km/h dürfte sie zumindest deutlich weniger gefährlich unterwegs sein als in einem Pkw. Vielleicht sollte sie es wenigstens unterlassen, zu später Stunde, zu einer Party aufzubrechen.
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Kommentare (3)
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Michaela92
29.03.2024 11:30


103 Jahre und kein bisschen weise?
Also wirklich, ich muss sagen, dass ich sowohl beeindruckt als auch ein bisschen besorgt bin. Auf der einen Seite zeigt diese rüstige Dame, dass Alter nicht unbedingt ein Hindernis für Mobilität und Unabhängigkeit sein muss. Es ist inspirierend zu sehen, wie sie sich nicht unterkriegen lässt und nach Alternativen sucht, um mobil zu bleiben. Andererseits frage ich mich schon, ob es sicher ist, in diesem Alter noch Motorrad zu fahren. Selbst wenn es nur ein Moped mit 25 km/h ist, stellt sich die Frage nach der Reaktionsfähigkeit und der generellen körperlichen Eignung fürs Motorradfahren. Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben, egal in welchem Alter. Vielleicht wäre ein E-Bike oder ähnliches eine bessere Alternative? Es ermöglicht auch Unabhängigkeit und ist sicherer als ein Motorrad. Trotz meiner Bedenken muss ich aber meinen Hut vor dieser Dame ziehen. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit sind wirklich beeindruckend.
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Cheffe Oskar
17.03.2024 15:37


Meine Meinung
Ich werde dieses Jahr 78 fahre im Jahr ca. 12000 Km mit dem Motorrad und nebenbei 3000 Km mit dem Auto. Bei den Touren die ich fahre sind mittlerweile viel Ältere Fahrer dabei und die fahren mir die Ohren weg. Ich möchte an die Jugend nur sagen Ihr werdet auch mal älter und möchten noch im hohen Alter Auto & Motorrad fahren.
Wenn ich selbst feststelle, dass ich nicht mehr Fahren kann höre ich auf. Zum Gruße Cheffe Oskar
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17.03.2024 14:49


Super
Voll engagiert