Honda stellt die neue CRF450L vor 

24.05.2018
| Lesezeit ca. 3 Min.
Sogenannte Dual-Purpose-Motorräder (Mehrzweck-Motorräder) sollen möglichst universell einsetzbar sein. Für ambitionierte Offroad-Ausflüge sind möglichst wenig Gewicht, hochwertige Federelemente sowie leichtfüßiges Handling gefragt, um auch bei härterer Gangart ein sicheres und gut kontrollierbares Fahrverhalten zu gewährleisten. Motorseitig sind dafür nutzerfreundliche Leistung und mühelose Drehmoment-Entfaltung gefragt, um auf jedem Untergrund ein gutes Feeling für die Gripverhältnisse entfalten zu können.
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Neben allen Attributen für Offroad-Fahrspaß sind gleichzeitig Eigenschaften gefordert, die den Umgang bei innerstädtischen Einsätzen erleichtern: schlanke Silhouette und einfaches Handling, um leichtfüßig im Verkehr mitzuschwimmen; gut ansprechende Federung, um Asphaltunebenheiten aller Art möglichst lässig wegzustecken sowie durchzugstarkes Beschleunigen in unteren Gängen, um nach Ampelstarts im dichten Verkehr unverzüglich die Nase vorne zu halten. Zum Anforderungskatalog gehören ebenso mechanische Zuverlässigkeit und natürlich möglichst lange Service-Intervalle.

Für einen solchen Spagat können Wettbewerbsmaschinen eine solide Basis sein. Allerdings sind etliche Aspekte zu berücksichtigen. Technik, die kompromisslos für Renneinsätze ausgelegt ist, bedingt entsprechend intensiven Wartungsaufwand, der Enduro- und Freizeit-Offroad-Fahrern nicht so einfach zugemutet werden kann, weil viele einfach auf den Starterknopf drücken und ohne großes Kopfzerbrechen die nächste Ausfahrt in Angriff nehmen wollen. Darüber hinaus sollten natürlich weitere Bauteile mit an Bord sein, die für den Straßenverkehr unerlässlich sind, also Scheinwerfer, Rücklicht, Blinker, Zündschloss, Rückspiegel.
Vor diesem Hintergrund lautete die Zielsetzung, auf Basis einer wettbewerbstauglichen Maschine eine an den entscheidenden Stellen modifizierte Dual-Purpose- bzw. Enduro-Maschine mit höchster Alltagstauglichkeit abzuleiten. So sollte aus dem kompromisslosen Motocrosser CRF450R die für kombinierte Asphalt/Offroad-Einsätze ausgelegte CRF450L entwickelt werden.
Bildbeschreibung für image_815_1920
Die neue Kreation glänze mit CRF-typischer Performance auf hohem Niveau, bringe jedoch für die Straßenzulassung alles Notwendige mit, um im Straßenverkehr wie auch bei Offroad-Abenteuern kernigen Fahrspaß erleben zu können, so Honda. Der CRF450L soll es an nichts fehlen, was sich Performance-orientierte Endurofahrer wünschen. Dank typisch problemloser Technik können Kunden davon ausgehen, diese zulassungsfähige Offroad-Honda über viele Jahre ohne größeren Service-Aufwand genießen zu können.


Bei der CRF450L dreht sich alles um maximalen Fahrspaß auf unbefestigten Terrain. Das Bike ähnelt optisch der CRF450R, weil es von dieser tatsächlich abstammt; es ist allerdings uneingeschränkt zulassungsfähig und für lustvolles Fahren über unbefestigte Wege ideal geeignet. Deshalb die Modellbezeichnung, bei der das L für »legal« steht. Konstruktiv im Vordergrund standen leichtes Handling und lineare Kraftentfaltung, die es dem Fahrer erlaubt, das Potential auf jedem Terrain und wechselndem Gripniveau problemfrei auszukosten. Dazu werden bewährte HRC-Technik und praxisgerechte Service-Intervalle für hohe Alltagstauglichkeit erfolgreich vereint.Mr. M. Uchiyama, Projektleiter der CRF450L, Modelljahrgang 2019

Motor (Angaben laut Hersteller)

  • Basiert auf der CRF450R, erster großer Service erst nach 32.000 km
  • Erfüllt die EURO4-Norm
  • Elektrostarter serienmäßig
  • Mehr Kurbelwellen

Chassis (Angaben laut Hersteller)

  • Chassiskonstruktion angelehnt an CRF450R, mit gezielten Modifikationen
  • LED-Lichttechnik rundum, vergrößertes Tankvolumen, Seitenständer
  • Größerer Kühler plus zusätzlichem Lüfterrad
  • Styling angelehnt an das der CRF450R
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