Zahlreiche Länder setzen Ihre Corona-Strategie nun konsequent durch. Das reicht von der Einführung einer Impfpflicht in Österreich bis hin zur Aufhebung zahlreicher Corona-Beschränkungen in Irland oder gar dem Ende der Pandemie wenn es nach Premier Johnson geht. Welcher der richtige Weg ist, das wird sich in wenigen Wochen zeigen. In Deutschland ist sich die Regierung nur in einem Punkt einig und zwar, dass Sie für den Entwurf einer Gesetzesvorlage zu einer Impfpflicht gar nicht zuständig wäre. Dies dürfte wochenlange Debatten nach sich ziehen in der Hoffnung, dass das Pandemiegeschehen der Politik die Entscheidung abnimmt oder zumindest erleichtert.
Was die Impfpflicht in Österreich für Einheimische und Touristen bedeutet
Als erstes Land in Europa führt Österreich eine allgemeine Impfpflicht ein. Der Nationalrat hat dem Gesetzentwurf bereits mit breiter Mehrheit zugestimmt. Der Bundesrat muss das Gesetz nun noch durchwinken, damit es ab Anfang Februar in Kraft treten kann. Dies gilt jedoch lediglich als Formalie. Das Ganze wird Kirmescharakter haben, da zwischen allen Impfwilligen und gezwungenermaßen Neugeimpften 500-Euro-Gutscheine für Gastro und Handel im Gesamtwert von 1.400.000.000 Euro verlost werden sollen. Die österreichische Impfpflicht gilt für Touristen selbstverständlich nicht, die Einreisebestimmungen aber schon und diese lassen Ungeimpfte derzeit gar nicht erst ins Land. Ob und wann sich etwas daran ändert, ist nicht bekannt.
Irland hebt Corona-Beschränkungen auf
Irland schafft 2G ab. Auch Ungeimpfte dürfen wieder Pubs, Restaurants und Nachtclubs besuchen, die nun auch wieder länger geöffnet bleiben dürfen. Abstandsregeln gibt es keine mehr, ebenso wenig Kapazitätsbegrenzungen für Innen- und Außenveranstaltungen. Lediglich eine Maskenpflicht ist noch geblieben. Die Aufhebungen sind bereits in Kraft. Die Impfquote liegt in Irland bei rund 90%.
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