Das Zweirad-Handwerk hat zu Motorradfahrverboten eine klare Meinung

Zum Thema "Motorradlärm und Fahrverbote" bezieht nun der Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk Stellung und veröffentlichte ein Positionspapier.
17.07.2020
| Lesezeit ca. 2 Min.
zweiradberufe.de
Der Verband vertritt das Gewerk der motorisierten und nicht motorisierten Zweiräder mit seinen 17 angeschlossenen Innungen und Landesinnungsverbänden, sowie deren Mitgliedsunternehmen im Verkauf und Service.

Position und Sichtweise des Zweirad-Handwerks

In dem zweiseitigen Schriftstück heißt es zur Position und Sichtweise des Zweirad-Handwerks auszugsweise:
"Die gegenwärtigen Auseinandersetzungen mit dem Thema Verkehrslärm führen zu einer Stigmatisierung von Motorrädern und Motorradfahrern. Dabei ist festzustellen, dass Motorräder und deren Fahrer als alleinige Ursache für das Problem „Verkehrslärm“ benannt werden. Eine derartige Fokussierung auf eine einzige Verkehrsteilnehmergruppe führt zu einer Verhärtung der Fronten und behindert eine sachliche Auseinandersetzung."

Forderung des Zweirad-Handwerks

Deshalb fordert der Bundesinnungsverband des Zweirad-Handwerks:
"Bei Anwendung der bestehenden Rechtslage durch die Ordnungsbehörden könnte eine Reduzierung des Verkehrslärm schon jetzt erreicht werden: das unnötige Verursachen von Lärm und das Fahren eines Motorrades mit Bauteilen ohne Betriebserlaubnis kann schon jetzt mit Bußgeldern geahndet werden. Statt immer mehr und neuer Vorschriften wäre es an der Zeit, die bestehenden Möglichkeiten konsequent umzusetzen."

Das Positionspapier in voller Länge steht auf der Website des Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk zum Download: Positionspapier des Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk


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