Der Bell Qualifier DLX MIPS zeigt kleine Schwächen, glänzt aber mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis
Auch ist der Helm trotz dieser Gewichtsersparnis relativ schwer. Negativ aufgefallen ist das Gewicht während der Fahrt allerdings nicht. Die Lautstärke im Helm ist während der Fahrt in Ordnung. Dreht man den Kopf oder pfeift der Wind von der Seite, wird es etwas laut. Die Frischluftzufuhr an Kinn und Stirn könnte dazu etwas kräftiger ausfallen, aber selbst bei einer Fahrt bei 40 °C Außentemperatur war das Helmklima in Ordnung. Das Innenfutter ist herausnehmbar, der Einsatz eines Kommunikationssystems vorbereitet. Alles in allem ein gutes Produkt, das wir immer wieder gerne mit auf Tour genommen haben, vorwiegend im Sommer. Dazu ist er ab einer UVP von lediglich 299,90 Euro zu haben. Einfarbig oder in ausgewählten Größen in dem getesteten Design namens „Devil May Care“ findet man gar Angebote zu einem Preis von rund 250,-- Euro, wenn man keinen Wert auf das selbsttönende Visier legt, auch darunter.Testmotorrad:
BMW R 18 Classic & Yamaha Ténéré 700
Tragekomfort
- genaue Passform
- angenehmes Tragegefühl
Material/Verarbeitung
- angenehmes Innenfutter
- hochwertig verarbeitet
- Visiermechanik etwas schwach
Sicherheit
- MIPS
- ECE 22.05
- keine Reflektoren
Windgeräusche
- moderate Fahrtgeräusche
- hohes Lautstärkeniveau bei Seitenwind
Gewicht
- gute Balance
- für einen Integralhelm relativ schwer
Ausstattung
- selbsttönendes Visier
- Doppel-D-Verschluss
- fehlende Sonnenblende fällt nicht ins Gewicht
- kein Pinlock
Belüftung/Beschlag
- Anti-Beschlag-Beschichtung
- kaum Frischluftzufuhr an Kinn und Stirn
- kein Pinlock
Guter Integralhelm von Bell. Mit MIPS und selbst tönendem Visier wird er für einen sehr fairen Preis angeboten. Preistipp!
#Bell #Motorradhelm #Test