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Österreich vom Allerfeinsten – Schmankerl-Tour (Teil 4)
Auf der letzten Etappe berühren wir die Hohen Tauern und enden im Salzburger Land dicht an der deutschen Grenze.
Von Radstadt über Altenmarkt kommen wir in eine der Parade-Wintersportregionen des Salzburger Landes; sie trägt den einprägsamen Namen „Salzburger Sportwelt Amadé“; Mozart, der mit Wintersport erwiesenermaßen nichts am Hut hatte, muss bei den gewieften Landsleuten aber nicht nur für Kugeln, sondern auch fürs Skifahren herhalten … Die Bauernhäuser dieser Gegend zeichnen sich durch einen gut sichtbaren Aufbau auf dem Dachfirst aus: Das
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Letzte Aktualisierung: 27.06.2022
2022/112 Ausgabe M&R
Motorräder: Kawasaki Modelle 2023, Royal Enfield Hunter 350, H-D Pan America, Triumphs Modern Classics, Ducati Panigale V4, Yamaha XSR900, BMW Motorräder 2023, Energicamehr Experia, Honda Africa Twin 2023, Brixton Cromwell 1200, Can-Am Elektromotorräder Touren: Lost Places an der Ostseeküste, Österreich vom Allerfeinsten, Deutschlandtour, Portugals wunderschöner Süden Tests: Modeka Takuya Jacke & Hose, Tilsberk DVISION, Bell Qualifier DLX MIPS, Rukka Virve 2.0 GTX, Modeka Taran Jacke, iXS Lennik-ST Jacke, Vanucci Cordura 2 Slim, Garmin zumo XT, Metzeler Karoo 4 Magazin: Bike für den Affen: Harley-Davidson Nightster, BMW Motorrad Days 2022, Harley bei Wacken 2022
Letzte Aktualisierung: 17.08.2022
2022/113 Ausgabe M&R
Motorräder: Aprilia RSV4 XTrenta & Yamaha R1 GYTR, Triumph Speed Triple 1200 RR Bond Edition, Honda CB750 Hornet, Rückkehr der Transe: Honda Transalp, Honda GL1800 Goldmehr Wing 2023, Fahrtest: CFMoto 800MT Touring, Reiseenduros im Vergleichstest:Aprilia Tuareg 660 vs. Yamaha Ténéré 700, Suzuki V-Strom 1050 & 1050DE, Mash X-Ride 650 Trail, Kawasaki Neuheiten für 2023, Moto Guzzi V100 Mandello, CFMoto NK-C22-Konzept, Ducati Monster SP, Multistrada V4 Rally & Streetfighter V4 Lamborghini, KTM 890 Adventure R 2023, Dauertest: Harley-Davidson Pan America, BMW M 1000 R, BMW S1000 RR 2023, Zero DSR/X im Test, Horex Regina Evo Roller: Suzuki Burgman Street 125EX, Fahrtest: Vespa GTS 300 SuperSport Touren & Reisen: Oberösterreich & Salzkammergut: Reise zum Mittelpunkt der Alpen; Historische Festungen & Städte von Malta: Am Set von Jurassic World: Ein neues Zeitalter; Affe auf Bike in Island: Vulkane, heiße Quellen & Polarlichter Tests: Dometic Boracay FTC 301 TC, Modeka Brandon, High Peak Kingfisher 2 LW, Acht Endurostiefel im Vergleich, Marushin M-410 Magazin: Unter Freunden: Intermot 2022, Goodwood Revival, BMW Motorrad International GS Trophy 2022
Letzte Aktualisierung: 19.10.2022
2023/114 Ausgabe M&R
Motorräder: Aprilia RS 660 Extrema – Sportler mit Ambitionen, BMW R 1250 R & BMW R 1250 RS, Brixton Concept Storr 500, Cake Bukk – Elektrische Gewitterwolke, Ducatimehr Scrambler & Multistrada V4 Rally, Fantic Caballero 700 – Caballero Zeh-Peh-Zwo, Moto Guzzi V9 Bobber Special Edition, Honda CMX1100T Rebel, CL500 & XL750 Transalp, Comeback: Peugeot Motocycles PM-01, Indian FTR-Modellreihe 2023, Royal Enfield Super Meteor 650, Suzuki GSX-8S & V-Strom 800DE, Yamaha 2023: Ténéré 700, Ténéré 700 Rally Edition, MT-125, Tracer 7, Tracer 7 GT, Tracer 9 GT+, MT-07, Niken GT & XSR700, Triumph Chrome Collection 2023, Gesichtet: BMW R 1300 GS Fahrtests: BMW M 1000 R – Ein Hauch von Wahnsinn, Moto Guzzi V100 Mandello – Guzzis ganzer Stolz, Honda CB750 Hornet – Kibi-Kibi-Bike, Mehr Windschutz für die KTM 890 Adventure, Dauertest: Harley-Davidson Pan America, Kawasaki Ninja H2 SX SE – Stilvoll angasen Roller: Honda X-ADV, Forza 750 & EM1 e, Vespa Primavera, 946 & GTV – Roller-Neuheiten Touren & Reisen: Gran Canaria – Inselparadies zum Motorradfahren, Österreich vom Allerfeinsten – Schmankerl-Tour, Israel – Eine Reise nach Jerusalem Tests & Zubehör: Lederjacke: Dainese Atlas, Integralhelm: AGV X3000, Wunderlich Koffertoptaschen „BagPacker II“, Cardo Kommunikationssystem für UCS-Helme Magazin: EICMA 2022 – Rette sich, wer kann, KTM Adventure-Modelle 2023
Letzte Aktualisierung: 20.12.2022
Österreich vom Allerfeinsten – Schmankerl-Tour (Teil 4)
PDF-Reportage
Garmin GPX
GPX-Austauschformat
GoogleEarth
Kartenskizze
Letzte Aktualisierung: 20.12.2022
Österreich vom Allerfeinsten – historische Städte (Teil 1)
8 Seiten Reisereportage als PDF
Letzte Aktualisierung: 06.04.2023
Österreich vom Allerfeinsten – Der (Um-)Weg ist das Ziel (Teil 2)
8 Seiten Reisereportage als PDF
Letzte Aktualisierung: 06.04.2023
Österreich vom Allerfeinsten – Reise zum Mittelpunkt der Alpen (Teil 3)
8 Seiten Reisereportage als PDF
Letzte Aktualisierung: 06.04.2023
Glöckchen in diesem hölzernen Glockenturm wurde stets vor den Mahlzeiten entweder von der Bäuerin selbst oder der Kuchldirn geläutet, um alle zum Essen zu rufen, die entweder auf dem Hof oder den Feldern tätig waren. Es war größeren Bauernhöfen vorbehalten, einen solchen von einem Wetterhahn oder einem Kreuz verzierten Glockenturm auf dem Dachfirst zu installieren.
Bundesstraße mit Spaßfaktor
Radstadt – der Startpunkt der letzten EtappeAuf dem Weg nach St. Johann im Pongau gilt es, eine besonders kurvenreiche Passage zu bewältigen; die Bundesstraße windet sich entlang des Wagreiner Bachs durch eine schluchtartige Enge; im Süden ragt das Massiv des Grafenbergs auf, dessen Hänge mit extrem kapazitätsstarken Bergbahnen bestückt sind. In St. Johann weitet sich das Tal; der Wagreiner Bach mündet in die Salzach. Wer Lust auf einen schönen Überblick über St. Johann (565 m) und dessen Umgebung hat, versucht in der Nähe der Bezirkshauptmannschaft, die Talblickstraße zu finden; auf ihr geht es kurvig bis hinauf zum Vorderebenhof in 1.070 Meter Höhe. Ebenfalls ans Herz gelegt sei Besuchern ein Blick auf die Pfarrkiche St. Johannes, allgemein bekannt unter dem Begriff „Pongauer Dom“; es ist die weit und breit einzige zweitürmige Kirche. Alt ist sie übrigens nicht wirklich; ein Stadtbrand hatte 1855 die frühere, viele Jahrhunderte alte Kirche zerstört. Links vom „Pongauer Dom“ steht die Annakapelle, das einzige von diesem verheerenden Feuer verschont gebliebene Sakralgebäude des Ortes. Die zweistöckige Annakapelle ist nicht nur ihrer Zweistöckigkeit wegen bedeutsam, sondern auch deshalb, weil sie schon vor 40 Jahren von katholischen und evangelischen Christen gemeinsam saniert worden ist und seither auch von beiden Konfessionen genutzt wird. Noch zu St. Johann gehört auch ein herausragendes Naturspektakel: Die Liechtensteinklamm zählt zu den eindrucksvollsten begehbaren Schluchten der Alpen. Besonders ungewöhnlich ist die in Form einer Wendeltreppe angelegte Treppenanlage Helix. Sie reicht 30 Meter in die Tiefe. Die Felswände in der Klamm messen teils bis zu 200 Meter. Der Eintritt kostete 2021 allerdings auch 11,-- Euro. Die B 311 durch das Salzachtal ist meist stark befahren und deshalb nicht unbedingt ein Quell der Freude. Immerhin weist sie ein paar schöne Kurven auf, die eine Zierde für den kurvigsten Abschnitt darstellen. Wer der bald auftauchenden Abzweigung ins Gasteinertal folgt, erreicht gleich am Ende des Eingangstunnels das Dörfchen Klammstein. Nicht weit von hier liegt die sogenannte Entrische Kirche. Dabei handelt es sich um eine Schauhöhle, die ihren Namen deshalb trägt, weil das Areal im 16. bis 18. Jahrhundert den Lutheranern als geheimer Versammlungsort diente. Der Abstecher zur Höhle vom Parkplatz an der B 167 ist allerdings etwas zeitraubend: Der Aufstieg allein dauert eine gute Dreiviertelstunde, der Weg ist schweißtreibend. Die Höhle selbst gilt als die größte Naturhöhle der Salzburger Zentralalpen; sie besteht sowohl aus Fels als auch aus Tropfstein. Da ausschließlich Führungen (bereits ab drei Personen) angeboten werden, ist der Eintrittspreis von 14,-- Euro (2021) beträchtlich.
Zu schade zum schnellen „Rauf und Runter“: Tour zum Großglockner
Das Urmeter der Großglockner Hochalpenstraße: Km-Stein 0 an der Salzachbrücke in BruckBeim Hinweisschild „Bruck an der Glstr.“ verlassen wir die B 311 und steuern den Ort Bruck an. An der Salzachbrücke gegenüber dem historischen Gasthof Lukashansl steht der historische Kilometerstein 0 der Großglockner Hochalpenstraße. Hier begann die nach wie vor überaus eindrucksvolle Route über die Hohen Tauern bei ihrer Eröffnung im Jahr 1935. Schon seit vielen Jahren haben die ersten Kilometer der Glocknerstraße bis nach Fusch keine besondere Bedeutung mehr. Dennoch: Es lohnt, hier eine Pause zu machen und die Szenerie zu genießen. Und sich vorzustellen, wie eine Überquerung des Tauernmassivs vor fast 85 Jahren abgelaufen sein mag. Die Tour hinauf zum Glockner und wieder zurück empfehle ich in diesem Zusammenhang nicht. Um bloß mal „schnell rauf und wieder runter“ zu fahren, ist die Maut zu teuer und der Zeitaufwand zu hoch. Zell am See Wir fahren weiter nach Zell am See, wobei es eine Entscheidung zu treffen gilt: Fährt man durch die Stadt und damit auf der Westseite des Zeller Sees entlang oder nutzt man die nach vielen Jahren Baustelle endlich wieder befahrbare Straße auf der Ostseite und durchquert dabei Thumersbach. Hier hat man zwei schöne Panoramablicke über den See hinüber nach Zell am See mit der dahinter aufragenden Schmittenhöhe. Geschmackssache.
Tipp für Entdecker
Nächste Station ist Saalfelden, eine Marktgemeinde am bekannten „Steinernen Meer“. Dabei handelt es sich um einen mächtigen, verkarsteten Gebirgsstock. Nach Saalfelden führt sowohl die Hauptroute, die B 11, meist stark befahren und wenig spaßig. Im Osten davon finden Entdeckernaturen eine kleine Ortsverbindungsstraße, die von Maishofen über Schloss Kammer (Einkehr sehr empfehlenswert!) und Gerling nach Hof führt. Ganz schön schattig kann's auch im April auf der Hochkönigstraße bei Dienten sein Die Strecke ist unübersichtlich, einspurig sowie von zahlreichen Radlern und auch Spaziergängern bevölkert, also nichts zum Tempobolzen. Aber sie eröffnet herrliche Blicke über den lieblichen Talboden in Richtung Saalfelden und das schroff hinter dem Ort aufragende Steinerne Meer. Ein irrer Kontrast! Ab jetzt wird’s wieder extrem fahraktiv, denn die Route führt über die sehr kurvige B 164 erst nach Maria Alm und dann auf den Filzensattel, immerhin 1.290 Meter hoch und ein ziemlich „schattiges Loch“. Hier stößt man selbst im April oder auch Mai in den waldigen Passagen oft noch auf Schneereste am Straßenrand. An der Südflanke des fast 3.000 Meter hohen Hochkönig, in dessen Norden der Nationalpark Berchtesgadener Alpen liegt, führt die B 164 in einer wahren Kurvenorgie über die Höchkönigstraße erst nach Dienten, später talwärts nach Mühlbach und Bischofshofen. Wer hier keinen Fahrspaß findet, dem ist nicht mehr zu helfen!
Der schönste Weg ist mal wieder ein Umweg
Die Lok 1161.017-7 steht zur Erinnerung in Bischofshofen Wer einen Sinn für ältere elektrische Lokomotiven hat, stößt in Bischofshofen auf ein rot lackiertes Exemplar des Typs 1161.017-7. Das war keine schnelle Lok für Reisezüge, sondern eine 1939 hergestellte Zugmaschine. Sie wurde in und um Bischofshofen im Schubverkehr eingesetzt und war deshalb nur 40 km/h „schnell“. Aber um ihren Dienst leisten zu können, stand eine Leistung von 700 kW/950 PS zur Verfügung! 56 Tonnen wiegt das kompakte Teil, das, auf einem Denkmalsockel montiert, geduldig seine Huldigungen entgegennimmt. Nächstes Jahr wird es 30 Jahre her sein, dass diese Lok ausgemustert worden ist. Der zweifelsfrei schönste Weg von Bischofshofen nach Hallein ist ein gewaltiger Umweg, nämlich die Route über das Lammertal und den Pass Gschütt und Abtenau rund um das mächtige Tennengebirge. Besonders schön und auch überdurchschnittlich abwechslungsreich zu fahren ist der Abschnitt zwischen Annaberg und Scheffau am Tennengebirge; insbesondere die Lammerklamm lockt zu einem Besuch. Das streckenweise sehr wilde Gewässer übt auf Wildwasserfahrer eine hohe Anziehungskraft aus. Je nach Wasserstand entspricht der Grad der Anforderung ungefähr der sehr schnellen Überquerung eines kernigen Alpenpasses …
Zahlreiche Schmankerl im Salzachtal
Die eindrucksvollen Fassaden in Gollings Hauptstraße locken zum Spaziergang Für diejenigen, die mit ihrer Zeit schon sehr haushalten müssen, bietet sich eine durchaus brauchbare Alternative zum weiten Ausholen durchs Lammertal. In Richtung Salzburg führt nämlich nicht nur die Autobahn, sondern zudem die dank deren Baus erträglich zu fahrende B 159, die Salzachtal-Bundesstraße. Sie weist trotz ihrer Einstufung als Bundesstraße einen gewissen Schlängelcharakter auf, ist also nicht langweilig zu fahren. Erster Ort mit Potenz zum Stopp ist Werfen. Die Festung Hohenwerfen hat’s in sich. Mittlerweile als „Erlebnisburg“ tituliert, ist sie eine mittelalterliche Höhenburg, die auf einem markanten Felskegel errichtet worden ist. Der Bau der Festung begann schon vor rund 950 Jahren. Dass sie über lange Zeit eine wichtige Schutzfunktion innehatte, ist dem mächtigen Bauwerk anzusehen. Nicht nur die Kalbsbratwürstl locken: Gasthof/Metzgerei Döllerer in Golling Nördlich der Salzach-Enge, der Salzachklamm, drängt sich erneut ein Stopp auf. Diesmal allerdings aus kulinarischen Gründen. Denn die „Frischen“, höchst speziell gewürzte Kalbsbratwürstl der Fleischhauerei Döllerer, mitten im Ort gelegen, genießen schon seit Jahrzehnten einen ausgezeichneten Ruf. Wie überhaupt das Wirtshaus eine sehr hochwertige Küche offeriert. Wer anschließend noch Zeit und Lust hat, einen hübschen Abstecher auf die umliegenden Hügel zu machen und abwechslungsreiches Kurvengeschlängel zu genießen, der zweigt gleich nördlich von Golling nach Osten auf die Sankt Koloman Landesstraße ab. Sie führt von etwa 470 Metern Höhe auf 850 Meter und nördlich der Ortschaft und des Sattels wieder talwärts. Über Bad Vigaun ist die B 159 leicht erreichbar und Hallein so gut wie erreicht.
Das Salz machte Hallein bedeutend
Ein Traditionshaus in Hallein: Café und Bäckerei Klappacher Hallein, gerade 15 Kilometer südlich von Salzburg, ist ein hochattraktives Städtchen mit 21.000 Einwohnern. Diese für uns bescheidene Einwohnerzahl reicht allerdings, um im Bundesland Salzburg den Rang der zweitgrößten Stadt einzunehmen. Besonderheiten sind das örtliche Salzbergwerk, das eines der weltweit ältesten Bergwerke darstellt. Der Salzbergbau hatte schon viele Jahrhunderte vor Christus eine große Bedeutung und trug in der Keltenzeit viel zum Wohlstand der Region bei. Insbesondere der grenznahe Dürrnberg war durch seinen Salzreichtum berühmt. Das Keltenmuseum in Hallein zählt zu den bedeutendsten Sammlungen zur Keltenkunst in Europa, das Salzbergwerk auf dem Dürrnberg bietet fundierten Einblick in die Geschichte des Salzbergbaus. Es gibt sogar eine unterirdische Floßfahrt auf einem Salzsee. Sehr sehenswert ist aber auch die gesamte Altstadt Halleins; sie liegt südlich der Pernerinsel, welche die Salzach in zwei Arme trennt. Bereits seit 1978 steht Halleins Altstadt zur Gänze unter Denkmalschutz. Bäckereiwerbung aus alten Zeiten am Oberen Markt in Hallein Dieser Akt verhinderte, dass weite Teile des Bestands dem Abriss und der Neubebauung zum Opfer fielen. Heute kann man lässig durch die teils engen Gassen mit den vielen Läden, Kneipen und Cafés bummeln. Zumeist auf historischem Kopfsteinpflaster.
Nur eine von elf Brauereien hat überlebt
Salzach-Motiv an der Halleiner RathausfassadeBedauerlich ist für Bierliebhaber, dass von den elf Brauereien des 18. Jahrhunderts nur eine überlebt hat. Immerhin kann der Hofbräu Kaltenhausen auf eine 450-jährige Geschichte zurückblicken; damit gilt die Sudstätte als älteste Weißbierbrauerei von ganz Österreich. Seit 2010 gibt man sich als Biermanufaktur, obwohl die Muttergesellschaft Brau Union Österreich AG schon seit 2003 zum Heineken-Konzern gehört. Aber das sieht ja nicht jeder kritisch. Darum: Prost!
Österreich ist ein vielfältiges Land: Gebirgszüge wechseln mit Hügellandschaften, weite Ebenen gibt es nur wenige – am ehesten im äußersten Osten, wo die Pannonische Tiefebene beginnt, deren Hauptteil freilich bereits jenseits der Landesgrenze, nämlich in Ungarn, liegt. Auch wenn Österreich weniger Superlative als die Schweiz zu bieten vermag (nur eine statt vier Amtssprachen, kein einziger Viertausender, keine Palmenregion wie das Tessin), so ist das Land weit mehr als nur eine Reise wert: Städte wie Wien, Salzburg oder Innsbruck genießen Weltruf, Tirol wirbt – nicht völlig überzogen – als „Herz der Alpen“, das gleichermaßen seenreiche wie gebirgige Salzkammergut ist ganz zweifellos eine Landschaft „wie aus dem Bilderbuch“. Dazu kommen zahlreiche Schlösser und Burgen, hübsche Dorfbilder – und charmante kleine Städte.
Bücher, Landkarten & Reiseführer
Anreise
Startpunkt der ersten Etappe ist Steyr in Oberösterreich. Das lässt sich über die A 3 gut erreichen. Alternativ kann auch Hallein nahe der deutschen Grenze als Startpunkt gewählt werden. Über die A 8 erreicht man die Bezirkshauptstadt des Tennengaus.
Reisezeit
Für diese Tour eignet sich – je nach Großwetterlage – am besten der Zeitraum zwischen Mai und Ende September.
Vom 04.06.-11.06.2023 und 10.09.-17.09.2023 finden in Saalbach Leserwochen statt.
Freut Euch auf eine Woche voller kurvenreicher Motorradtouren, einer atemberaubenden Sonnenaufgangstour,...
Die Alpen-Motorradtour vom Salzkammergut zum Dachsteimassiv und Kärntens schönste Passstraßen, mit Basishotel in Flachau
Das Salzburger Land, die Steiermark und Kärnten bieten...
Dauer: 6 Tage
Gruppengröße: max. 10 Fahrer
Art: Onroad
Schwierigkeit:
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