
Der erste Enduro-Stiefel mit Cross-Genen von Daytona
Als Hersteller von Cross-Stiefel kannte man Daytona bisher nicht. Der erste Vorstoß in diese Richtung nennt sich TransTourMan GTX. Der Hersteller bezeichnet ihn als Reiseenduro-Stiefel mit Cross-Genen. Und das trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf. Der recht klobig aussehende, hohe Stiefel erweist sich im Test als äußerst komfortabel. Verglichen mit manch steifem Cross-Stiefel gelingt der Einstieg kinderleicht. Neben dem tief herunter reichenden Reißverschluss und den dadurch weit öffnenden Schaft ist auch der Knöchelbereich großzügig geschnitten. Unserer Ansicht nach zu großzügig: Selbst bei komplett zusammengeschobener Verschluss-Schnalle sitzt der geschlossene Stiefel sehr locker um den Knöchel. 
Bequem wie ein Tourenstiefel
Dem Komfort während der Fahrt kommt das natürlich entgegen. Auch im Bereich des Vorderfuß bietet er viel Platz. Bequem wie ein Tourenstiefel fährt es sich mit dem TransTourMan GTX. Während der Schaltvorgänge schränkt er die Beweglichkeit des Knöchels nicht unnötig ein. Wie eingegipst muss sich niemand fühlen. 
Offroad gibt der Motorradstiefel mit seiner steifen Sohle guten Halt
Trotzdem stellen wir auch im Offroad-Einsatz fest: Mit dem Potential einer schweren Reiseenduro kann der Daytona-Stiefel abseits befestigter Wege problemlos mithalten. Auf den Fußrasten stehend bietet er mit seiner verwindungssteifen Sohle angenehm viel Stabilität. Auswechselbare Verschleißteile in der rutschfeste Sohle – genau dort wo sich die scharfkantigen Fußrasten ins Gummi graben – machen deshalb Sinn. Ein massiver Schienbein-Protektor, eine kunststoffverstärkte Ferse, Schalthebelverstärkung und Knöchelschutz komplettieren die Ausstattung. Großflächiger Besatz mit griffigem Nubukleder auf der Innenseite des Stiefels vermittelt Sicherheit.Preis: ab 519,95 Euro (UVP)
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Fahrer Equipment
Text: Thomas Kryschan, Fotos: Daytona, Mash Motors
#Daytona #Test