Es hat länger gedauert als erwartet, bis wir endlich mit unserem Dauertest des Garmin Montana 600 in der Motorradausführung beginnen konnten. Anfang diese Woche traf dann das Paket in unserer Redaktion ein und wurde sofort in Augenschein genommen.
Um das Montana in Betrieb zunehmen bedarf es zunächst einiger Zeit, denn die einzelnen Teile wollen zusammengesetzt werden, eigentlich schade, das man bei einem Navi in der mittleren dreistelligen Preiskategorie den Akku noch selbst einsetzen muss. Dabei fällt aber sofort das robuste Gehäuse und gute Verarbeitung auf. Die Einbauarbeiten gestalten sich nicht wirklich kompliziert. Beim öffnen der hinteren Abdeckung -bei weitem nicht so fummelig wie beim Zumo 660-, tritt der erste große Unterschied zum Zumo in Erscheinung. Neben dem mitgelieferten Akku lässt sich das Garmin auch mit handelsüblichen AA-Batterien betreiben.
Es handelt sich eben um ein richtiges Outdoor-Navi. Okay, bevor wir aber den Akku einsetzen, müssen wir noch die mitgelieferte Micro-SD-Karte in den dafür vorgesehen Schacht einlegen. Alles kein Problem!
Übrigens, wird das Navi lediglich mit einer Micro-SD-Karte geliefert, eine DVD mit den Kartendaten und der Routenplanungssoftware gehört nicht zum Lieferumfang. Ébenfalls nicht zum Lieferumfang gehört eine Autohalterung, lediglich die bekannte aktive Motorradhalterung im Bastelsatz wird mitgeliefert.
Ich bin neugierig und will wissen, was sich Garmin im Rahmen der Software einfallen lassen hat, denn gerade beim 660 konnte man doch den ein oder anderen Fehler finden. Also eingeschaltet und zunächst verblüfft, das Montana überzeugt mit einer richtig guten und hellen Anzeige, welches je nachdem wie man das Navi hält, mitdreht. Alles in allem bietet das Montana richtig viele Features, welche Motorradfahrer mehr oder weniger benötigt werden. Auch hier sei wieder erwähnt, dass Garmin ein eigentliches Outdoor-Navi lediglich mit einer Motorradhalterung versehen hat. Die Software bleibt aber die Gleiche.
Bei den Einstellmöglichkeiten unterscheidet es sich kaum vom Zumo, bietet aber stellenweise noch mehr Möglichkeiten.
Aufgrund des schlechten Wetters der letzten Tage, steht der erste Fahrtest leider noch aus, ich werde ihn in den nächsten Tagen nachholen und darüber berichten.