Der neue Algorithmus wurde speziell für die extremen Anforderungen im Motocross entwickelt, so In&motion. Die besondere Herausforderung in diesem Segment besteht darin, Situationen wie Sprünge, Drehungen, Stöße und leichte Stürze zu erkennen, bei denen der Airbag nicht ausgelöst werden muss.
Nur für den Einsatz auf Rennstrecken
Als Grundlage zur Berechnung des Algorithmus seien über einen „ausgiebigen Zeitraum“ Daten von Profi- und Amateurfahrern gesammelt worden, außerdem habe man deren Feedback in die Entwicklung des Produkts einfließen lassen. Der Erkennungsmodus sei daher ausschließlich für die Nutzung auf geschlossenen Rennstrecken entwickelt worden. Er sollte nicht für Indoor-Training oder andere Disziplinen wie Supercross, Enduro, Trial, Freestyle oder Rally-Raid verwendet werden, sagt In&Motion. Ein Motocross-Pro-Erkennungsmodus für Profiffahrer sei ebenfalls verfügbar.
Neue Airbag-Weste soll kommen
In&motion hat angekündigt, eine Partnerschaft mit dem französischen Spezialisten für Off-Road-Motorradausrüstung Shot Race Gear einzugehen. Gemeinsam wollen die beiden Firmen die „SRG-1 Airbag-Weste“ entwickeln. Laut den Herstellern wird die Weste „ultrabelüftet“ sein und maximalen Schutz bieten, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Sie soll insbesondere Rücken, Nacken, Thorax und Abdomen der Motocrosser schützen. Der MX-Erkennungsmodus sei für alle Motorradausrüstungen verfügbar, die mit der Airbag-Technologie von In&motion ausgestattet sind.