Parken auch für Motorräder und Roller schwieriger
In den Innenstädten wird der Parkraum knapp. Uns Motorradfahrern konnte das bisher herzlich egal sein, aber nachdem immer mehr Städte und Kommunen das Parken auf dem Gehweg oder auf Freiflächen auch ohne Behinderung nicht mehr tolerieren, stellt sich immer öfter die Frage nach einem Parkticket oder einer Parkscheibe.Die Empfehlung des ADAC, die Parkscheibe mit Kabelbindern am Motorrad zu befestigen, ist da
Designerin sucht Problem und findet die Lösung – im Auto
Abhilfe schaffen möchte da die Erfinderin und Designerin Katrin Derndinger. Über die Kunst kam die Gründerin eines Start-ups zu innovativen Design-Ideen und suchte nach einer Marktlücke. Auf die Idee zu einem neuen Parkscheiben-Design kam sie dann aber eher zufällig. Die klassische Parkscheibe war ihr nicht nur zu „hässlich, sondern auch zu umständlich einzustellen (doppelte Zahlenreihe)“.P wie Parkscheibe, aber gelocht und einreihig
Bei ihrer Recherche fiel Katrin Derndinger dann ziemlich schnell etwas auf:„Bis heute können 4,78 Millionen Krafträder allein in Deutschland nicht rechtmäßig parken!“
Heraus kam eine Parkscheibe in Form eines P und mit einer einfachen Zahlenreihe, welche man einfach an den Lenker hängen kann.
Hergestellt wird die Parkscheibe aus Thermoplast und ist aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im typischen Verkehrsblau gehalten. Das macht sie deutlich nachhaltiger als Parkscheiben aus Pappe und sie hält auch widrige Wetterbedingungen aus.
Ausgezeichnetes Design
Das Design der Parkscheibe ist dabei nicht nur patentiert, sondern 2020 bereits mit dem „German Design Award“ in der Kategorie „Future, Mobility & Parts“ ausgezeichnet worden. Im breiten Handel ist die Erfindung zwar noch nicht angekommen, für 12,-- Euro lässt sich das blaue P trotzdem über die Website der Designerin bestellen.#Deutschland #Zubehör