Der Fahrer soll seine individuellen Reisewünsche in die Tourenplanung mit einfließen lassen können. Ob sehr kurvige, sparsame, kurze oder einfach nur schnelle Strecke – neben staufreier Wegführung und zahlreichen Vorschlägen für Zwischenstopps soll der MotoPilot unter anderem auch einen Warnservice bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit an Bord haben. Nachdem das gemäß IPX7-Standard spritzwassergeschützte Gehäuse des neuen MotoPilot 43 EU LMU mit aktiver Lenkerhalterung am Zweirad befestigt worden ist, kann es entweder über einen nicht herausnehmbaren Lithium-Polymer-Akku oder direkt über die Fahrzeugbatterie betrieben werden. Der hintergrundbeleuchtete resistive Touch-Screen im Diagonalmaß von circa 10,7 cm ist auch mit Handschuh bedienbar.
Ein integrierter Track-Recorder soll bei Bedarf Tourenverläufe speichern und auch schon während der Fahrt Informationen hierüber liefern. Der Export dieser Aufzeichnungen erfolgt im GPX-Format. Beim Routing berücksichtigt der neue MotoPilot laut Hersteller jetzt auch die Erkenntnisse aus statistisch erfassten Verkehrsdaten. So sollen sich starke Verkehrsaufkommen zu bestimmten Zeiten an immer wieder gleichen Orten bequem umfahren lassen. Der Biker erhält die Sprachanweisungen inklusive Straßennamen und Verkehrsschildern (Text-to-Speech) via Bluetooth über ein optionales Headset oder direkt über das bereits in seinem Helm integrierte Kommunikationssystem.
Die vorinstallierten POIs lassen sich durch weitere Datensätze speziell für Motorradfahrer via POIbase ergänzen. Sollte der Nutzer die für ihn interessanten Sehenswürdigkeiten, Motorrad-Shops oder Spezial-Werkstätten am Streckenrand per Pedes erreichen wollen, ist der MotoPilot auch im Fußgängermodus verwendbar. Das Navi wird zu einer UVP von 249€ erhältlich sein. Mehr Informationen erhaltet ihr bald in einem ausführlichen Testbericht.