Wer in Sachen Sicherheit auf der Rennstrecke und bei der zügigen Reise nichts dem Zufall überlassen will, für den gibt es mittlerweile von verschiedenen Herstellern einteilige Lederkombis mit Airbags. Ein High End Angebot kommt dabei aus dem renommierten Haus Alpinestars mit der Sportkombi GP-Tech V3 und dazu passender Airbag-Weste Tech-Air.

Volles Protektor-Ornat

Die aus Känguru- und Rindsleder bestehende Lederkombi ist piekfein verarbeitet und für bessere Luftzirkulation an der Vorderseite teilweise perforiert. Sofort fällt die hervorragende Passform auf, welche einen ungeahnten Komfort ohne jegliche Druckstellen garantiert. Ich hatte die Kombi schon mehrmals einen ganzen Tag lang an, ohne mich dabei unwohl zu fühlen. Das Innenfutter kann herausgenommen und gewaschen werden und wie jede Rennkombi des italienischen Herstellers besitzt sie eine einzelne wasserdichte Brusttasche an der linken Innenseite. Protektoren sind logischerweise vollzählig vorhanden an Knien, Hüften, Steissbein, Ellbogen und Schultern. Durch den erstklassig gelungenen Schnitt sitzen die Protektoren sofort in der richtigen Position und verrutschen auch kein bisschen. An der Außenseite von Knien und Schultern schützen die typischen Alpinestars-Plastikkappen zusätzlich und vermindern auch die Reibung auf dem Asphalt, was zu weniger Brüchen und Zerrungen im Falle eines Sturzes führen soll.

Wenig Schutz gegen Kälte

Die optionale Airbag-Weste deckt den Rücken, beide Schultern bis etwa 20 cm in den Oberarm hinein, Schlüsselbeine, Brust und den Bauch ab. Auch ohne Airbag-Weste ist der Anzug mit einem Rückenprotektor und optionalen Brustprotektoren vollumfänglich einsetzbar.
Natürlich schwächelt die Kombi aufgrund ihrer Machart beim Wetterschutz, weshalb immer eine Regenkombi gegen Regen oder Kälte mitgeführt werden sollte. Auch die praktischen Aspekte abseits des Motorrads sind weniger ausgeprägt als bei zweiteiligen oder textilen Anzügen. In Sachen Sicherheit jedoch, da macht ihr keine andere Bekleidung was vor.