Costa Rica Motorradfilm – The Great Getaway

Costa Rica Motorradfilm – The Great Getaway

Lesezeit ca. 2 Min.
Auf BMW R 18 First-Edition-Bikes, schwarz, mit weiß liniertem Tank geht es auf über 700 Kilometern auf Entdeckungstour durch Costa Rica in Lateinamerika.
Mehr als 10.000 Kilometer trennen das tropische Paradies Costa Ricas vom verregneten Deutschland. Gut zwölf Stunden dauert der Flug in die atemberaubende Welt der Wasserfälle, Palmenstrände und Baumriesen. Bis zu 40 Meter und mehr schießen sie in die Höhe in den Regen- und Nebelwäldern. Eine andere Welt, faszinierend und fast kitschig in all ihrer Farbenpracht. 

The Great Getaway in Costa Rica

Zu Costa Rica fällt den meisten Bikern wohl nur die Panamericana ein, wenn es ums Motorradfahren geht. BMW Motorrad will das jetzt ändern: mit der Luxus-Alltagsflucht „The Great Getaway“. Chrom blitzt in der Sonne. Auf BMW R 18 First-Edition-Bikes, schwarz, mit weiß liniertem Tank geht es auf über 700 Kilometern auf Entdeckungstour durch Lateinamerika. In kleinen Gruppen geht es am ersten Fahrtag nach La Herradura. Erster Stopp des Tages: Fábrica de Carretas Eloy Alfaro. Ein Familienbetrieb mit deutschen Wurzeln, der seit 100 Jahren Holzräder mit Maschinen aus Leipzig baut. Weiter geht es vorbei an improvisierten Obstständen und unzähligen Schrotthöfen. Nach letztem Café-Stopp des Tages geht es im Pura-vida-Swing zum Endpunkt der ersten Tour: Los Suenos Marriott Ocean & Golf Resort.

Lateinamerika von seiner schönsten Seite 

Am zweiten Tag stehen rund 250 Kilometer auf dem Programm. Erster Stopp vor Churchill. Cooler Name für die lässigste Eisbude des Landes. Unweit der kleinen blau-weißen Bude flattert eine gigantische Landesfahne im Wind, hinter ihr brandet das Meer. Davor: die Hauptstraße von Caldera. Die weitere Fahrt führt nach Las Catalinas, ein Retorten-Strandstädtchen im Nordwesten Costa Ricas und das Lager für diese Nacht.  Das nächste Ziel am darauffolgenden Morgen lautet Arenal. Das Wasserfallidyll Catarata Llanos del Cortez fahren wir als Erstes an. Mutige wagen sogar den Sprung ins Wasser. Andere gönnen sich ein Kurzschläfchen im warmen Sand. Zurück bei den Bikes geht es die letzten 30 Kilometer zum Tagesziel Arenal samt gleichnamigem Vulkan und Stausee.
Letzter Fahrtag, echt jetzt? Heute erwarten uns Seilrutsche und Stahlhighway mit Blick auf den Vulkan Arenal. Unser Getaway endet im Headquarter von Elephant Moto, mitten in San José, mitten im Großstadtverkehr, mitten im Leben, das so anders ist als alles, das einen unterwegs erwartet beim Great Getaway. 
Text: Ralf Bielefeldt, Fotos: Hermann Köpf


#Costa Rica#Reise#Video

Tourinfos: The Great Gateway: Costa Rica

Motorradtour: Costa Rica

Motorradtour

Allgemeine Informationen zur Motorradtour
Letzte Aktualisierung: 22.06.22
Costa Rica. Die „reiche Küste“, übersetzt auf Spanisch. Pazifik im Westen, Karibik im Osten. Nicaragua im Norden, Panama im Süden. Neutral wie die Schweiz, Bruttoinlandsprodukt kleiner als der Jahresumsatz der BMW Group (2021: 111 Milliarden Euro). Das fortschrittlichste Land Lateinamerikas, heißt es. 500.000 Tierarten (okay, davon 300.000 Insekten) leben hier und 98 Einwohner pro Quadratkilometer, macht gut fünf Millionen Ticos und Ticas auf 51.000 km2 Fläche. In der Hauptstadt San José in der Hochebene Valle Central ballt es sich: Dort liegt die Bevölkerungsdichte bei 7.546 Einwohnern pro km2. Rund 1,6 Millionen Menschen leben im Einzugsbereich der einzigen Metropole.
Landeswährung ist der Colón, benannt nach Christoph Columbus. Ein Euro entspricht 728 Colón. Landesweit kann auch in US-Dollar bezahlt werden (1.000 Colón = 1,51 US-Dollar). Auf dem Land empfiehlt es sich, Bargeld dabeizuhaben. Hotels, Restaurants und alle größeren Geschäfte akzeptieren gängige Kreditkarten. Das Preisniveau speziell für frische Früchte ist vergleichsweise niedrig. Gehobene Hotels liegen preislich auf westlichem Niveau. Super kostet umgerechnet rund 1,13 Euro pro Liter, Diesel liegt bei 97 Cent/Liter.

Sehens- und erlebenswert
Costa Rica ist ein Bade- und Surfparadies. Die Wassertemperaturen fallen ganzjährig nicht unter 25 Grad Celsius. Surfer kommen vor allem im Nordwesten auf ihre Kosten: Die Provinz Guanacaste gehört zu den Hotspots für Wellenreiter. Place to be: der Strand Playa Naranjo im Nationalpark Santa Rosa mit dem berühmten „Witches Rock“. Anfänger sind bestens aufgehoben in Tamarindo. Die besten Strände befinden sich Insidern zufolge auf der Nicoya-Halbinsel. Erfahrene Kletterer können den 3820 Meter hohen Cerro Chirripó im Süden des Landes besteigen. Vom Dorf San Gerardo auf 1219 Metern führt ein Pfad bis zum Gipfel.

Anreise
Per Flieger zum Beispiel ab Frankfurt oder München, alternativ Zürich oder Amsterdam. Flugdauer rund 12,5 Stunden, zurück dauert es meist eine Stunde weniger. Originell: In San José verlässt man große Boeing-Maschinen wie 777 oder 787 Dreamliner oft über Treppen und marschiert übers Rollfeld. Weitere internationale Flughäfen sind z. B. Liberia (Provinz Guanacaste) und Buenos Aires (Provinz Puntarenas). 

Reisezeit
Von Dezember bis April herrscht Trockenzeit im wechselfeuchten Klima der Pazifikküste, von Mai bis November Regenzeit. Bedeutet: Es gießt täglich heftig und stundenlang. Die paar Tropfen, die uns im März begegnet sind, waren eine willkommene Abwechslung: Verdunstungskälte ist ein Segen bei fast 40 Grad. Die Temperaturen sind übers Jahr weitgehend stabil. Je nach Region betragen sie durchschnittlich zwischen 22 und 29 Grad – mit deutlichen Ausschlägen nach oben. Costa Rica liegt zwischen dem 8° und 11° nördlicher Breite und damit in den Tropen. An der Karibikküste im Osten herrscht äquatoriales Klima mit Niederschlägen zu jeder Jahreszeit. Die von Nordwest nach Südost verlaufende große Gebirgskette grenzt die Klimatypen gegeneinander ab. 

Verpflegung
Costa Rica ist der größte Ananas-Exporteur der Welt. Auch Bananen, Papayas, Macadamianüsse und Kaffeebohnen sind wichtige Exportprodukte. Reis, Bohnen und Kochbananen prägen die heimische Küche. Nationalgericht ist Gallo Pinto – gebratener Reis mit schwarzen Bohnen und Zwiebeln, dazu gibt es Spiegelei oder Rühreier sowie Tortillas und Sauerrahm. Mittags greifen viele zu Casados; Basis auch hier sind Reis und Bohnen, dazu gibt es Fleisch, Hähnchen oder Fisch und gedünstetes Gemüse. Ebenfalls beliebt: Tamales – in Bananenblätter gewickelte Maistaschen. Frische Früchte als Nachtisch gehen immer.

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Roller:
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Reisen: Grand Tour of Switzerland: Schweiz, Tourentipp: Monte Grappa Dolomiten, The Great Getaway: Costa Rica
Letzte Aktualisierung: 19.04.2022
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