Madeira – mit einer Gesamtfläche von 741 km² – kann man sich ungefähr vorstellen wie ein zerknülltes Blatt Papier, das mitten in einer Badewanne schwimmt. Die Entstehung der Hauptinsel und der benachbarten Inseln Porto Santo, Deserta Grande, Chão und Bugio ist – genau wie die Kanarischen Inseln oder Azoren – eine Folge von Vulkanismus, der ursächlich mit dem Kontinentalplattendrift zwischen Afrika und Amerika zusammenhängt. Darum findet sich auf der Insel eine wahrhaft atemberaubende Topographie, die auf kürzester Distanz Höhenunterschiede von mehr als 1.800 Metern aufweist. Somit ist Madeira natürlich ein Motorradparadies, in dem die Kurven garantiert nicht ausgehen.