Mit drei Kollegen dreihundert Kilometer an einem wundervollen Tag durch drei der schönsten Mittelgebirge im Osten Deutschlands zu fahren, zaubert uns ein fettes Grinsen ins Gesicht und erklärt auch die etwas zweideutige Überschrift. Auch wenn wir dafür dreimal drei Stunden brauchen, weil zwischendurch auch noch Fotos von der Tour entstehen sollen. Also, frisch ans Werk! Als Ausgangspunkt für unseren „flotten Dreier“ dient uns Tautewalde. Nach einem gehaltvollen Frühstück geht es los. Der Himmel lacht, meine Mitstreiter sind frohen Mutes, unsere Fortbewegungsmittel vollgetankt und die Akkus der Kameras geladen. Also erwecken wir die Motoren zum Leben und begeben uns auf die Piste. Zu Beginn erwartet uns ein Abschnitt durch das prächtige Lausitzer Bergland, der quasi direkt zum weltberühmten Elbsandsteingebirge führt. Durch lichte Mischwälder über kleine und mittelgroße Straßen führt der kurvenreiche Weg. So früh am Morgen und außerdem noch unter der Woche, hält sich der Dosenverkehr glücklicherweise in engen Grenzen.
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Also eilen wir flott von Kurve zu Kurve und erfreuen uns an der herrlichen Natur und den schönen Alsphaltbändern. Beinahe unmerklich nähern wir uns der sächsischen Schweiz, noch ist aber nichts von den einzigartigen Sandsteinfelsen zu sehen. Die Landschaft zeigt sich hügelig, eingebettet in Wald und blumenübersäte Wiesen. Romantisch schraddeln die Trittbretter der Victory über den Asphalt. Vor uns ist der Dreier, bestehend aus Peter, Martin und Hanso, schon jetzt ganz flott unterwegs – so soll das sein! Die berühmte Burg Hohnstein im gleichnamigen Städtchen kommt in Sicht, schon sind wir daran vorbei und stürzen hinunter ins Polenztal. Feinstes Kurvengeschlängel, leider mit sogenannten Rüttelstreifen quer über die Fahrbahn. Verwunderlich ist das allerdings nicht, denn so manch einer kann bei diesen Radien schon einmal die Geschwindigkeit aus den Augen verlieren. Augenscheinlich passierte dies in der Vergangenheit schon öfter, denn umsonst kleben die Schikanen sicherlich nicht auf der Fahrbahn. Sei es drum, den Fahrspaß trüben sie wenig und so düsen wir auf der anderen Seite wieder schwungvoll den Berg hinauf. Wenn wir nicht noch ein paar kurvige Kilometer vor uns hätten – wir würden glatt noch einmal umdrehen. So aber genießen wir den Ausblick auf die Silhouette der Sandsteinfelsen am Ufer der Elbe. Das Fotografenherz hüpft vor Freude und schleunigst suche ich nach einer Haltemöglichkeit.
Schon lädt ein kleiner Feldweg zur Rast ein. Flugs die Kamera gezückt und ein paar Bilder verewigt. Leider ist der Platz für Fotos im Magazin begrenzt, somit bleibt mir nur die Empfehlung auszusprechen, selbst dorthin zu fahren und zu staunen! Es lohnt sich. Nun geht es aber erst einmal weiter. Wir wollen in einem schönen Bogen auf die andere Elbseite wechseln.
Wir wechseln auf die andere Seite der Elbe
Das tun wir dann in Pirna, um auf der anderen Uferseite einige Kilometer in entgegengesetzter Richtung weiterzufahren. Der Lilienstein, schon von der gegenüberliegenden Seite aus sichtbar, ragt nun direkt vor uns auf und rechter Hand schält sich langsam die riesige Festung Königstein aus dem morgendlichen Dunst. Zeit für einen weiteren Fotostopp. Lange verweilen wir nicht, denn die nächste Rutsche verspricht eine Menge Eindrücke fürs Auge. So durchqueren wir das, besonders am Wochenende, gut besuchte Örtchen Königstein, in einer kleinen Schleife und nehmen alsbald Kurs auf den Pfaffenstein. Das Panorama, das sich uns beim Verlassen des schattigen Waldes eröffnet, schreit quasi nach einem weiteren Halt. Also – alles absitzen und genießen. Der flotte Dreier wird allerdings noch auf eine Ehrenrunde geschickt, damit die Jungs auch mal mit auf das Bild vor dieser herrlichen Kulisse kommen. Links sehen wir den bekannten Pfaffenstein, veraltet auch Jungfernstein: ein 435 m ü. NN hoher, zerklüfteter und von zahlreichen Höhlen durchzogener Tafelberg. Weiter rechts bietet uns die Festung Königstein ihre andere Seite im schönsten Sonnenlicht feil. Wer genügend Zeit mitbringt, der sollte die Gelegenheit beim Schopfe packen und hier ein kleines Päuschen einlegen, vielleicht fürs zweite Frühstück? Wir bleiben nicht länger als nötig, sondern drücken aufs Knöpfchen und die Triebwerke erwachen erneut zum Leben. Weiter geht es, in einem Bogen vorbei an der Festung und weg von der Elbe. Eine schwungvolle Passage erwartet uns nun und wir kurven gut gelaunt Richtung Erzgebirge. Vorbei führt unser Weg an der Talsperre Gottleuba und am Hochwasserrückhaltebecken Lauenstein bis hoch nach Altenberg, dem bei Wintersportlern so beliebten Kneippkurort. Altenberg liegt an der Bundesstraße 170, die Dresden über Zinnwald mit Nordböhmen und Prag verbindet.
International bekannt ist beispielsweise die Rennschlitten- und Bobbahn, als Austragungsort von Weltcups, Europa- und Weltmeisterschaften in Bob, Rodel und Skeleton. Erbaut 1982/83, 1.413 m lang mit 17 Kurven überwindet sie einen Höhenunterschied von 122 Metern. Das Gefälle beträgt bis 15% und Geschwindigkeiten von 130 km/h sind durchaus üblich. Allgemein gilt der Ort als Wintersportzentrum. Bei einer Höhe von 750 m ü. NN und dem höchsten Punkt, dem Kahleberg (905 m ü. NN), ist eine gewisse Schneesicherheit durchaus gewährleistet. Uns interessieren aber weder Schnee noch Rodel, wir haben jetzt erst einmal Hunger. Daher suchen wir, auf Empfehlung unserer drei flotten Mitfahrer, einen Gasthof mit dem schönen Namen „Bergglöck'l“ auf. Als angenehm empfinden wir die Temperaturen und so lassen wir uns vor dem Restaurant, bei strahlendem Sonnenschein nieder, um unser Mittagsmahl einzunehmen. Natürlich geben unsere Begleiter die eine oder andere Anekdote aus der Umgebung zum Besten, der weitere Tourverlauf wird besprochen und so wundert es nicht, dass die Mittagspause wie im Fluge vergeht. Frisch gestärkt machen wir uns auf zur nächsten Etappe, nicht ohne vorher noch unsere Maschinen vollgetankt zu haben. Dass der folgende Streckenabschnitt nicht sonderlich bekannt ist, zeigt sich beim Verkehr. Das ohnehin geringe Aufkommen an Fahrzeugen reißt nun gänzlich ab, während wir auf tschechischer Seite auf der weitgehend unbekannten Grenzkammstraße einen herrlichen Ausblick genießen. Auf einer Höhe von über achthundert Metern schlängelt sich die schmale Fahrbahn durch eine wunderschöne, duftende Wiesenlandschaft. Die Fernsicht nach Deutschland und Tschechien eröffnet grandiose Panoramen, das Fotografenherz lacht und unsere drei flotten Begleiter dürfen erneut als Dekoelemente in der Landschaft herhalten.
Unbekannte Wege im Erzgebirge
Wir begegnen auf dieser Strecke keinem anderen motorisierten Fahrzeug, sodass mir schon Zweifel kommen, ob wir hier überhaupt entlangfahren dürfen. Aber weder Verbotsschilder noch sonstige Hinweise können wir entdecken. Als wir wenig später, kurz nach der kleinen Gemeinde Telnice, den Südhang des Osterzgebirges erreichen, schwenken wir scharf links und folgen der Straße bis nach Děčín an der Elbe. Während einer kurzen Pause erfahren wir, dass es unweit, im Jahr 1972, einen Flugzeugabsturz gegeben hat, der sogar im Guinessbuch der Rekorde vermerkt ist. Bei der nordböhmischen Srbská Kamenice erlangte die Flugbegleiterin Vesna Vulovi Berühmtheit. Sie hält bis heute den Rekord für einen überlebten Fall aus großer Höhe ohne Fallschirm.
Aus 10.000 Metern Höhe abgestürtzt und überlebt
Das Guinnessbuch der Rekorde verließ sich hierfür auf die ursprünglichen Behauptungen der tschechoslowakischen Staatssicherheit und den der ICAO übermittelten offiziellen Unfallbericht, wonach das Flugzeug in gut 10 Kilometern Höhe auseinandergebrochen sei. Die 22-jährige Stewardess überlebte als einzige von sechs Mitgliedern der Crew und 22 Passagieren das Unglück. Nach 27-tägigem Koma und 16-monatiger Rehabilitation konnte sie ihre Arbeit, allerdings beim Bodenpersonal, wieder aufnehmen. Dass an dieser unglaublichen Geschichte Zweifel aufkamen und sogar von verschiedenen Medien recherchiert wurde, trübt die tolle Story im Nachhinein aber etwas. Endgültig geklärt wurde der Absturz allerdings nie. Interessante Geschichten scheint es überall zu geben und wir sind erfreut mit Leuten unterwegs zu sein, die solche „Dinger“ auf Lager haben. Nun kommt aber auch schon Děčín in Sicht, das wir wohl oder übel passieren müssen. Quälend langsam geht es im Verkehr vorwärts und wir sind froh, als wir die Stadt mit dem wichtigsten Eisenbahn-Grenzübergang zwischen Deutschland und Tschechien verlassen und nun einige Kilometer am rechten Ufer weiter an der Elbe in Richtung Deutschland fahren.
Der Tiefpunkt unserer Tour
Das Elbtal bietet uns eine willkommene Abkühlung und alsbald erreichen wir das touristisch geprägte Örtchen Hrensko – zu deutsch: Herrnskretschen, der auf 112,5 m ü. NN tatsächlich tiefste Punkt Tschechiens und beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Böhmische Schweiz. Das bekannte Prebischtor, die größte natürliche Sandstein-Felsbrücke Europas, befindet sich ebenfalls ganz in der Nähe. Das schlanke Felsgebilde hat eine Spannweite von 26,5 Metern, eine lichte Höhe von sechzehn, eine maximalen Breite von acht und eine Torbogenstärke von drei Metern. Es gehört zu den herausragendsten Naturdenkmälern des Elbsandsteingebirges. Neben seiner Bedeutung als Ausflugsort lebt Hrensko vor allem vom Einkaufstourismus, der von vietnamesischen Händlern beherrscht wird und die allerlei Tinnef für die zahlende Kundschaft bereithalten. Wir huschen allerdings lediglich daran vorbei, um uns, längst schon wieder im Elbsandsteingebirge angekommen, die tschechische Seite – die Böhmische Schweiz – zu Gemüte zu führen.
Auf der kurvenreichen, schmalen Straße herrscht anfangs noch ein reger Fußgänger und Radverkehr, je weiter wir aber durch die Wälder schwingen, umso weniger Ausflügler bekommen wir zu Gesicht. Schattig empfängt uns der Forst und spendet wohltuende Frische, die Straßenverhältnisse gehen soweit (noch) in Ordnung. Vorbei führt uns die Reiseroute an der Felsenburg Schauenstein, auch Hohenleipaer Raubschloss genannt, bis wir schließlich nach vielen Kurven und Kehren durch romantische, saftig grüne Täler und Auen nach Chribská (deutsch Kreibitz) kommen. Im Norden der Stadt erhebt sich der sagenumwobene 533 Meter hohe Vulkankegel mit dem Namen Spravedlnost. Rings um den, im deutschen Iricht genannten, Berg wachsen ungewöhnlich große Farne, auf dessen Gipfel wurde noch bis zum Jahre 1579 der Scharfrichter tätig! Das Tal in dem wir nun umher kurven gehört schon wieder dem Lausitzer Gebirge an und die Gegend steht als Naturreservat seit 1976 unter Schutz. Demzufolge sieht es hier teilweise auch wie in einer Märchenlandschaft aus. Viele Sagen beherrschen die Erzählungen der Einheimischen und so erfährt der geneigte Zuhörer die eine oder andere lustige oder haarsträubende Geschichte, wie die vom Gespenst Rohál.
Haarsträubende Straßenverhältnisse
Haarsträubend präsentieren sich hier aber auch einige Straßenabschnitte, wir drosseln das Tempo etwas, als wir nach einer unsichtbaren Bodenwelle beinahe den Bodenkontakt verlieren. Nur fliegen ist schöner! Heimtückisch und mit Vorsicht zu genießen, die Straßen wiegen einen oft in Sicherheit, so topfeben und gut ausgebaut wie sie sind und plötzlich, einige Kurven weiter, glaubt man sich verfahren zu haben, weil die Strecke auf einmal eher einem Feldweg gleicht. Das kommt nicht oft, aber meist unerwartet. Alles in allem befindet sich der Fahrbahnbelag aber in einem zufriedenstellenden Zustand. Mittlerweile räubern wir die Kurven, kurz vor Nový Bor und nähern uns dem südlichsten Teil unseres flotten Dreiers. Die Durchquerung der Kleinstadt geht zügig vonstatten und langsam aber sicher meldet sich unser Appetit zu Wort. Es wird Zeit für eine Kaffeepause! Keine Sorge, lediglich zehn Kilometer liegen noch vor uns, dann können wir den Kaffeedurst stillen!
Bitte nicht die Augen verdrehen!
Stammleser werden jetzt sicher die Augen verdrehen, aber allen, die es noch nicht wissen, kann ich das nun folgende Etappenziel wieder einmal wärmstens empfehlen. Ich gebe zu, wir haben einen Narren an einem der außergewöhnlichsten Motorradtreffs in ganz Europa gefressen. Die Rede ist von der Bikerhöhle des Motoklub PEKELNÉ DOLY. Die Besonderheit dieser Höhle ist schnell erzählt. Motorradfahrer können samt ihrer fahrbaren Untersätze mitten durch die Höhle fahren und zu allem Überfluss auch noch an der in den Felsen gebauten Gaststätte direkt vor dem Tresen anhalten, um eine Erfrischung zu bestellen. Natürlich lassen wir uns dieses Erlebnis nicht entgehen und bringen die Höhlenwände zum Beben. Viele Motorradfahrer aus nah und fern treffen sich hier mit den unterschiedlichsten Maschinen. In den Sommermonaten bietet der Treffpunkt eine mehr als willkommene Erfrischung, da die Temperaturen im Inneren ganzjährig nicht über 12°C ansteigen. Wir genehmigen uns einen Plinsen oder Palatschinken – auf gut Deutsch: einen runden Eierkuchen, der in verschiedenen Variationen angeboten wird. Ich kann bei der Marzipan/Schoko-Leckerei nicht widerstehen und gönne mir eine große Portion. Dazu einen schwarzen, starken Kaffee und die Welt ist wieder in Ordnung.
Der Rest der Truppe, die flotten Drei, sieht nach der Schlemmerei ebenfalls sehr zufrieden aus und wir genießen die kleine Pause. Übrigens – die Bedienung erfolgt sehr zügig, Speisen und Getränke sind lecker und der Preis? Ich formuliere es einmal so: man kann die Kumpels schon mal einladen und hat sogar noch was über. Alles in allem raten wir dringend zu einem Besuch dieser einmaligen Attraktion, wenn ihr in der näheren Umgebung unterwegs seid.Wer in der Oberlausitz sein Quartier bezogen hat, dem sollte der kleine Ausflug zur Bikerhöhle nicht schwer fallen. Lediglich rund 70 Kilometer durch das romantische Lausitzer Gebirge laden zu einem kleinen Abstecher geradezu ein. Diese Strecke werden wir nun für unsere Abschlussetappe wählen. Allerdings sind wir aufgrund der häufigen Fotostopps schon etwas spät dran. Daher entschließen wir uns den Rückweg zügig und ohne weitere Unterbrechung in Angriff zu nehmen. Über gut ausgebaute und kurvenreiche Straßen führt uns der Weg nach Norden, bis zur Stadt Rumburk, die wir umfahren, um kurz darauf wieder deutschen Boden unter den Reifen zu haben. Über Neugersdorf, Ebersbach und Oppach geht es weiter nach Sohland.
Übrigens befindet sich in Sohland ebenfalls ein Grenzübergang nach Tschechien. Nimmt man diesen und fährt über Šluknov (Schluckenau), Krásná Lípa (Schönlinde) und Kytlice Richtung Nový Bor, kommt ihr auf kleinen und kleinsten Sträßchen ebenfalls zur Bikerhöhle. Aber Vorsicht, einige Streckenabschnitte sind schon sehr speziell und sollten am besten mit geeignetem Gerät à la GS befahren werden! Dafür werdet ihr mit romantischer Landschaft, wenig bis gar keinem Verkehr und verschlafenen Dörfern belohnt! Eine kleine Kaffeefahrt summiert sich somit auf rund 140 Kilometer und ist genau das Richtige für einen schönen Nachmittag.
Eine der schönsten Regionen, um seine Maschine artgerecht zu bewegen, befindet sich zweifellos im Osten der Republik. Landschaften wie aus dem Märchen, traumhafte Straßen und jede Menge Kurven laden zu beschwingten Touren ein. Flott geht es mit den drei Kollegen Peter, Hanso und Martin rund 300 Kilometer durch drei Mittelgebirge.
Allgemeine Infos
Lausitz, Erzgebirge und Elbsandsteingebirge gehen fließend ineinander über, sind strukturell allerdings recht unterschiedlich. Die Lausitz mit ihren sanften Hügeln, das Elbsandsteingebirge mit bizarren Felsformationen und das hohe Pultschollengebirge an der tschechischen Grenze mit dem Namen Erzgebirge, welches im südlichen Teil steil abfällt – Abwechslung ist garantiert! Das gilt auch für die Straßen – von gut ausgebaut bis hin zum Feldweg finden wir alles auf unserer Tour, wobei letzteres nicht die Regel ist!
Sehens- & erlebenswert Die Region bietet viele Ausflugsziele! Von der Bastei über Festung Königstein, technische Denkmäler in der Montanregion Erzgebirge, dem bekannten Prebischtor, bis hin zu der historischen Stadt Bautzen. Alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Wer keine großen Touren mag oder auch länger in der Gegend verweilt, findet viele lohnenswerte Ausflugsziele!
Anreise
Schnelle Anreise über die A 13 aus dem Berliner Raum (weiter auf die A 4) oder aus dem Westen über die A 14/A 4. Empfehlenswert ist natürlich unsere „Anreiseempfehlung“ aus Ausgabe 6/2015 mit dem Titel „Hinterm Horizont geht’s weiter“.
Beste Reisezeit
Zwischen Mai und Ende Oktober. Das Wetter ist in diesen Monaten weitgehend stabil. Im Frühjahr kann der Winter, besonders in den Hochlagen des Erzgebirges, überraschend zurückkehren. Wir nahmen die hier vorgestellte Tour im August unter die Räder.
Verpflegung
Die Küche mit vielen regionalen Spezialitäten und Eigenarten ist als deftig zu bezeichnen. So gehört Teichelmauke oder Deichelmauge zu den Dingen, die man probiert haben sollte. Dies ist eines der Nationalgerichte der Oberlausitz, es vereint Kartoffelpüree mit Rindfleischbrühe, gekochtem Rindfleisch und Sauerkraut. Unter den Hauptgerichten dominieren Fleischgerichte, hauptsächlich aus Schweinefleisch. Der verstärkte Einsatz von Salz und Knoblauch prägen einen eigenen Geschmack; weitere Hauptgewürze sind Kümmel, Liebstöckel, Piment und Majoran. Beilagen zu Fleischgerichten sind überwiegend Böhmische Knödel, zu Gerichten mit Bratensaft werden Kartoffeln oder Kartoffelpüree serviert. Als Teigwaren sind nur Bandnudeln (tschechisch nudle) mit Ei üblich, die jedoch oft quadratisch geschnitten werden und dann Fleckerl (fleky) heißen. Eierschecke, Plinsen oder Quarkkäulchen gehören typischerweise zu „Gaffee un Guchn“.
Es ist gut zu wissen, wo sich die kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten befinden. Das Kartenbild der MARCO POLO Karte führt Sie nicht nur zu diesen Stellen, sondern zeigt Ihnen außerdem noch viele andere wissenswerte Details.
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