Baujahr 2005–2007 – Bimota DB5 S
Die Bimota DB5 S wird 2005 als straßenzugelassene Variante der DB5 vorgestellt. Sie basiert auf dem gleichen Gitterrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahl, ergänzt durch CNC-gefräste Aluminiumplatten im Bereich der Schwingenaufnahme. Der Motor stammt unverändert von Ducati: ein luftgekühlter 992-cm³-Zweiventil-V-Twin aus der Ducati 1000 DS, der in der DB5 S ohne Leistungsmodifikation übernommen wird.
Im Unterschied zur reinen Einsitzer-Variante DB5 ist die DB5 S serienmäßig mit einer Soziussitzbank und einer separaten Fußrastenanlage ausgestattet. Damit ist sie für den Zwei-Personen-Betrieb zugelassen. Die Sitzposition bleibt sportlich und vorderradorientiert. Die Sitzhöhe beträgt laut Bimota 800 mm.
Die Verkleidung besteht vollständig aus Carbonfaser, ebenso wie der Kraftstofftank. Diese Leichtbauweise trägt zum offiziell angegebenen Trockengewicht von 170 kg bei. Die Vorderradführung übernimmt eine voll einstellbare Marzocchi-Upside-Down-Gabel mit 43 mm Standrohrdurchmesser. Hinten arbeitet ein voll einstellbares Öhlins-Federbein. Die Bremsanlage stammt von Brembo und besteht vorne aus zwei 320-mm-Scheiben mit radial montierten Vierkolben-Festsätteln, hinten aus einer 220-mm-Scheibe mit Einkolben-Schwimmsattel. Ein Antiblockiersystem (ABS) ist nicht vorhanden.
Die DB5 S rollt auf 17-Zoll-Leichtmetallrädern. Ab Werk sind Pirelli Diablo Corsa montiert. Die Instrumentierung kombiniert einen analogen Drehzahlmesser mit einem digitalen LC-Display für Geschwindigkeit, Kilometerzähler und weitere Basisinformationen. Ein verstellbarer Windschild ist nicht verbaut; die kleine Frontverkleidung ist fest montiert.
Der Tank fasst laut Hersteller 16 Liter. Bei einem vom Werk angegebenen Durchschnittsverbrauch von 5,5 l/100 km ergibt sich eine rechnerische Reichweite von rund 290 Kilometern. Die Garantie beträgt laut Bimota-Betriebsanleitung zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung.
Die Produktion der DB5 S endet 2007. Nachfolgemodelle mit ähnlicher Technik, aber abweichender Modellbezeichnung, folgen später. Die DB5 S bleibt eines der wenigen Bimota-Modelle mit serienmäßiger Soziusoption und straßenzugelassener Ausstattung.
Ist die Bimota DB5 S für Anfänger geeignet?
Die Bimota DB5 S ist aufgrund ihrer sportlichen Ergonomie, des hohen Anschaffungspreises und des Fehlens elektronischer Assistenzsysteme wie ABS nicht für Fahranfänger konzipiert.
Hat die Bimota DB5 S ABS?
Nein, die Bimota DB5 S ist nicht mit einem Antiblockiersystem (ABS) ausgestattet.
Bimota DB5 S vs. DB5 – Unterschiede?
Die DB5 S unterscheidet sich von der DB5 durch die serienmäßige Soziussitzbank mit Fußrastenanlage. Technisch sind beide Modelle weitgehend identisch.
Bimota DB5 S Tankinhalt und Reichweite?
Der Tankinhalt beträgt laut Hersteller 16 Liter. Bei einem angegebenen Verbrauch von 5,5 l/100 km ergibt sich eine theoretische Reichweite von etwa 290 Kilometern.
Darf man mit der Bimota DB5 S nach Tirol fahren?
Das Standgeräusch der Bimota DB5 S beträgt laut Zulassungsbescheinigung 96 dB(A). Damit fällt sie unter das Tiroler Fahrverbot für Motorräder mit einem Standgeräusch über 95 dB(A) (Stand 2024).
Details mit technischen Daten sind für folgende Modelljahre
verfügbar.
Baujahre: 2007, 2008, 2009, 2010, 2011
Wichtige Merkmale:
- die Höchstgeschwindigkeit
beträgt 220 km/h.
- die Leistung liegt
bei 95 PS
/69,3 kW.
- der Tankinhalt
beträgt 16 Liter
bis 17 Liter
- die Sitzhöhe variiert zwischen den einzelnen Baujahren
und beträgt für das aktuelle
Modell 800 -830 mm.