Modellhistorie der Honda CBR600F (2011–2013)
Die Honda CBR600F wird im Zeitraum 2011 bis 2013 als sportlich orientiertes Allround-Motorrad neu aufgelegt. Sie basiert technisch auf der Honda CB600F Hornet (PC41) und übernimmt deren Aluminium-Brückenrahmen sowie den flüssigkeitsgekühlten Vierzylinder-Reihenmotor mit elektronischer Benzineinspritzung (PGM-FI). Die Modellbezeichnung lautet offiziell Honda CBR600F, ohne Leerzeichen zwischen Ziffer und Buchstabe.
Die CBR600F ist in Deutschland auch in einer leistungsreduzierten Variante mit 35 kW (48 PS) erhältlich, um den Anforderungen der Führerscheinklasse A2 gemäß EU-Richtlinie 2006/126/EG zu entsprechen. Die Drosselung erfolgt nicht werkseitig, sondern über ein Honda-zugelassenes Drosselkit, das mechanisch über Gasanschläge oder elektronisch über die Drosselklappensteuerung realisiert wird. Die Umrüstung ist reversibel und muss in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.
Die Verkleidung der CBR600F ist vollflächig und integriert Doppelscheinwerfer. Die Sitzposition ist moderat sportlich mit leicht erhöhtem Lenker und mittelhoch montierten Fußrasten. Die Soziustauglichkeit ist gegeben: Das Modell verfügt über ein separates Soziuspolster und stabile Haltegriffe.
Das Fahrwerk besteht aus einer konventionellen Telegabel vorn und einem Zentralfederbein hinten mit einstellbarer Federvorspannung. Die Bremsanlage umfasst zwei 296-mm-Doppelscheiben vorn mit Dreikolben-Bremssätteln sowie eine 240-mm-Scheibe hinten. In Deutschland ist serienmäßig ein Combined-ABS (C-ABS) verbaut, das die Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad elektronisch regelt.
Das Cockpit kombiniert ein analoges Drehzahlmesserinstrument mit einem LC-Display, das digitale Informationen wie Geschwindigkeit, Tankinhalt, Uhrzeit und Kilometerzähler anzeigt. Der Tankinhalt beträgt laut Honda 18,4 Liter. Bei einem vom Hersteller angegebenen Durchschnittsverbrauch von 5,0 l/100 km ergibt sich eine rechnerische Reichweite von rund 368 km.
Ab Werk ist die CBR600F mit 17-Zoll-Leichtmetallfelgen ausgestattet. Die Reifendimensionen betragen vorn 120/70 ZR17 und hinten 180/55 ZR17. Die ab Werk montierten Reifenmarken variieren je nach Auslieferungsland und Händler. In offiziellen Honda-Dokumenten werden keine spezifischen Reifenhersteller genannt.
Die Garantie beträgt laut Honda Deutschland zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung. Zubehör wie Topcases oder Seitenkoffer ist über das Honda Originalzubehörprogramm erhältlich, wird jedoch nicht serienmäßig mitgeliefert. Der Windschild ist nicht verstellbar.
Ist die Honda CBR600F (leistungsreduziert) für Anfänger geeignet?
Ja, die auf 35 kW gedrosselte Version erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der Führerscheinklasse A2 und bietet eine gut kontrollierbare Leistungsentfaltung sowie eine ausgewogene Sitzposition.
Hat die CBR600F ABS?
Ja, die in Deutschland angebotene Version ist serienmäßig mit Combined-ABS (C-ABS) ausgestattet.
CBR600F vs. CBR600RR – Unterschiede?
Die CBR600F ist alltagstauglicher und komfortorientierter, während die CBR600RR ein kompromissloses Supersport-Modell mit aggressiverer Sitzposition und Rennstreckenfokus ist.
Honda CBR600F Tankinhalt und Reichweite?
Der Tank fasst 18,4 Liter. Bei einem offiziellen Verbrauch von 5,0 l/100 km ergibt sich eine Reichweite von etwa 368 km.
Kann man mit der CBR600F zu zweit fahren?
Ja, die CBR600F ist mit einem separaten Soziussitz und Haltegriffen ausgestattet und für den Zweipersonenbetrieb zugelassen.
Details mit technischen Daten sind für folgende Modelljahre
verfügbar.
Baujahre: 1988, 1989, 1990, 1991, 1992
Wichtige Merkmale:
- die Höchstgeschwindigkeit beträgt je nach
Baujahr 140 km/h
bis 190 km/h.
- die Leistung des Motors variiert
zwischen 27 PS /19,7 kW
und 50 PS
/36,5 kW.
- der Tankinhalt
beträgt 16 Liter
bis 16,5 Liter