Modellhistorie der Suzuki GS 500 E (1989–2003)
Die Suzuki GS 500 E wird 1989 als Nachfolgemodell der GS 450 E eingeführt. Sie basiert auf einem luftgekühlten Zweizylinder-Reihenmotor, der konstruktiv auf dem Aggregat der GSX 400 E basiert, jedoch für den Einsatz in der GS 500 E überarbeitet wird. Die Modellreihe bleibt bis einschließlich 2003 im europäischen Programm. Ab 2004 ersetzt Suzuki die GS 500 E in Europa durch die GS 500 F mit Halbschalenverkleidung. Beide Modelle werden parallel in anderen Märkten noch bis 2009 produziert.
Baujahr 1989–1993 – Erste Generation
Die erste Serie der GS 500 E erscheint 1989 mit einem Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen, konventioneller Telegabel und einer Zweiarmschwinge mit Stereo-Federbeinen. Die Sitzposition ist aufrecht und neutral, was sie besonders für Einsteiger attraktiv macht. Die Ausstattung umfasst ein analoges Cockpit mit separatem Drehzahlmesser und Tacho sowie einen serienmäßigen Hauptständer. Die Maschine ist für den Soziusbetrieb ausgelegt und besitzt eine durchgehende Sitzbank mit Haltegriffen.
Baujahr 1994–1995 – Designanpassung
Ab Modelljahr 1994 erhält die GS 500 E eine optische Überarbeitung. Der Kraftstofftank wird kantiger gestaltet, die Seitenverkleidungen angepasst. Die Sitzbank wird flacher, bleibt aber weiterhin für zwei Personen geeignet. Technisch bleibt das Modell in dieser Phase unverändert. Die Lackierungen und Dekore werden modernisiert.
Baujahr 1996–2000 – Emissionsanpassung
Ab 1996 erfolgt eine technische Überarbeitung zur Einhaltung verschärfter Abgasvorschriften. Die Vergaser werden modifiziert, unter anderem durch geänderte Bedüsung und Sekundärluftsystem. Die Zündanlage wird überarbeitet, um die Startzuverlässigkeit zu verbessern. Die Bereifung bleibt bei 110/70-17 vorn und 130/70-17 hinten auf 3-Speichen-Gussfelgen. Ein Windschild ist nicht serienmäßig verbaut, Suzuki bietet jedoch ein nicht verstellbares Zubehörwindschild an.
Baujahr 2001–2003 – Letzte Modelljahre
In den letzten Produktionsjahren bleibt die GS 500 E technisch unverändert. Die Modellpflege beschränkt sich auf neue Farbvarianten. Die Produktion für den europäischen Markt endet 2003. Ab 2004 wird die GS 500 F mit Halbschalenverkleidung eingeführt, die technisch weitgehend identisch ist, jedoch ein anderes Design aufweist.
Ist die Suzuki GS 500 E für Anfänger geeignet?
Ja, die Suzuki GS 500 E ist aufgrund ihrer gutmütigen Leistungsentfaltung, der aufrechten Sitzposition und des geringen Gewichts besonders für Fahranfänger geeignet.
Hat die Suzuki GS 500 E ABS?
Nein, die GS 500 E ist in keinem Baujahr serienmäßig oder optional mit ABS ausgestattet.
GS 500 E vs. GS 500 F – Unterschiede?
Die GS 500 E ist das unverkleidete Modell. Die GS 500 F, die ab 2004 erhältlich ist, besitzt eine Halbschalenverkleidung. Technisch sind beide Modelle nahezu identisch.
Suzuki GS 500 E Tankinhalt und Reichweite?
Der Tankinhalt beträgt laut Hersteller 17 Liter. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,5 l/100 km ergibt sich eine rechnerische Reichweite von rund 370 Kilometern.
Kann man mit der GS 500 E zu zweit fahren?
Ja, die GS 500 E ist für den Soziusbetrieb ausgelegt. Sie verfügt über eine durchgehende Sitzbank und stabile Haltegriffe für den Beifahrer.
Details mit technischen Daten sind für folgende Modelljahre
verfügbar.
Baujahre: 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000
Wichtige Merkmale:
- die Höchstgeschwindigkeit
beträgt 171 km/h.
- die Leistung des Motors variiert
zwischen 45,5 PS /33,2 kW
und 52 PS
/38 kW.
- der Tankinhalt
umfasst 17 Liter.
- die Sitzhöhe variiert zwischen den einzelnen Baujahren
und beträgt für das aktuelle
Modell 760 -770 mm.