Ducati präsentiert zurzeit in Valencia die neue Multistrada 950 S. Optisch haben die Italiener ihren Langstreckenrenner nur leicht überarbeitet: Die vordere Seitenverkleidung beispielsweise trägt jetzt den Look der großen Schwester 1260, dazu gibt es u. a. einen neu gestalteten Endtopf. Viel wichtiger ist aber die neue Hightech-Ausstattung: Die 950 S verfügt jetzt analog der Multistrada 1260 S über Voll-LED-Licht, Kurvenlicht, vollfarbiges 5-Zoll-TFT-Display und das semi-aktive Skyhook-Fahrwerk.
Dank der neuen IMU-Innereien hat die 950 S jetzt ein fein dosierbares Kurven-ABS. Über das Ducati Multimedia-System gibt es mehr als 400 Kombinationsmöglichkeiten zur Feinabstimmung von Gasannahme, Beladung, Gabelvorspannung etc. Selbst der tadellos funktionierende Quickshifter (Serie 950 S, Option Standard-950) für kupplungsfreie Gangwechsel kann separat eingestellt werden (nur rauf/nur runter/rauf und runter). Smartphone-Freaks können das Bike zudem über die kostenfreie Ducati Link App (das Bluetooth-Model kostet jedoch Aufpreis) ansteuern. Der Motor liefert wie gehabt 113 drehmomentstarke PS. Kurvenlage und Handling sind Ducati-typisch ausgezeichnet.
Fazit
Mit der neuen E-Technologie schrumpft der Prestige-Abstand zur 1260 S deutlich zusammen. Die Preise (plus 345 Euro Nebenkosten): ab 13.590 Euro in Rot, ab 15.490 Euro für die 950 S in Rot, 15.690 Euro in Grau. Mit Speichenrädern kostet die 950 S ab 16.090 Euro bzw. 16.290 Euro. Das Touring-Pack liegt bei 850 Euro zzgl. Mehrwertsteuer, also bei etwas über 1.000 Euro. Darin enthalten sind:
Hauptständer
Heizgriffe
Seitenkoffer mit 31 l links und 26 l rechts
Der Fahrtest kommt für die Märzausgabe Motorrad & Reisen leider etwas zu spät, somit erfahrt Ihr an dieser Stelle in Kürze mehr. Einen Kurztest lest Ihr dann in der Aprilausgabe Motorradlust PUR sowie in der Mai-Ausgabe Motorrad & Reisen.