Lieferketten leiden unter der Pandemie
Wie Yamaha heute in einer Video-Message bekannt gab, kann sich die Auslieferung von Yamaha-Produkten derzeit verzögern. Als Grund werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lieferketten des Herstellers genannt. In den vergangenen zehn Monaten habe die Verfügbarkeit von Rohmaterial in vielen Bereichen zu Problemen geführt, beispielsweise bei den Halbleitern für ECU-Einheiten, Smart Keys und ABS-Bremssysteme. Auch die Auslieferung der fertigen Produkte sei problematisch, heißt es.
Yamaha ist von der Havarie der „Ever Given“ im Suezkanal betroffen
Ausgerechnet in den Containern des Schiffs „Ever Given“, das die Krise im Suezkanal auslöste, sollen sich Tausende von Yamaha-Produkten befunden haben.
„Der gesamte Konzern arbeitet hart daran, die Auswirkungen zu minimieren und alle verfügbaren Produkte auszuliefern. Gleichzeitig versuchen wir, unserem Händlernetz in ganz Europa in dieser nach wie vor sehr unvorhersehbaren Situation möglichst genaue Informationen zur Produktverfügbarkeit mitzuteilen“, erklärt Eric de Seynes (President & CEO of Yamaha Motor Europe).
„Glücklicherweise wird sich die Lage in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten bessern. Wir danken Ihnen für Ihre Geduld und sind zuversichtlich, dass diese Geduld mit dem großartigen Erlebnis belohnt wird, das Sie mit Ihrem neuen Motorrad haben werden.“ Auslieferung von Motorrädern kann sich verzögern
Von der Beschaffung über die Fertigung bis hin zu Logistik und Vertrieb setzt Yamaha offenbar alle Hebel in Bewegung, um Lösungen für die entstandenen Probleme zu finden und die Auslieferungsquoten zu steigern.
„Uns ist bewusst, dass das Warten auf die Auslieferung von Produkten frustrierend sein kann, und das tut uns unendlich leid. Daher entschuldigen wir uns aufrichtig für alle verspäteten Auslieferungen“, schließt de Seynes seine Video-Message ab.