Gemischte Yamaha-Teams beim Langstreckenrennen in Assen

Mit Unterstützung von Yamaha Motor Deutschland traten beim Langstreckenrennen in Assen drei Yamaha-Teams an. Das Besondere: In jedem fuhren professionelle Fahrer gemeinsam mit Hobby-Racern.
15.07.2023
| Lesezeit ca. 3 Min.
Yamaha
N4S Photography
Am Samstag, den 09. Juli, startete auf dem TT Circuit Assen das siebenstündige
Langstreckenrennen im Rahmen der International Dutch Championship (IDM). Das Rennen „De 7 hrs van Assen“ wird aufgrund der langen Distanz von zahlreichen professionellen Fahrern als Vorbereitung für die Einsätze bei hochklassigen Endurance-Läufen genutzt.
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Langstreckenrennen in Assen
Erfahrene Profis fuhren gemeinsam mit Hobby-Piloten das Rennen in Assen
Yamaha Motor Deutschland unterstützte drei besondere Teams, die in Assen an den Start gingen. In jedem der Teams fuhren erfahrene Profis gemeinsam mit ambitionierten Amateuren. Im Team „GYTR | YART“ fuhren die Langstrecken-WM-Piloten Marvin Fritz und Karel Hanika gemeinsam mit dem Hobby-Piloten Gert Jan Giesbers. Die Profis gingen mit einem leichten Handicap an den Start, denn sie landeten in der Nacht vor dem Rennen erst nach dem langen Flug aus Japan, wo sie sich für den EWC-Lauf vorbereiteten. Gleiches galt für Niccolo Canepa (ebenfalls EWC), der gemeinsam mit IDM-Profi Vladimier Leonov die Spitze des Teams „Yamalube | Hertrampf“ bildete. Unterstützt wurden sie von den Amateuren Frits Hitzel und Joop Netten. Das dritte Team, „bLU cRU | Kiefer Racing“, bestand zum großen Teil aus den Piloten des IDM-Nachwuchsprojektes von Yamaha: Leon Orgis und Yves Stadelmann aus der IDM Supersport tauschten ihre IDM R6 gegen eine GYTR R1 und Marvin Siebdrath (IDM SSP 300) pilotierte eine GYTR R6. Ihr vierter Team-Kollege war Deutschlands Marketing-Manager von Yamaha Motor Wim Vermeulen, der außerdem für dieses Projekt verantwortlich war.
Aufteilung des Fahrfeldes
Das Fahrfeld wurde in die Master-Class und Expert-Class eingeteilt
Für eine bessere Vergleichbarkeit wurde das gesamte Fahrerfeld in zwei Klassen aufgeteilt: die Master-Class für professionelle Rennfahrer und die Expert-Class für ambitionierte Hobby-Fahrer. Schon im Qualifying wurde deutlich, wie gut Yamahas Teams bei der starken Konkurrenz mitmischen können. Die drei Teams starteten auf den Plätzen ein, zwei und vier und bestätigten ihre gute Leistung auch nach dem Le-Mans-Start. Selbstverständlich konnten die Hobby-Piloten die Rundenzeiten der Profi-Fahrer nicht ganz mitgehen – in der Mischung blieben alle Teams jedoch jederzeit in Schlagdistanz zur Spitze. Während das Team „bLU cRU | Kiefer Racing“ durch einen Sturz einige Positionen nach hinten geworfen wurde, wurde es auf den Podiumsplätzen in den letzten Stunden richtig eng.

Erfolgreiches Rennen in Assen
Das Rennen war in jeglicher Hinsicht ein großer Erfolg
Schlussendlich war es das Team „GYTR | YART“, das sich nach 228 Runden, also über 1.000 km, in sieben Stunden mit etwa 15 Sekunden Vorsprung gegen „Yamalube | Hertrampf“ durchsetzte. So teilten sich die beiden Teams die ersten beiden Plätze auf dem Podium der Master-Class-Kategorie. „bLU cRU | Kiefer Racing“ kam trotz des Zeitverlustes durch den Sturz auf Rang 16 der Master-Class ins Ziel. Neben dem sportlichen Erfolg war dieses besondere Projekt in vielerlei Hinsicht erfolgreich: Die Yamaha-Rennfahrer aus EWC und IDM haben ihre Verbindung gestärkt, die EWC-Piloten hatten einen weiteren Langstrecken-Test, die IDM-Fahrer konnten hubraumstärkere Maschinen im Rennbetrieb testen und die Mischung aus Profis und Amateuren hat für ein spannendes Community-Wochenende gesorgt.
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