Baujahr 1997–2005 – Modellgeschichte der GAS GAS Pampera 250
Die GAS GAS Pampera 250 wird von 1997 bis 2005 vom spanischen Hersteller GAS GAS produziert. Sie ist als leichtes, geländegängiges Freizeitmotorrad konzipiert, das Elemente aus dem Trial- und Endurobereich kombiniert. Die Modellreihe richtet sich an Fahrer, die ein einfach zu handhabendes Offroad-Motorrad mit niedriger Sitzhöhe und geringem Gewicht suchen. Die Pampera 250 ist nicht für den Wettbewerbseinsatz gedacht, sondern für den Hobbybereich.
1997–1999 – Erste Generation mit luftgekühltem Trial-Motor
Die erste Generation der GAS GAS Pampera 250 basiert auf einem luftgekühlten Zweitaktmotor mit Membransteuerung, der aus dem Trial-Modell TXT abgeleitet ist. Der Motor wird für den Einsatz in der Pampera angepasst, um eine weichere Leistungsentfaltung zu bieten. Das Fahrwerk besteht aus einer konventionellen Teleskopgabel vorn und einem Monofederbein hinten. Die Sitzhöhe ist niedrig, was besonders Einsteigern und kleineren Fahrern entgegenkommt. Die Ausstattung ist funktional: Ein analoger Tacho ist vorhanden, ein LC-Display nicht. Der Antrieb erfolgt ausschließlich über Kickstarter, ein Elektrostarter ist in dieser Phase nicht verfügbar.
2000–2001 – Neuer Rahmen und verbesserte Ergonomie
Ab dem Modelljahr 2000 erhält die Pampera 250 einen neuen Rahmen aus Chrom-Molybdän-Stahl, der das Gewicht reduziert und die Steifigkeit erhöht. Die Ergonomie wird überarbeitet: Der Tank wird schmaler, die Sitzbank flacher gestaltet. Die Sitzhöhe bleibt niedrig. Die Federung wird leicht modifiziert, bleibt aber auf Einsteigerfreundlichkeit ausgelegt. Die Bremsanlage stammt von AJP, mit einer Einzelscheibe vorn und hinten. Die Maschine bleibt weiterhin kickstartbasiert und luftgekühlt.
2002–2005 – Wassergekühlter Enduro-Motor und Elektrostarter
Ab 2002 erfolgt ein grundlegender technischer Wandel: Die GAS GAS Pampera 250 erhält einen wassergekühlten Zweitaktmotor, der auf dem Triebwerk der EC 250 Enduro basiert. Die Leistungscharakteristik wird jedoch für den Freizeitgebrauch angepasst. Zusätzlich wird ein Elektrostarter eingeführt, der den Kickstarter ergänzt. Die Zündung stammt von Kokusan, die Kupplung ist hydraulisch betätigt. Die Sitzposition bleibt niedrig und auf gute Kontrolle im Gelände ausgelegt. Die Reifen stammen je nach Baujahr von Michelin, darunter auch Trial-orientierte Profile. Ein kleiner Kunststoff-Windschild ist serienmäßig montiert, jedoch nicht verstellbar.
Die Reichweite liegt je nach Fahrweise bei etwa 100 bis 120 Kilometern, bedingt durch den kleinen Kraftstofftank mit einem Volumen von rund 7 Litern. Die GAS GAS Pampera 250 ist nicht für den Soziusbetrieb ausgelegt: Es fehlen serienmäßige Soziusfußrasten und Haltegriffe. Die Herstellergarantie beträgt in der Regel 12 Monate, kann jedoch je nach Land und Verkaufsjahr variieren.
Ist die GAS GAS Pampera 250 für Anfänger geeignet?
Ja, durch das geringe Gewicht, die niedrige Sitzhöhe und die gutmütige Leistungsentfaltung eignet sich die Pampera 250 besonders für Einsteiger im Offroad-Bereich.
Hat die GAS GAS Pampera 250 ABS?
Nein, die GAS GAS Pampera 250 ist nicht mit einem Antiblockiersystem (ABS) ausgestattet.
GAS GAS Pampera 250 vs. EC 250 – Unterschiede?
Die Pampera 250 nutzt ab 2002 einen weich abgestimmten Motor der EC 250, ist jedoch leichter, niedriger und auf Freizeitnutzung ausgelegt. Die EC 250 ist hingegen eine vollwertige Enduro-Wettkampfmaschine.
GAS GAS Pampera 250 Tankinhalt und Reichweite?
Der Tank fasst rund 7 Liter. Die Reichweite liegt je nach Fahrweise bei etwa 100 bis 120 Kilometern.
Darf man mit der GAS GAS Pampera 250 nach Tirol fahren?
Das Standgeräusch der GAS GAS Pampera 250 liegt je nach Baujahr und Auspuffkonfiguration über 91 dB(A). Für Fahrten in Tirol ist daher eine vorherige Prüfung der Zulassungsdokumente erforderlich.
Details mit technischen Daten sind für folgende Modelljahre
verfügbar.
Baujahr: 2001, Baujahr: 2002, Baujahr: 2004
Wichtige Merkmale:
- die Höchstgeschwindigkeit
beträgt 110 km/h.
- die Leistung liegt
bei 17 PS
/12,4 kW.
- der Tankinhalt
beträgt 7,5 Liter
bis 9 Liter
- die Sitzhöhe variiert zwischen den einzelnen Baujahren
und beträgt für das aktuelle
Modell 825 -930 mm.