16 % weniger Verkäufe – Harley-Davidson mit ernüchternden Zahlen

Die jüngst vom Unternehmen veröffentlichten Zahlen für das vierte Quartal 2023 geben wenig Grund zur Freude. Auch der Umsatz ist um 14 % eingebrochen.
28.02.2024
| Lesezeit ca. 2 Min.
Harley-Davidson

Rückgang der Verkaufszahlen und des Umsatzes

Weltweit lieferte das Unternehmen aus Milwaukee 29.500 Motorräder (-13 % im Vergleich zum Vorjahr) aus und generierte einen Umsatz von 792 Millionen Dollar (-14 %). Der operative Verlust im Kerngeschäft Motorräder belief sich dabei auf 44 Millionen Dollar. Erkennbar ist, dass der Verkauf weltweit vergleichbar zurückgegangen ist und nicht einzelne Märkte für den Rückgang verantwortlich waren. Besonders drastisch fiel der Rückgang jedoch auf dem asiatisch-pazifischen Markt aus. Dort wurden 24 % weniger Motorräder verkauft, als im Vorjahr.

Erfolg vergangener Jahre rächt sich nun

Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Generell zeigte sich die Kundschaft in Deutschland im vergangenen Jahr sehr kaufkräftig, dies jedoch vor allem im Adventure- und Nakedbike-Segment. Hinzu dürfte der Erfolg vergangener Jahre nun ein Fluch für Harley-Davidson sein. Harley-Fahrer bleiben einem Bike in der Regel viele Jahre treu und wer in den vergangenen Jahren zugeschlagen hat, wird verhältnismäßig seltener mit einer neuen Harley-Davidson vom Hof seines Händlers rollen.

Gesamtergebnis dennoch positiv

Dass das Gesamtunternehmen dennoch Gewinn erzielen konnte und sich auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt sieht, liegt an den weiteren Geschäftsfeldern Harley-Davidson Financial Services und der Anlagestrategie des Unternehmens. Die Profitabilität des Unternehmens ist gewährleistet und auch die neuen Modelle dürften für Schwung im Verkaufsraum sorgen. Die Aktie notiert derzeit bei 33,66 Euro.
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