Aufgepasst! Heftigstes Stauwochenende des Jahres steht bevor

Wer am kommenden Wochenende über die BAB mit Auto oder Motorrad in die auserwählte Tourenregion starten will, hat eine schlechte Wahl getroffen.
22.07.2024
| Lesezeit ca. 3 Min.
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Autoren-Union Mobilität

Der ADAC erwartet eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison.

Im vergangenen Jahr war das letzte Juli-Wochenende das mit Abstand staureichste von zwölf Reisewochenenden. Baden-Württemberg und Bayern starten als letzte Bundesländer in den Urlaub. Aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rollt die zweite Reisewelle. Aber auch auf dem Heimweg gilt es nun ebenfalls lange Fahrzeiten einzuplanen. Zu den Heimkehrern zählen Autoreisende aus Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teilen Skandinaviens, wo bald wieder die Schule beginnt.

Auch Wochenendtag und die Fahrtrichtung spielen keine Rolle

Auf allen wichtigen Urlauberrouten ist in beide Richtungen viel Geduld erforderlich. Der Sonntag dürfte genauso staureich werden wie der Samstag. Daher: Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag bis Donnerstag, nachdenken. Die meisten Zwangsstopps wird es an nahezu unzählbaren Autobahnbaustellen geben, bei denen Fahrstreifen reduziert sind oder die besonders lang sind. Viele von ihnen bleiben auch während der Sommerreisezeit in Betrieb.

Autobahnen mit der größten Staugefahr am Wochenende

Autobahnen mit der größten Staugefahr sind (beide Richtungen betroffen):
  • Autobahnnetze in den Großräumen Hamburg, Köln und München
  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
  • A3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
  • A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Flensburg
  • A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 Berlin – Nürnberg – München
  • A10 Berliner Ring
  • A11 Berlin – Dreieck Uckermark
  • A19 Dreieck Wittstock – Rostock
  • A24 Berlin – Hamburg
  • A81 Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 München – Lindau
  • A99 Umfahrung München

Kein Lichtblick – Ferienregionen im umliegenden Ausland

Starker Reiseverkehr verlangt den Autofahrern auch im Ausland viel Geduld ab. Die meisten Engpässe sind auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner-, Karawanken-, Phyrn- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten zu erwarten. Aber auch auf den Fernstraßen in Richtung Skandinavien und den Niederlanden braucht man ein dickes Zeitpolster.
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Grenzkontrollen verzögern die Zielankunft zusätzlich

Grenzkontrollen – zumindest stichprobenartige – gehören an mehreren deutschen Grenzen inzwischen zum Alltag. Schwerpunkt der Kontrollen von deutscher Seite ist seit Jahren die Einreise aus Österreich. Aber auch an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz wird verstärkt kontrolliert. Das kann schon mal bis zu 60 Minuten dauern. Wer nach Frankreich reist, muss an den Grenzübergängen ebenfalls Verzögerungen einplanen. Wegen der Olympischen Sommerspiele in Paris, die am 26. Juli beginnen, werden Reisende jetzt verstärkt kontrolliert.

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