Der Bell Qualifier DLX MIPS zeigt kleine Schwächen, glänzt aber mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis
Auch ist der Helm trotz dieser Gewichtsersparnis relativ schwer. Negativ aufgefallen ist das Gewicht während der Fahrt allerdings nicht. Die Lautstärke im Helm ist während der Fahrt in Ordnung. Dreht man den Kopf oder pfeift der Wind von der Seite, wird es etwas laut. Die Frischluftzufuhr an Kinn und Stirn könnte dazu etwas kräftiger ausfallen, aber selbst bei einer Fahrt bei 40 °C Außentemperatur war das Helmklima in Ordnung. Das Innenfutter ist herausnehmbar, der Einsatz eines Kommunikationssystems vorbereitet. Alles in allem ein gutes Produkt, das wir immer wieder gerne mit auf Tour genommen haben, vorwiegend im Sommer. Dazu ist er ab einer UVP von lediglich 299,90 Euro zu haben. Einfarbig oder in ausgewählten Größen in dem getesteten Design namens „Devil May Care“ findet man gar Angebote zu einem Preis von rund 250,-- Euro, wenn man keinen Wert auf das selbsttönende Visier legt, auch darunter.Testmotorrad:
BMW R 18 Classic & Yamaha Ténéré 700
Tragekomfort
20 /20
Pro
- genaue Passform
- angenehmes TragegefĂĽhl
Material/Verarbeitung
18 /20
Pro
- angenehmes Innenfutter
- hochwertig verarbeitet
Contra
- Visiermechanik etwas schwach
Sicherheit
7 /10
Pro
- MIPS
Contra
- ECE 22.05
- keine Reflektoren
Windgeräusche
10 /15
Pro
- moderate Fahrtgeräusche
Contra
- hohes Lautstärkeniveau bei Seitenwind
Gewicht
6 /10
Pro
- gute Balance
Contra
- fĂĽr einen Integralhelm relativ schwer
Ausstattung
13 /15
Pro
- selbsttönendes Visier
- Doppel-D-Verschluss
Contra
- fehlende Sonnenblende fällt nicht ins Gewicht
- kein Pinlock
BelĂĽftung/Beschlag
7 /10
Pro
- Anti-Beschlag-Beschichtung
Contra
- kaum Frischluftzufuhr an Kinn und Stirn
- kein Pinlock
M&R
81/100 Punkte
Guter Integralhelm von Bell. Mit MIPS und selbst tönendem Visier wird er für einen sehr fairen Preis angeboten. Preistipp!
Fahrer Equipment
Text: Alexander Klose, Fotos: Joséphine Eder, Bell
#Bell #Motorradhelm #Test