Dank des perforierten Ziegenleders an der Oberhand, der perforierten Innenhand aus Känguruleder und des gut integrierten Knöchelschutzes wirkt der kurze Handschuh fast wie das Fingerkleid, das man zum Golfen oder zum Oldtimer-Fahren trägt. Entsprechend leicht und bequem ist das Tragegefühl.
Der Minimalist
Diese reduzierte Form geht verständlicherweise zulasten der Ausstattung und Sicherheit. Die kurze Stulpe besitzt zwar einen Klettverschluss, durch die lockere Konstruktion lassen sich die Handschuhe aber auch bei eng geschlossener Stulpe von der Hand ziehen. Auch die Polsterung an Daumen und Ballen fällt minimalistisch aus.Dafür glänzt der Sanford durch die perforierte Innenhand in Bezug auf die Klimatisierung. Wer also einen stylischen Handschuh sucht, mit dem man auch bei sommerlichen Temperaturen keine schwitzigen Hände bekommt und mit dem man – Touchfunktion am Daumen sei Dank – schnell eine Nachricht schreiben kann, ohne den Handschuh ausziehen zu müssen, für den ist dieser Held-Handschuh auf jeden Fall eine Option.
Passgenauigkeit
12 /15
Pro
- angenehme Passform
Contra
- Schließer an Stulpe etwas zu kurz
- Handfläche könnte etwas größer ausfallen
Material/Verarbeitung
19 /20
Pro
- edler Ersteindruck
Contra
- Finish könnte etwas besser sein
Tragekomfort
14 /15
Pro
- angenehm zu tragen
- sehr leichter Handschuh
Contra
- kaum Polsterung an relevanten Stellen
Praxistauglichkeit
15 /15
Pro
- sehr gutes Griffgefühl
- viel Bewegungsfreiheit
- alltagstauglich
Ausstattung
6 /10
Pro
- Daumen und Zeigefinger mit Touchfunktion
- Perforation
Contra
- keine Wischlippe
- Stulpe schließt nicht eng genug
Wetter
5 /10
Pro
- optimal für heiße Tage
- auch unter 20 Grad guter Komfort
- gute Belüftung
Contra
- nicht wasserdicht
- als Sommerhandschuh nicht für kalte Tage geeignet
Sicherheit
7 /15
Pro
- Dopplung am kleinen Finger
- Handkantenverstärkung
- Innenhandverstärkung
Contra
- Polsterung dünn
- sehr kurze Stulpe
- lässt sich auch bei geschlossener Stulpe abziehen
M&R
78/100 Punkte
Stylischer, edler Sommerhandschuhe mit toller Freizeitkompatibilität.
Text: Michael Praschak, Fotos: Held
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