Ein echter Geheimtipp, der oft unterschätzt wird. Eigentlich ein Muss wenn man in der Region ist. Oben ist es landschaftlich wirklich schön und eine längere Pause obligatorisch.

Der Begriff Turracher Höhe bezeichnet neben dem Alpenpass noch eine Ortschaft und die umliegende Landschaft auf der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark. Der Sattel auf 1.783 m ist rund zwei Kilometer lang und geht mitten durch den Ort hindurch. Im Süden trifft die Nockalmstraße auf die Anfahrt zur Südrampe, mit maximal 23 % Steigung, Nordwärts trifft die Strecke auf die Katschbergstraße und hat 21 % Steigung.
Bin von Nord nach Süd gefahren, war überrascht wie steil es hochgeht. Kaum Kehren. Der Sattel haut einen landschaftlich um.

Man steht an der Ebene Reichenau und kommt ins Grübeln. Soll ich rechts abbiegen und die schöne Hochrindl Straße fahren, oder links abbiegen und die faszinierende Nockalmstraße genießen? Da gibt es noch die Alternative geradeaus fahren zur Turracher Höhe, eine absolut erwähnenswerte Alternative. Tolle Landschaften, 3 schöne Bergseen, das hat schon was auch für uns Motorradfahrer. Mit 23 % Steigung und 1700 Höhenmetern, gut ausgebaute Strecke ist die Turracher Höhe durchaus interessant. Vorschlag: Start in den Gurktaler Alpen, die Turracher Höhe genießen, vorbei an Murau, den tollen Sölkpass überquert, weiter Richtung Oppenberg, dann nach Rottenmann und über die Hohentauern gedüst und über Sankt Lambrecht wieder zurück ins Gurktal. Gut 300 Km, an einem Tag locker zu machen und macht auch noch Mega Spaß

Obwohl im Sommer auf der Kuppe die totale Ski-Einöde herrscht, lohnt es das man diese Strecke unter die Räder nimmt.