Voraussichtlicher Tourenverlauf:
Tag 1 - Abflug Deutschland - Santa Marta
Ankunft Santa Marta und Transfer ins Hotel in Santa Marta (ca. 30 min Fahrt). Santa Marta liegt direkt am karibischen Meer und ist neben Cartagena eines der wichtigsten Ziele für Besucher der kolumbianischen Karibikküste. Hier gibt es ein breites Angebot an Unternehmungen.
Tag 2 - Santa Marta - Minca
Nach einem relaxten Tagesanfang mit landestypischem Frühstück werden die Motorräder übergeben. Wir fahren nach Minca, einem nahe gelegenen kleinen Ort, der für seinen organischen Kaffeeanbau berühmt ist. Hier entfliehen wir der Hitze der Stadt und machen eine Offroad-Tour durch die tropischen Wälder. Wir besuchen eine Kaffeefinca mit Bierbrauerei. Hier können wir in authentischer Umgebung sehen, wie die Kaffeebohne angepflanzt, geerntet und verarbeitet bzw. für den Export vorbereitet wird. Wir verbleiben in ein Hotel mit wunderbaren Ausblick und wo dutzende Kolibris herumflattern.
Tag 3 - Minca - Fundación
Wir verlassen Minca und fahren ein kurzes Stück die Hauptstraße entlang, bis wir die Offroadpiste erreichen, die uns hoch in die Berge bis nach San Javier führt. Dies ist ein kleiner, versteckter Ort, der ausschließlich vom Kaffeeanbau lebt. Nach einem Mittagessen bei den Bauern fahren wir wieder hinab ins Tal und erreichen am späten Nachmittag Aracataca, die Geburtsstadt von der berühmte Autor Gabriel García Marquez. Wir übernachten in den nahe gelegenen Ort Fundación.
Tag 4 - Fundación - Mompox
Von Fundación aus geht es anfänglich noch über Teerstraße und dann über heiße, sandige Pisten nach Mompox, einem kolonialen Juwel Kolumbiens, das aufgrund seiner Insellage von vergleichsweise wenigen Touristen besucht wird. Es ist quasi die kleine, schönere Schwester von dem überlaufenen Cartagena. Wir müssenden Río Magdalena kreuzen, um unser Tagesziel zu erreichen. Kleine Boote stehen am Flussufer für die abenteuerliche Überfahrt bereit.
Tag 5 - Mompox - Rasttag
Die koloniale Stadt Mompóx liegt relativ versteckt von den üblichen Touristenpfaden und ist zu schön, um gleich weiter zu fahren. Es fühlt sich wie eine Zeitreise an, wenn man durch das koloniale Zentrum schlendert. Hier sieht es tatsächlich wie in einem Roman von García Marquez aus. Tagsüber machen wir ein paar Offroad-Abstecher ins Hinterland und erfahren, wie die Menschen am größten und wichtigsten Fluss Kolumbiens leben. Außerdem können die hier berühmten Silberschmiede oder der Markt besucht werden, bevor wir rechtzeitig abends am Anleger sind, um mit einem kleinen Schiff bei einem eisgekühlten Getränk in den Sonnenuntergang zu fahren.
Tag 6 - Momox - Pueblo Bello
Heute wird es ein heißer Tag, eine Landschaft wie im Italowestern flimmert vor unseren Augen. Eine spannende Fluss-Überfahrt im „Johnson“, eine Art stählernes Kanu, steht am Tagesanfang. In Orten wie Arjona genießen wir nach langen Schotterstrecken Schatten und kühle Fruchtshakes. Ein Großteil geht heute über eine gute Teerstraße. Wir enden den Tag in Pueblo Bello, einem beschaulichen „Cowboy“-Dörfchen, welches von indianischen Siedlungen umgeben ist. Die stolzen Arahuac-Indianer prägen das Dorfbild und geben uns einen Vorgeschmack auf den kommenden Tag. Wir übernachten in das einzige Hotel mitten im Dorf.
Tag 7 - Pueblo Bello - Rasttag
Über einen langen, steilen und steinigen Weg geht es auf spannende Zeitreise nach Nabusimake. Dieses Dorf ist das zeremonielle Zentrum der Arahuac-Indianerund entführt seine Besucher in die präkolumbianische Zeit, und in eine ganz andere Welt. Wir erfahren etwas über die Kultur der Indianer, ihre Weltsicht, ihr Leben im Einklang mit der Natur. Spektakuläre Aussichten sind garantierter Bestandteil dieses. Zurück in Pueblo Bello bleiben wir noch eine Nacht hier und können das ruhige Dorfleben genießen.
Tag 8 - Pueblo Bello - Riohacha
Wir verlassen Pueblo Bello und kommen über die Stadt Valledupar zum Ort San Juan del Cesar. Wir sind nun im Land der Viehherden und Cowboys sowie am Ursprungsort des „Vallenato“, der an der Küste allgegenwärtigen, vom Akkordeondominierten Volksmusik der Kolumbianer. Ab hier geht es durch das Hinterland auf eine interessante und abwechslungsreiche Offroad-Strecke. Diesen Weg kennen die allerwenigsten Einheimischen. Unser Ziel ist Riohacha, das Tor zur Wüstenregion „La Guajira“. Hier können wir noch einmal den Luxus von fließend Wasser, Klimaanlagen und kulinarischer Vielfalt genießen, bevor wir uns am Tag darauf in die Wüste begeben. Auf den Straßen begegnet man den Wayúu-Indianerinnen, die hier ihre typischen, in allen Farben leuchtenden Taschen und anderes Kunsthandwerk anbieten.
Tag 9 -Riohacha - Cabo de la Vela
Auf in die Wüste! Eine Teerstraße führt uns bis nach Uribia, hier wird der Tank noch einmal randvoll gefüllt, dann geht es auf einer staubigen Piste zum Cabo de la Vela. Mit etwas Glück sehen wir sogar den kilometerlangen Zug der Kohlenmine Cerrejón, denn die Bahnschienen verlaufen eine Zeitlang direkt neben uns. Bevor es uns auf der Geradeaus-Piste allerdings langweilig werden kann, biegen wir ab und gelangen durch Kaktusalleen, über Salzseen und sandige Passagen bis zum Zielort Cabo de la Vela. Hier kann man im Meer baden, Kitesurfen, oder einfach in der Hängematte relaxen. Der Fisch für das Abendbrot wird frisch gefangen und auf dem Holzfeuer zubereitet. Die Unterkunft hier ist einfach aber liegt direkt am Meer.
Tag 10 - Cabo de la Vela - Rasttag
Heute erkunden wir Teile der Wüste. Wir drehen eine Ehrenrunde über die Wüstenhalbinsel und erklimmen den Pilón de Azucar, einen 100 m hohen Aussichtspunkt. Es gibt sowohl sandige als auch geröllige Passagen, das allermeiste ist einfach zu fahren. In Cabo de la Vela leben die Wayúu-Indianer die oft in kleine Hütten leben und heutzutage ihr Brot, oder besser gesagt, ihr Süßwasser, mit Kunsthandwerk verdienen, also ein guter Ort um direkt vom Hersteller ein Souvenir zu kaufen. Wer möchte, geht in den spektakulär schönen Buchten des Cabo schwimmen. Unsere Unterkunft hat einen traumhaften Strand vor der Haustür, so dass der abendliche Sundowner garantiert ist.
Tag 11 - Cabo de la Vela - Palomino
Es geht in Richtung Manaure, wo wir die rosa schimmernden Salzseen bestaunen und einen kleinen Einblick in die harte Arbeit der Salzgewinnung erhalten. Eine lange Offroadstrecke führt uns dann wieder nach Riohacha. Das Naturschutzgebiet Los Flamencos liegt auf unserem Weg. Mit kleinen Abstechern links und rechts der Route erreichen wir schließlich Palomino. Am besten kann man in Palomino den Tag am palmengesäumten Sandstrand beenden. Ein wahres Verwöhnprogramm nach der kargen Wüste.
Tag 12 - Palomino - Santa Marta
Morgens können wir noch die karibische Schönheit genießen bevor es los geht Richtung Santa Marta. Über eine schöne Küstenweg haben wir die fantastische Aussicht von üppige Grüne Bergen der Sierra Nevada auf der einen und schöne Buchten des karibischen Meer auf der anderen Seite. Mittags erreichen wir Santa Marta wo auf dem turbulenten Markt im Herzen der Stadt noch eventuelle Mitbringsel besorgt werden können.
Tag 13 - Santa Marta - Abflug
Du wirst zum Flughafen in Santa Marta gebracht und es wird schwierig sein jetzt schon Abschied zu nehmen von Land und Leute.
Tag 14 - Ankunft - Deutschland
inkludierte Leistungen:
- Linienflug Frankfurt - Santa Marta und zurück, anderer Abflughafen auf Anfrage, ggf. Aufpreis
- Transfers Flughafen Santa Marta - Hotel und zurück
- Alle Hotelübernachtungen, 1x sehr einfach
- Mietmotorrad
- Mehrsprachiger (DE/EN/SP) Reisebegleiter auf dem Motorrad
- Begleitfahrzeug und Gepäcktransport
- Mechaniker
- Reisesicherungsschein
- Reisehandbuch